Marvel's Spider-Man: Um Crunch zu vermeiden – Endkampf wurde abgespeckt

Insomniac-Chef Ted Price sprach auf einer Entwickler-Konferenz über die Vermeidung von Crunch-Phasen. Dabei nannte er ein nützliches Beispiel, wie Führungskräfte mittels kreativer Lösungsansätze die Anordnung von Überstunden vermeiden können.

Marvel’s Spider-Man: Um Crunch zu vermeiden – Endkampf wurde abgespeckt
Der Endkampf von "Marvel's Spider-Man" sollte euch eigentlich durch ganz New York führen.

Die Develop: Brighton ist die größte britische Konferenz für Videospielentwickler. Hier wurde zwischen dem 26. und 28. Oktober über verschiedenste Themen der Gaming-Branche gesprochen. Auch Insomniacs Geschäftsführer Ted Price war zu Gast. Die Redakteure von GamesIndustry haben sich die Mühe gemacht, den Großteil seiner Aussagen zu transkribieren.

Das Event nutzte Price, um unter anderem über die Vermeidung von Crunch-Phasen zu reden. Dabei verriet er, dass der Endkampf von „Marvel’s Spider-Man“ eigentlich viel umfangreicher ausfallen sollte.

„Ursprünglich wollten wir einen Endgegnerkampf haben, der einen durch ganz New York City führt, aber das hat den Rahmen gesprengt“, erklärt Price.

Die Versuchung sei groß gewesen, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen. Doch man habe lieber einen Schritt zurück gemacht und sich überlegt, was den Spieler am meisten interessiert: Die Beziehung zwischen Peter Parker und Dr. Octavius.

Demzufolge haben die Entwickler den Endkampf neu ausgerichtet. Anstatt die halbe Stadt zu zerstören, wurde das Finale persönlicher und emotionaler gestaltet. Die verfügbare Entwicklungszeit habe durch dieses Vorgehen absolut ausgereicht. Auf Überstunden konnte somit verzichtet werden.

Kreativ sein statt Überstunden anordnen

Dieses Beispiel soll andere Führungskräfte dazu verleiten, kreative Lösungen zu finden und nicht mit einer Erhöhung der Arbeitszeit auf solche Situationen zu reagieren. Er bezeichnet den beschriebenen Prozess als das „Ideal“.

Der Insomniac-CEO fährt fort: „Im Stress der hektischen Produktion haben wir oft das Gefühl, dass wir den Fuß nicht vom Gaspedal nehmen können, aber genau das ist oft nötig. Das Team muss die Erlaubnis haben, innezuhalten und einen besseren Weg zu finden, anstatt mit dem Bulldozer durch die Probleme zu brettern und potenzielle Gesundheitsprobleme zu verursachen.“

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Schon seit einer Weile arbeitet das Entwicklerteam an der Fortsetzung zu „Marvel’s Spider-Man“. Für die Veröffentlichung wird das Jahr 2023 angepeilt.

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Saowart-Chan

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03. November 2021 um 15:17 Uhr
RikuValentine

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