Call of Duty: Ohne bessere Umsatzbeteiligung hätte Activision auf Xbox verzichtet

Activision Blizzard wollte die zukünftigen "Call of Duty"-Ableger zuerst nicht auf die aktuellen Xbox-Konsolen bringen. Der Grund dafür war die Umsatzbeteiligung, die dem Publisher zu niedrig war.

Call of Duty: Ohne bessere Umsatzbeteiligung hätte Activision auf Xbox verzichtet
Activision wäre einst bereit gewesen, auf die Xbox zu verzichten.

Microsofts Sarah Bond erzählte bei ihrer FTC-Anhörung folgendes: Der Activision-Geschäftsführer Bobby Kotick weigerte sich zuerst, die zukünftigen „Call of Duty“-Ableger für Xbox Series X/S zu veröffentlichen. Er verlangte zuerst eine profitablere Aufteilung der Einnahmen, die sein Unternehmen letztendlich auch bekam.

„Es war klar, dass Call of Duty auf der PS5 erscheinen würde und das wäre nicht gut gewesen, wenn es nicht auch auf der Xbox erscheinen würde, wenn es zur gleichen Zeit auf den Markt käme. Es war klar, dass er Call of Duty nicht auf der Xbox platzieren würde, wenn wir nicht über den Standard-Rev-Share hinausgehen würden“, erklärt die Vizepräsidentin für Spielpartnerschaften und Geschäftsentwicklung.

Wohl 80:20 statt 70:30

Die Federal Trade Commission erwähnte eine Aufteilung von 80:20. Üblich ist eine Umsatzbeteiligung mit einem Verhältnis von 70 zu 30. Somit hat Activision Blizzard einen Vertrag bekommen, der über das gewöhnliche Maß hinausgeht.

Laut Bond waren die Entwickler nicht dazu bereit, die Dev-Kits der Xbox-Konsolen zu verwenden, solange die Verteilung nicht geklärt ist. Das war jedoch eine wichtige Maßnahme, um die neuen Ableger auf die Markteinführung der neuen Hardware (November 2020, Anm. d. Red.) vorzubereiten.

Offenbar hat Activision die Redmonder also wegen des geringeren Marktanteils unter Druck gesetzt, um mehr Einnahmen zu erzielen. Wie lohnenswert die ausgehandelten Deals für den bekannten Publisher sind, ist aber nicht ganz klar.


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Trotz der mittlerweile angestrebten Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft ging Sony übrigens nie von einer Xbox-Exklusivität aus. Genau damit argumentierte PlayStation-Chef Jim Ryan jedoch immer wieder vor den Behörden.

Quelle: Tweaktown

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