Ghost of Tsushima: Die Ladezeiten mussten verlängert werden

Der Chef-Programmierer von Sucker Punch erklärte in einem Interview, wie das Team es geschafft hat, die Ladezeiten des Spiels so kurz wie möglich zu halten. Außerdem teilte er mit, dass die Ladezeiten schlussendlich sogar zu kurz waren und deshalb verlängert werden mussten.

Ghost of Tsushima: Die Ladezeiten mussten verlängert werden
Die Ladezeiten in "Ghost of Tsushima" waren ursprünglich noch kürzer.

„Ghost of Tsushima“, der letzte große Exklusivtitel der PS4, kann unter anderem durch kurze Ladezeiten auf sich aufmerksam machen. Wie in einem Interview mit Chef-Programmierer Adrian Bentley bekanntgegeben wurde, hätten die Ladezeiten des Spiels sogar noch kürzer ausfallen können.

Dort verriet er, wie das Entwicklerteam es geschafft hat, die Spieldateien an den limitierten Speicher und an die Leistung der PS4 anzupassen. Die Lösung hierfür war die Komprimierung der jeweiligen Daten.

Außerdem werden viele Inhalte während der voraufgezeichneten Sequenzen des Spiels geladen. Dabei handelt es sich um eine Technik, die das Entwicklerstudio bereits seit der „Infamous“-Reihe verwendet. Viele Texturen wurden zudem lediglich einmal auf die CD übertragen, die nur dann zum Einsatz kommen, wenn es bei entsprechender Umgebung Sinn ergibt.

„Unsere Grafikteams leisteten erstaunliche Arbeit, indem sie ihre Ressourcen so anpassten, dass sie in unser aggressives Leistungs- und Speicherbudget passten“, so Bentley. „Sie haben sehr viel erreicht, vor allem angesichts der Größe unseres Teams. Beispielsweise nimmt eine unserer 200 m x 200 m großen Kartenausschnitte in der Regel nur etwa 2 MB auf der Festplatte ein, einschließlich aller Gelände- und Laubplatzierungen. Es ist einfacher, eine Menge Daten zu laden, wenn man sie kompakt hält.“

Zusätzlich habe die visuelle Darstellung der Spielwelt dazu beigetragen, die Ladezeiten weiter zu verkürzen. Im Vorfeld überraschte das Spiel bereits mit seiner kompakten Download-Größe von nur 35 Gigabyte.

Ladezeiten wurden verlängert, um Hinweise einzublenden

In vielen Spielen werden während der Ladebildschirme verschiedene Tipps eingeblendet. Da die Ladezeiten in „Ghost of Tsushima“ ursprünglich sehr kurz waren, hatte man kaum Zeit, um diese Hinweise überhaupt zu lesen. Deshalb haben sich die Entwickler dazu entschlossen, die Ladezeiten etwas zu verlängern, damit ihr die einzelnen Sätze in Ruhe lesen könnt.

Zum Thema

Solch schnelle Ladezeiten auf der inzwischen veralteten PS4 sind absolut beeindruckend und liefern nochmals einen Ausblick auf die nächste Generation.

Das Indie-Studio Kitatus and Friends teilte vor kurzer Zeit mit, dass der Wegfall der Ladezeiten die Entwickler zu einem kreativen Umdenken zwingen wird. Erwähnt wurden dabei auch die eingeblendeten Tipps während den Lade-Sequenzen, die in der bisherigen Form nicht mehr verwendet werden können.

Quelle: Kotaku

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Mr. Monkey

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21. Juli 2020 um 16:19 Uhr
Mr. Monkey

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21. Juli 2020 um 16:22 Uhr
_Hellrider_

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21. Juli 2020 um 16:30 Uhr
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21. Juli 2020 um 16:33 Uhr
xjohndoex86

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21. Juli 2020 um 16:50 Uhr
MatheIstNichtDeinFach

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21. Juli 2020 um 17:40 Uhr
Kintaro Oe

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22. Juli 2020 um 09:43 Uhr
Twisted M_fan

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22. Juli 2020 um 11:33 Uhr