Sony: Starfield und Elder Scrolls 6 waren vor Bethesda-Übernahme keine Exklusivtitel

Während die geplante Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft ausgiebig geprüft wird, stellt sich die Frage, ob Microsoft erneut auf exklusive Inhalte für die Xbox Game Pass-Plattformen abzielt. Auch Sony nutzte den Bethesda-Deal noch einmal als ein Argument, das gegen den Zusammenschluss spricht.

Sony: Starfield und Elder Scrolls 6 waren vor Bethesda-Übernahme keine Exklusivtitel

Die Überprüfung der geplanten Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft ging in eine neue Runde. Relevante Unternehmen hatten die Möglichkeit, sich vor der CMA für oder gegen den Deal auszusprechen. Sechs britische Studios sehen keine größeren Auswirkungen auf den Gaming-Markt und befürworten die Übernahme. Doch auch der PS5-Hersteller meldete sich noch einmal zu Wort.

Dabei sprach sich Sony einmal mehr gegen die Übernahme aus und listete stattdessen eine Reihe von Gründen auf, die aus der Sicht des PS5-Anbieters gegen den Zusammenschluss von Activision Blizzard und Microsoft sprechen.

Dazu gehört unter anderem der Vorwurf, dass sowohl „Starfield“ als auch „The Elder Scrolls 6“ nicht als Xbox-Exklusivtitel gedacht waren, bevor Microsoft den Publisher und Entwickler Bethesda über dessen Muttergesellschaft ZeniMax aufkaufte.

„Microsoft argumentiert gerne damit, dass es bei seinen früheren Übernahmen die bereits veröffentlichten Spiele nicht exklusiv für die Xbox erworben hat. Aber in diesem Fall geht es nicht um die früheren Veröffentlichungen von Call of Duty. Es geht um die Auswirkungen, die sich ergeben, wenn Microsoft neue Call of Duty-Veröffentlichungen (die jedes Jahr auf den Markt kommen) exklusiv macht, so wie es bei den neuen Veröffentlichungen von Starfield und Elder Scrolls nach der Übernahme von ZeniMax im Jahr 2021 geschehen ist“, so Sony.

Und weiter: „Wie die PFs erklären, wurden diese Veröffentlichungen 2018 angekündigt und es wurde zu diesem Zeitpunkt nicht erwartet, dass sie Xbox-exklusiv sein würden. Erst nach der Übernahme von ZeniMax enthüllte Microsofts Phil Spencer, dass es bei dem Deal die ganze Zeit darum ging, großartige exklusive Spiele für Xbox zu liefern.“

Exklusive Spiele für Game Pass-Plattformen

Diese Aussage wurde tatsächlich von Phil Spencer getroffen. Damals betonte er: „Ich möchte, dass ihr als Xbox-Kunden wisst, dass es darum geht, euch großartige exklusive Spiele zu liefern, die auf Plattformen erscheinen, auf denen der Game Pass existiert.“

„Das ist unser Ziel, das ist der Grund, warum wir das tun, das ist die Wurzel dieser Partnerschaft, die wir aufbauen. Die kreativen Möglichkeiten, die wir für Xbox-Kunden auf den Markt bringen können, werden die besten sein, die es je für Xbox gab, wenn wir hier fertig sind“, so Spencer weiter.

Gleichzeitig musste er einräumen, dass es vertragliche Pflichten gibt, die zunächst erfüllt werden müssen. „Es gibt vertragliche Verpflichtungen, die wir einhalten werden, wie wir es in jedem dieser Fälle tun. Wir haben Spiele, die auf anderen Plattformen existieren, und wir werden diese Spiele auf den Plattformen unterstützen, auf denen sie sich befinden.“

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Phil Spencer bezog sich also explizit auf Spiele, die bereits auf den Konkurrenzplattformen verfügbar waren oder vertraglich zugesichert wurden. Die reine Existenz einer Marke auf einer Plattform scheint nicht ausschlaggebend zu sein, wie „The Elder Scrolls 6“ verdeutlicht.

Zwar kündigte Microsoft nicht explizit an, dass das Rollenspiel nicht für die PS5 auf den Markt kommen wird. Allerdings betonte Spencer schon Ende 2021, dass die eigene Plattform mit dem „gesamten Paket“, über das Microsoft verfügt, gestärkt werden soll.

So erklärte er damals in Bezug auf exklusive Veröffentlichungen: „Es geht nicht darum, eine andere Plattform zu bestrafen, denn ich glaube grundsätzlich, dass alle Plattformen weiter wachsen können. Aber um auf der Xbox zu sein, möchte ich, dass wir in der Lage sind, das komplette Paket dessen zu bringen, was wir haben. Und das wäre der Fall, wenn ich an Elder Scrolls 6 denke. Das wäre der Fall, wenn ich über jede unserer Franchises nachdenke.“

Zu diesem „kompletten Paket“ gehören nach der Übernahme von Activision Blizzard zahlreiche weitere Marken, die in den vergangenen Jahrzehnten auch auf PlayStation-Systemen etabliert waren. Wie viele davon auf den Sony-Plattformen bleiben werden, wird die Zukunft zeigen.


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Microsoft geht davon aus, dass die Übernahme von Activision Blizzard in diesem Jahr abgeschlossen werden kann. Gleichzeitig weigert sich das Unternehmen allerdings, für die Prüfung relevante Unterlagen herauszugeben.

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