Rebel Wolves: Game Director von "The Witcher 3" gründet eigenes Studio

Konrad Tomaszkiewicz ist der Game Director vom RPG-Meisterwerk „The Witcher 3: Wild Hunt“. Zusätzlich war er als Produktionsleiter und zweiter Game Director bei der Entwicklung von „Cyberpunk 2077“ zuständig. Jetzt gründete er sein eigenes Entwicklerstudio: Rebel Wolves.

Zur Studio-Gründung richtete er sich mit einem Statement an die Öffentlichkeit. Hier heißt es unter anderem: „Für uns alle hier bei Rebel Wolves waren Videospiele schon immer etwas, für das wir uns bestimmt fühlten – etwas, das in unserer DNA verankert ist.“

Erstes Projekt wird ein düsteres Rollenspiel

Bei dem Lebenslauf von Tomaszkiewicz wenig überraschend, steckt hinter dem ersten Projekt ein Rollenspiel. Sie möchten einen aufwendigen Titel entwickeln, den sie selbst gerne spielen würden.

Ihre Vorstellung? Ein Singleplayer-Erlebnis mit einem düsteren Fantasy-Setting. Dazu haben sie ein erstes Key Art veröffentlicht (siehe oben). Das Genre soll dabei weiterentwickelt werden, indem „unvergessliche Geschichten“ erschaffen werden, die beim Spieler starke Emotionen hervorrufen.

Tomaszkiewicz ist glücklich darüber, zusammen mit Freunden seiner Leidenschaft nachgehen zu können. Sein Studio soll ein Ort werden, an dem erfahrene Videospielentwickler sich bestens aufgehoben fühlen. Das Team soll jedoch „klein und agil“ bleiben. Alle sollen sich untereinander kennen und sich gegenseitig helfen.

Direkt von Beginn an sind namhafte Entwickler dabei. Unter anderem wirdJakub Szamalek für das Studio tätig sein. Der Narrative Director und Hauptautor arbeitete ebenfalls an „Witcher 3“ und „Cyberpunk 2077“. Die Studioleitung übernimmt Robert Murzynowski, während Tomaszkiewicz als Gründer agiert.

Der polnische Entwickler sah sich bei CD Projekt RED mit zahlreichen Vorwürfen konfrontiert, die sich letztendlich nicht bestätigt haben. Trotzdem entschied er sich im Mai 2021 dazu, das Unternehmen zu verlassen.

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Rebel Wolves möchte sich von der schweren Last eines AAA-Studios lösen und die Ziele gemeinsam als Team angehen. Szamalek fügt dem hinzu: „Um wirklich großartige Spiele zu entwickeln, dürfen wir weder Trends noch Zahlen hinterherlaufen.“ Zum Abschluss heißt es: „Ein einsamer Wolf mag stark sein, aber die wahre Stärke liegt im Rudel.„