Microsoft: Xbox-Sparte soll nicht auf Kosten anderer Akteure wachsen

Microsoft hat mit den eigenen Expansionsplänen nicht die Absicht, PlayStation zu schaden. Laut Phil Spencer habe sich das Unternehmen stattdessen das Ziel auf die Fahnen geschrieben, die gesamte Branche wachsen zu lassen.

Microsoft: Xbox-Sparte soll nicht auf Kosten anderer Akteure wachsen

PlayStation und Nintendo sind die führenden Unternehmen auf dem Konsolenmarkt, während Microsoft mit einem kleineren Marktanteil auf dem dritten Platz positioniert ist. In Europa liegen die Konsolenanteile von Xbox und PlayStation gar bei 20 zu 80 zugunsten der Sony-Plattform.

Auch in einem Kinda Funny-Podcast räumte Phil Spencer ein, dass die Xbox nur die dritterfolgreichste Konsole auf dem Markt ist und selbst Games wie „Starfield“ nicht dazu beitragen werden, dass die Spieler plötzlich zu Xbox-Fans werden.

Nicht auf Kosten der anderen Akteure

Während Microsoft im Zuge der geplanten Übernahme von Activision Blizzard eher vorsichtig agiert und die eigene Marktstellung herunterspielt, um die Regulierungsbehörden davon zu überzeugen, dass der Zusammenschluss zu keinem marktdominierenden Unternehmen führen wird, zeigte sich der Xbox-Chef Phil Spencer auch an anderer Stelle versöhnlich. Es gehe ihm bei den aktuellen und kommenden Deals nicht darum, die Konkurrenz zu schwächen. Man möchte nicht „auf Kosten der anderen Akteure wachsen“.

„Unser Plan ist es, zum Wachstum der Branche beizutragen und natürlich unseren Anteil an diesem Wachstum zu erhalten“, so Spencer, der zugleich betonte, dass es so etwas wie „Spider-Man“, „God of War“ oder eine TV-Serie, „die genauso gut ist wie The Last of Us“, braucht.

„Und was ich versuche, den Leuten zu vermitteln – und ich mache das nicht immer auf die beste Art und Weise – ist, dass das nicht unsere Strategie ist. Wenn wir nur wachsen und Sony schrumpft, hilft das niemandem. Vielleicht, wenn man sich nur für den Erfolg der Xbox im Vergleich zum Erfolg von Sony interessiert. Aber in Bezug auf die gesamte Branche hilft das Electronic Arts nicht. Es hilft Ubisoft nicht, es hilft Fortnite nicht“, so Spencer weiter.

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Es helfe niemanden, wenn Microsofts Ziele darin liegen, einen Kunden gegen einen anderen Kunden auf einer anderen Konsole zu tauschen, so der Xbox-Chef weiter. Mit dem Kauf von Bethesda und der angestrebten Übernahme von Activision Blizzard macht Microsoft aber auch deutlich, dass es dem Unternehmen um mehr als nur eine Zusammenarbeit mit großen Publishern geht.


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Wie es um den Erfolg der Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft steht, ist weiterhin offen. Während die britische CMA den Deal hartnäckig blockiert, drohen auch in den USA Probleme. Die FTC konnte kürzlich eine vorläufige Blockade erwirken und auch die Anwälte von Microsoft klangen zuletzt weniger optimistisch.

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OzeanSunny

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20. Juni 2023 um 08:46 Uhr
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naughtydog

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20. Juni 2023 um 16:07 Uhr