Nintendo: Sagt Veranstaltungen wegen Drohungen gegen Mitarbeiter und Zuschauer ab

Nintendo Japan hat unlängst eine Reihe von Veranstaltungen und eSports-Turniere abgesagt oder auf einen unbestimmten Zeitraum verschoben. Der Grund dafür sei, dass man die Sicherheit der Zuschauer nicht gewährleisten kann, so das Unternehmen.

Nintendo: Sagt Veranstaltungen wegen Drohungen gegen Mitarbeiter und Zuschauer ab

Nintendo Japan hat kürzlich eine Reihe von öffentlichen Veranstaltungen, die in diesem und im nächsten Monat in Tokio stattfinden sollten, aus Sicherheitsgründen abgesagt oder auf einen noch unbestimmten Zeitraum verschoben. So wurde das große Fan-Fest „Nintendo Live 2024 Tokyo“, das 2023 in den Vereinigten Staaten stattfand, komplett abgesagt.

Der Grund dafür sollen anhaltende Drohungen sein, die Nintendo immer wieder erhalten haben soll. Nachdem sich die Drohungen erst gegen die Mitarbeiter richteten, sollen sie sich zuletzt auch auf die Zuschauer der Events ausgeweitet haben.

Nintendo konnte Sicherheit der Zuschauer nicht gewährleisten

Das Event „Splatoon Koshien 2023 National Finals“, das vom 16. bis 17. Dezember im Ota Sogo Gymnasium in Tokio stattfinden sollte, wurde von dem Unternehmen verschoben. Das Fan-Fest „Nintendo Live 2024“, das vom 20. bis 21. Januar 2024 im Ausstellungszentrum Tokyo Big Sight ausgerichtet werden sollte, wurde wegen den Sicherheitsbedenken gleich ganz abgesagt. Damit wurden auch die Events „Splatoon 3 World Championship 2024“, „Mario Kart 8 Deluxe Online Challenge Final Stage“ sowie die „Mario Kart 8 Deluxe World Championship 2024“, die beim Nintendo Live 2024 gezeigt werden sollten, auf unbestimmte Zeit verschoben.

„Unser Unternehmen hat immer wieder Drohungen erhalten, die sich gegen unsere Mitarbeiter richten“, so Nintendo in einer Mitteilung. „In letzter Zeit haben sich diese Drohungen auch auf die Zuschauer und Mitarbeiter des Splatoon Koshien 2023 National Finals Event ausgeweitet. Mit Rücksicht auf die Sicherheit unserer Kunden als oberste Priorität haben wir beschlossen, die Veranstaltung zu verschieben.“ Weiter heißt es: „Nintendo Live 2024 Tokyo…wurde abgesagt, da wir die Sicherheit unserer Gäste nicht gewährleisten können. Wir entschuldigen uns zutiefst bei unseren Kunden, die sich auf diese Veranstaltungen gefreut haben, und bitten um ihr Verständnis in dieser Angelegenheit.“

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Nintendo ist nicht das einzige Unternehmen in der Spielebranche, das sich mit Drohungen auseinandersetzen musste. So haben die Entwickler von CD Projekt nach der Verschiebung von „Cyberpunk 2077“ in 2020 Morddrohungen erhalten. Schon im letzten Jahr hatte das Studio Bungie die Kommunikation mit den Spielern von „Destiny 2“ wegen anhaltender Drohungen zurückgefahren. Außerdem erhält das Gesichtsmodel von Abby aus „The Last of Us Part 2“ auch drei Jahre nach dem Release des Spiels noch immer Morddrohungen, wie sie erst im vergangenen Februar angab.

Quelle: IGN, VGC

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Strohhut Yago

Strohhut Yago

12. Dezember 2023 um 17:22 Uhr