PlayStation VR und Co: Hardware laut Take-Two noch zu kostspielig und sperrig

Während der Großteil der Videospiel-Industrie in der Virtual-Reality-Technik den nächsten großen Trend sieht, ist man bei Take-Two Interactive etwas skeptischer. Vor allem die noch recht teure Hardware schrecke viele potentielle Interessenten ab.

Mit Sony, Oculus VR und HTC kämpfen in diesem Jahr gleich mehrere namhafte Konkurrenten um die Gunst der Kunden und versuchen, ein eigenes Virtual-Reality-System auf dem Markt zu etablieren.

Während der größte Teil der Videospiel-Industrie in PlayStation VR und Co den nächsten großen Trend sieht, gehen die Verantwortlichen von Take-Two Interactive etwas skeptischer an dieses Thema heran. Laut Strauß Zelnick, CEO von Take-Two Interactive, stelle vor allem der Preis der Hardware, die für eine vollkommene Virtual-Reality-Erfahrung benötigt wird, ein nicht zu unterschätzendes Hindernis dar.

Strauß Zelnick ist skeptisch

Doch während der Preis einer Hardware durchaus schnell sinken kann, macht Zelnick an anderer Stelle ein weiteres Problem aus: Den Platz. Denn auch wenn Virtual-Reality-Systeme durchaus im Sitzen verwendet werden können, komme das Gefühl, sich in einer anderen Welt zu bewegen, erst mit Room-Scale-VR auf. Laut Zelnick werden aber wohl nur die wenigsten Kunden den entsprechenden Platz aufbringen können.

„Das ist im Moment viel zu teuer“, so Zelnick. „Es ist kein Markt für 2.000 US-Dollar teure Entertainment-Produkte vorhanden, für deren Nutzung ein kompletter Raum vonnöten ist. Ich weiß nicht, wie die Leute das sehen. Vielleicht haben einige der Leute hier einen Raum, den sie für ihre Entertainment-Aktivitäten bereitstellen können. Aber zurück in der Realität haben wir so etwas in Amerika nicht.“

300 US-Dollar für ein Entertainment-Produkt?

Laut Zelnick gibt der Amerikaner im Durchschnitt lediglich 300 US-Dollar für ein Entertainment-Produkt aus und hat auch keinen zusätzlichen Raum zur Verfügung, den er für die entsprechende Erfahrung entbehren kann. „Wir haben ein Zimmer für einen Bildschirm, eine Couch und Controller. Wir haben nichts, bei dem man in einem großen leeren Raum stehen und zwei Controller in der Hand halten kann, während man etwas auf dem Kopf trägt – und dabei nicht gegen einen Tisch kracht. Wir haben so etwas nicht“, wird er weiter zitiert.

Trotz allem möchte Zelnick die Virtual-Reality-Technik nicht abschreiben und stellt die Möglichkeit in den Raum, dass auch Take-Two Interactive passende Software entwickelt. Spruchreif sei diesbezüglich aber noch nichts.

Quelle: PlayM

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GerCarrigan

GerCarrigan

01. Juni 2016 um 17:56 Uhr
Twisted M_fan

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01. Juni 2016 um 18:37 Uhr
animefreak18

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01. Juni 2016 um 23:09 Uhr