PlayStation Vita: Handheld wurde von Sony stiefmütterlich behandelt, meint Jack Tretton

In einem Interview blickte Jack Tretton, das ehemalige Oberhaupt der US-PlayStation-Sparte, noch einmal auf die PlayStation Vita-Ära zurück. Hier zeigte sich Tretton von seiner kritischen Seite und warf seinem ehemaligen Unternehmen vor, den Handheld nur stiefmütterlich unterstützt zu haben.

PlayStation Vita: Handheld wurde von Sony stiefmütterlich behandelt, meint Jack Tretton
PlayStation Vita konnte die kommerziellen Erwartungen nicht erfüllen.

In einem von Axios geführten Interview ging Jack Tretton, der von 2006 bis 2014 den Posten des US-PlayStation-CEOs bekleidete, unter anderem auf seine Pläne für die Zukunft ein und enthüllte, dass er als aktueller CEO bei PowerUp Acquisition das Ziel verfolgt, in den kommenden 15 Monaten eine Spielefirma zu übernehmen.

Weitere Details zu diesem Thema und die entsprechenden Aussagen von Tretton haben wir hier für euch zusammengefasst. Doch nicht nur über seine Zukunft sprach Tretton. Gleichzeitig blickte er noch einmal auf den kommerziell gescheiterten Handheld PlayStation Vita zurück und kritisierte Sony Interactive Entertainment für die Tatsache, dass der Handheld seiner Meinung nach nur stiefmütterlich unterstützt wurde, was im Endeffekt zum Scheitern des ambitionierten Projekts führte.

Zumindest in der Theorie waren dank dem Konzept und der fortschrittlichen Technik von PlayStation Vita laut Tretton nämlich alle Zutaten für einen kommerziellen Erfolg vorhanden.

Manchmal müssen laut Tretton Opfer gebracht werden

„Es gab sicherlich Technologien, die ich für gut hielt, die aber einfach nicht das Maß an Unterstützung hatten, das sie brauchten“, führte Tretton aus und bezog sich dabei auch auf das nur bedingt erfolgreiche 3D-Feature, das Sony Interactive Entertainment nach seinem Ausscheiden aus dem Unternehmen in Angriff nahm und recht schnell wieder fallen ließ. Um Technologien dieser Art zu etablieren, müssten die Entscheidungsträger seiner Meinung nach gewillt sein, gewisse Risiken einzugehen beziehungsweise Opfer zu bringen.

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Tretton weiter: „Sie entwickeln also neue Technologien, um sie der Industrie und den Verbrauchern vorzustellen. Aber haben Sie das Marketingbudget, um die Botschaft wirklich zu verbreiten? Haben Sie die Gelder für die Entwicklerunterstützung, um sie dazu zu bewegen, Spiele zu entwickeln, um diese Initiative zu unterstützen? Und manchmal hat man eine neue Technologie geboren und gehofft, dass sie sich durchsetzen wird.“

Neu ist Trettons Kritik an PlayStation Vita übrigens nicht. Bereits im Jahr 2017 attestierte Tretton dem Handheld das kommerzielle Scheitern, das seiner Meinung nach auch auf die Tatsache zurückzuführen war, dass der Handheld möglicherweise etwas zu spät veröffentlicht wurde und somit dem Nintendo 3DS das Feld überließ.

Quelle: Videogames Chronicle

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08. April 2022 um 18:42 Uhr
SeniorRicketts

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08. April 2022 um 18:45 Uhr
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08. April 2022 um 19:33 Uhr
sonderschuhle

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MartinDrake

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