Activision Blizzard: Übernahme auf lange Sicht "wahrscheinlich eine schlechte Sache"

Der ehemalige "Dragon Age"-Produzent und BioWare-Veteran Mark Darrah ist der Meinung, dass die Fusion zwischen Microsoft und Activision "auf lange Sicht wahrscheinlich eine schlechte Sache ist". Gleichzeitig hofft er, dass die Übernahme zumindest kurzfristig betrachtet Vorteile bringen kann.

Activision Blizzard: Übernahme auf lange Sicht „wahrscheinlich eine schlechte Sache“

Der ehemalige „Dragon Age“-Produzent und BioWare-Veteran Mark Darrah hat sich zur geplanten Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft geäußert. Laut seiner Einschätzung könnte der Deal kurzfristig betrachtet eine gute Sache sein. Auf lange Sicht sieht er allerdings eher Nachteile.

Während eines YouTube Q&A erklärte Darrah: „Ich kann sagen, dass eine Konsolidierung auf lange Sicht wahrscheinlich eine schlechte Sache ist. Der Kauf von Activision Blizzard durch Microsoft ist hoffentlich kurzfristig eine gute Sache, denn es scheint, dass Activision Blizzard kulturell jemanden braucht, der mit einem Laubbläser reingeht und die dunklen Ecken des Unternehmens ausmistet.“

Activision Blizzard steht unter der Führung von CEO Bobby Kotick, dem eine feindselige Arbeitskultur und schlechte Führung vorgeworfen wird. Darauf aufbauende Berichte sorgten im vergangenen Jahr unter anderem für „Besorgnis“.

Nachlassende Kreativität und Risikobereitschaft

Während Darrah offenbar davon ausgeht, dass Microsoft den Publisher hinsichtlich der Unternehmensführung wieder auf Kurs bringen kann, glaubt er, dass die langfristige Perspektive nach einer erfolgten Übernahme schlechter wäre.

„Auf lange Sicht ist eine Konsolidierung in der Regel schlecht, denn sobald man genügend Kontrolle hat, will man die Kosten kontrollieren. Und das bedeutet in der Regel, dass die Kreativität nachlässt und die Risikobereitschaft sinkt“, so der „BioWare“-Veteran. „Langfristig ist das wahrscheinlich schlecht, kurzfristig im Fall von Activision Blizzard aber vielleicht gut.“

Der geplante Deal befindet sich bei mehreren Aufsichtsbehörden in einer intensiven Prüfung. Ziel ist es, die Auswirkungen auf den Markt abzuschätzen und gegebenenfalls Auflagen zu erteilen. Genauer betrachtet wird weiterhin die Zukunft von „Call of Duty“ auf den PlayStation-Konsolen, auch wenn Microsoft wiederholt versprach, dass sich die Fans über die Verfügbarkeit keine Sorgen machen müssen.


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Gleichzeitig beklagte sich Microsoft kürzlich darüber, dass Sony den Xbox Game Pass auf den PlayStation-Konsolen ablehne und diese Blockade den Wettbewerb beeinträchtigen würde.

Geplant ist ein Abschluss der Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft bis Juni 2023.

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