Nach Ubisoft-Kommentar: Larian-Chef Vincke zur Zukunft der Spieleindustrie

Kürzlich sorgte Ubisoft mit einer Aussage zu den Vorteilen von Spiele-Abos für einen Aufschrei in der Community. Nun meldete sich Swen Vincke, Chef der Larian-Studios, zu der Diskussion und sprach sich gegen die Dominanz von Abo-Diensten aus.

Nach Ubisoft-Kommentar: Larian-Chef Vincke zur Zukunft der Spieleindustrie

Erst vor wenigen Tagen sprach Phillipe Tremblay, Director of Subscriptions bei Ubisoft, über die Vorteile von Abo-Diensten und Spiele-Flatrates. Während digitale Spiele mittlerweile weitgehend etabliert seien, würden Spiele-Abos oft noch skeptisch betrachtet. Dabei hätten Abos in den letzten Jahren ein schnelles Wachstum erlebt und würden die Spieler unter anderem mit neuen Franchises erreichen.

Nutzer sollten sich zudem daran gewöhnen, dass sie Spiele nicht mehr besitzen, so Tremblay. Auf diese Aussage meldete sich nun der Larian-Chef Swen Vincke zu Wort, der sich gegen eine „Monopolisierung von Abonnementdiensten“ aussprach.

Vincke verspricht erneut, Larians Spiele nicht zu Abo-Diensten zu bringen

Über Twitter antwortete Vincke auf einen Artikel zu den Aussagen von Ubisoft. Und der Chef und Gründer der belgischen Larian Studios nahm dabei kein Blatt vor den Mund. „Wie auch immer die Zukunft der Spiele aussehen wird, Inhalte werden immer im Vordergrund stehen. Aber es wird viel schwieriger sein, gute Inhalte zu bekommen, wenn das Abo-Modell dominiert und eine ausgewählte Gruppe entscheidet, was auf den Markt kommt und was nicht. Der direkte Weg vom Entwickler zum Spieler ist der richtige“, so Vinckes Meinung.

„Dagegen ist nichts einzuwenden, aber es darf nicht zu einer Monopolisierung von Abonnementdiensten kommen“, so der Larian-Chef weiter. „Wir sind bereits alle von einer ausgewählten Gruppe digitaler Vertriebsplattformen abhängig und die Auffindbarkeit ist brutal. Sollten diese Plattformen alle auf Abonnement umstellen, wird es drastisch. In einer solchen Welt wird die Präferenz des Abonnementdienstes per Definition bestimmen, welche Spiele produziert werden. Glaubt mir – das wollt ihr wirklich nicht.“



Zum Schluss bekräftigte Vincke noch einmal seine Aussage, dass die Spiele des Studios nicht bei einem Abo-Dienst zu finden sein werden. Auch wenn er die Möglichkeit respektiere, da es für viele Entwickler eine Gelegenheit darstellt, an ihren Spielen zu arbeiten. Vincke wolle jedoch sicherstellen, dass das andere Ökosystem nicht stirbt, weil es wertvoll sei.

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