Ubisoft: Publisher begründet Einstellung von Spielen und möchte an der E3 teilnehmen

Ubisoft hat den neusten Geschäftsbericht herausgegeben und sich zu den Einstellungen von Spielen geäußert. Man habe zu viele Titel in Arbeit gehabt. Außerdem gab der Publisher bekannt, an der E3 2023 teilnehmen zu wollen.

Ubisoft: Publisher begründet Einstellung von Spielen und möchte an der E3 teilnehmen

Ubisoft hat eine recht holprige Zeit hinter sich. Bereits veröffentlichte Spiele mit Live-Service-Mechaniken wurden eingestellt. Bei anderen Produktionen erfolgte der Stopp schon vor deren Ankündigung.

Im Rahmen des neusten Geschäftsberichtes versicherte der Ubisoft-CEO Yves Guillemot den Anlegern, dass die Streichung der Projekte notwendig war, um den verbleibenden Produktionen mehr Raum schaffen zu können.

„Wir haben einige Spiele gestrichen, weil wir Platz für andere Spiele schaffen mussten, die sich im Unternehmen in der Entwicklung befinden. Und das hilft wirklich allen anderen Spielen, die gut vorankommen“, so Guillemot.

Jetzt habe man beim Publisher das Gefühl, dass die richtige Anzahl von Spielen in Arbeit sei. Dementsprechend möchte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2024 „viele Spiele auf den Markt bringen, die auch Platz für die anderen Spiele schaffen, die im Unternehmen in Entwicklung sind“.

Quantität wird zurückgehen

Bei einem Blick auf die nächsten 24 Monate wird die Anzahl der Titel, die bei Ubisoft in Arbeit sind, stark zurückgehen. „Und das wird mehr Platz für alle Spiele schaffen, die wir in der Entwicklung haben. Allerdings wissen wir, dass viele dieser Spiele auch Inhalte für die Zeit nach der Markteinführung haben werden. Und das wird eine bestimmte Anzahl von Teams und Talenten erfordern, um diese Inhalte zu erstellen“, so der Ubisoft-CEO weiter.

Es scheint durchaus rational zu sein, die Projekte, die schlecht laufen, zu streichen und diese Teams zu verlagern, um Unterstützung für die vielversprechenderen Games zu bieten. Gleichzeitig können Spieler in den kommenden Jahren mehr Videogames erwarten, bei denen zumindest der Publisher davon ausgeht, dass sie gut laufen werden.

Einige dieser Projekte wurden bereits beim Namen genannt. So wird Ubisoft im Zeitraum von April 2023 bis März 2024 Spiele wie „Assassin’s Creed Mirage“, „Avatar: Frontiers of Pandora“, „Tom Clancy’s Rainbow Six Mobile“, „Tom Clancy’s The Division Resurgence“, „The Crew Motorfest“ und „Skull and Bones“ auf den Markt bringen – beim zuletzt genannten Titel vorausgesetzt, dass es nicht zur siebten Verschiebung kommt.

Ubisoft möchte an der E3 2023 teilnehmen

Da Ubisoft mindestens einen weiteren großen Titel hat, der noch nicht angekündigt wurde, sind die Blicke auf die kommenden Events gerichtet.

Es ist denkbar, dass wir eine solche Neuankündigung im Rahmen der E3 2023 sehen werden. Ubisoft gab in dieser Woche bekannt, dass man an der Messe teilnehmen wird, „wenn es dazu kommt“, nachdem berichtet wurde, dass Nintendo, Sony und Xbox bei der ersten E3 vor Ort seit 2019 nicht in den Messehallen anwesend sein werden.


Weitere Meldungen zu Ubisoft:


Auch einige Zahlen nannte Ubisoft: Das Unternehmen gab für das vergangene Quartal einen Nettoumsatz von 726,9 Millionen Euro bekannt, was einem Rückgang von 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Publisher geht davon aus, dass der Nettoumsatz für das Gesamtjahr um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr sinken wird.

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Was wollen die denn zeigen? Wie toll doch ihre ingame Shops sind bei Singleplayer Spielen?

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Gut so, dass sie es ausgedünnt haben. Keiner braucht 100 Live-Service Battle Royal Titel. Ist mir vollkommen klar, dass jeder Publisher einen Goldesel wie Fortnite und Co. haben möchte aber da muss dann auch mal mit einer originellen Idee um die Ecke kommen. Sie sollen bei ihren starken Gesamtpaketen alla AC, Far Cry, Watch_Dogs etc. bleiben und diese endlich mal mehr ausarbeiten. Nicht noch größer machen, sondern mehr vertiefen.

Sich immer wieder selbst Zeit zu verschaffen mit solchen Aussagen ist der falsche Weg. Solange es um Profit geht, wird der Fokus auf Leidenschaft und Herz immer mehr sterben.

Fenyx war das letzte Spiel, das mich – abgesehen vom Humor, der für mich zu gegenwärtig war – angesprochen hat. Von Mirage erwarte ich gar nichts.

Grundsätzlich finde ich die Art von z.b. GR Wildlands und Breakpoint nicht verkehrt. Du kannst solo als auch Koop Spielen, Missionen sind wiederholbar usw. Jetzt kommt das aber. Wenn die Welt nicht so leer wäre. Ich mein mir ist klar dass es aufgrund der Technik limitiert ist, aber das drückt halt den gesamt Eindruck. Außerdem keine Level ups und rpg Waffen Drops. Auch Division war nicht verkehrt. Aber einfach zu viel vom selben.

würde mal gerne wieder einen grossen Titel nach 2020 von Ubisoft sehen, in. meiner Wahrnehmung war AC Vallhal das letzte grosse Spiel das man als Erfolg bezeichnen kann und danach gab es Verschiebungen und Einstellung von Titeln

„Ubisoft hat eine recht holprige Zeit hinter sich“ Sie stecken leider noch mittendrin und kurz vor einer Talfahrt. Die abzudämpfen mit dem Abbruch mehrerer Entwicklungen, sehe ich auch als korrekte Entscheidung. Auch wenn ich nicht verstehe, wieso die unausweichlichen Nieten Siedler und Skull&Bones nicht dazu gehören.

Aber vielleicht trifft ja eines der unterschiedlichen kommenden Assassin’s Creed Spiele wieder den richtigen Nerv, sodass es mal bergauf gehen kann.

Wenn ich lese „auf richtige Spiele konzentrieren“ und anschließend steht auf der Liste ein mobile ableger , fühlt sich das für mich nicht richtig an.