Embracer Group: "Erheblich, aber notwendig" - Publisher verteidigt aktuelle Entlassungswelle

Bekanntermaßen strich die Embracer Group im abgelaufenen Quartal des Geschäftsjahres 2023/2024 mehr als 900 Stellen. Ein Vorgang, den die Verantwortlichen des Unternehmens als einen notwendigen Schritt bezeichneten.

Embracer Group: „Erheblich, aber notwendig“ – Publisher verteidigt aktuelle Entlassungswelle

Wie in den vergangenen Monaten mehrfach berichtet, scheiterte in diesem Jahr ein zwei Milliarden US-Dollar schwerer Deal und ließ die Embracer Group in eine finanzielle Schieflage rutschen.

Um das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen, kündigte die Embracer Group umfangreiche Sparmaßnahmen an. Diese führten zu eingestellten Projekten, geschlossenen Studios und zahlreichen Entlassungen. Wie der Publisher kürzlich bestätigte, wurden im letzten Quartal, das am 30. September 2023 zu Ende ging, rund 900 Stellen gestrichen.

Dabei wird es allerdings nicht bleiben, da weitere Entlassungen und Einsparmaßnahmen geplant sind. Eine Entwicklung, die Phil Rogers, Interim Chief Strategy Officer der Embracer Group, in einem Interview mit GamesIndustry.biz verteidigte. Auch wenn der Stellenabbau laut Rogers „erheblich ausfallen wird“, sei er nötig, um das Unternehmen wieder auf ein solides Fundament zu stellen.

„Im Moment der Umstrukturierung passiert in der Branche viel, aber die Kehrseite sind natürlich die Auswirkungen auf die Menschen“, so Rogers.

Rogers spricht von guten Fortschritten

Weiter führte Rogers aus: „Es ist etwas, das Embracer wirklich am Herzen liegt. Es war ein qualvoller Prozess, diese Art von Personalabbau zu sehen. Aber wir wissen, dass dies für uns notwendig ist, um unsere neuen und notwendigen Ziele zu erreichen. Alles in allem also gute Fortschritte und wir machen weiter.“

Das Umstrukturierungsprogramm der Embracer Group wurde im Juni 2023 angekündigt und soll dem Publisher dabei helfen, seine Nettoverschuldung in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar zu reduzieren. Mit den Schritten der letzten Monate sanken die Verbindlichkeiten bereits auf 1,4 Milliarden US-Dollar.

Bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres am 31. März 2024 verfolgt die Embracer Group das Ziel, die Nettoverschuldung auf 757 Millionen US-Dollar zu reduzieren. Laut Rogers befindet sich der Konzern diesbezüglich auf einem guten Weg.


Weitere Meldungen zur Embracer Group:


„Wir sprechen darüber, wie wir unsere Effizienz und unsere Cash-Generierung verbessern. Wie verwandeln wir uns in ein schlankeres, stärkeres, fokussierteres und vor allem liquiditätsunabhängiges Unternehmen? Und ich denke, das waren wirklich gute Herausforderungen für das gesamte Unternehmen“, ergänzte Rogers zu den Zukunftsplänen der Embracer Group.

Quelle: GamesIndustry.biz

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Offiziell:
„…Es war ein qualvoller Prozess, diese Art von Personalabbau zu sehen…“
Wahrheit:
„Miiiiillllleeeer!!! So schmeiße er den Pöbel raus, er macht mich krank und wo bleibt mein Hummer!.“

Ja Yamaterasu da hast du vielleicht recht. Sollen die Studios und Mitarbeiter woanders hin wo die was leisten können und nicht gefeuert werden nur weil das Management zu Inkompetent ist.

Klar. Und die nächsten 10 hochrangingen haben schon ihren 100000€ Urlaub geplant mit ihren 5 millionen euro Autos. Ne. Als ob kein Geld da ist. Lächerlich. Glaubt euch Affen keiner. Selber schuld sein nichts geschissen zu kriegen. Aber die Leidtragenden sind andere. Wie Microschrott groß einkaufen. Heulen das man nichts gebacken kriegt weil man zu dumm und Inkompetent ist und dann Leute entlassen.

Die Quittung bekommt nur der kleine Mitarbeiter. Der rest weiter oben wird nur müde lächeln und sie etwas ärgern nur eigenen Porsche kaufen zu können.

Die Zerschlagung der Embracer Group ist auch erheblich, aber notwendig…

Groß Einkaufen mit Geld, was man nicht hatte und dann auch nicht bekam. Und jetzt zahlen die Angestellten die Zeche für ein unfassbar schlecht geführtes Unternehmen. Bäh.

Immer diese Arroganz der CEOs.

„…Alles in allem also gute Fortschritte und wir machen weiter.“

Paradoxer und respektloser kann man sich wohl nicht ausdrücken! Ekelhaft!

Tja, wer über seine Verhältnisse lebt, bekommt die Quittung. Egal ob arm oder reich.

In diesem Fall sind nur leider mal wieder die Mitarbeiter die Leidtragenden statt die unfähigen Manager.

Es ist nicht erheblich sondern es war überheblich wie sie agiert haben auf dem Markt.
Nur deswegen sind die in der Krise