Palworld: Server-Probleme, vor Elden Ring und Plagiatsvorwürfe

Der unglaubliche Erfolg von “Palworld” lässt nicht nach. Ein weiterer Meilenstein wurde erreicht. Und selbst Spiele wie “Elden Ring” mussten sich hinter dem Hype-Spiel einreihen. Gleichzeitig kamen Plagiatsvorwürfe auf.

Palworld: Server-Probleme, vor Elden Ring und Plagiatsvorwürfe

Die Welt hat einen neuen Hype-Titel. Kurz nach dem Launch als Early Access-Titel überwindet “Palworld” täglich neue Meilensteine. Nachdem eine Million Verkäufe innerhalb weniger Stunden erzielt wurden, folgte gestern die Ankündigung, dass zwei Millionen Spieler den Geldbeutel zückten. Doch auch diese Zahl ist längst nicht mehr aktuell.

Auf Twitter/X gab das zuständige Studio Pocketpair bekannt, dass mit “Palworld” eine weitere Millionen-Marke überwunden werden konnte und inzwischen drei Millionen Exemplare des Titels einen Abnehmer fanden. Auch intensiv genutzt wird das zunächst exklusiv für PC und Xbox erhältliche Projekt.

Update 16 Uhr: Mittlerweile sind es vier Millionen verkaufte Exemplare von „Palworld“.

1,3 Millionen gleichzeitige Spieler

Am Sonntagvormittag erfolgte die Bestätigung, dass “Palworld” die Server des Epic Online Service in die Knie zwingt. Das hat einen simplen Grund: Über alle Plattformen hinweg konnten zuletzt 1,3 Millionen gleichzeitige Spieler verzeichnet werden. Der Einzelspielermodus ist von diesem Serverausfall nicht betroffen.

“Wir entschuldigen uns für diese Unannehmlichkeiten und arbeiten daran, den stabilen Betrieb so schnell wie möglich wiederherzustellen”, so der Support.

Die meisten Spieler scheinen allerdings auf Steam unterwegs zu sein. Denn hier wurde in Bezug auf die gleichzeitigen Spieler die Millionenmarke geknackt. Dieser Meilenstein stellt selbst Schwergewichte wie “Elden Ring”, „New World“ und “Hogwarts Legacy” in den Schatten.

Mit einem Peak von 1.087.828 Spielern ist selbst der heute veröffentlichte Tweet nicht mehr aktuell. Das heißt, auch „Cyberpunk 2077“ musste sich zwischenzeitlich hinter „Palworld“ einreihen.

“Palworld” ist ebenfalls für Xbox Series X/S sowie Xbox One erhältlich und setzt aufgrund der Aufnahme in den Xbox Game Pass keinen Kauf voraus. Eine explizite Angabe zu den aktiven Spielern wurde allerdings nicht gemacht. Auf Steam kostet die Early Access-Version derzeit 26,09 Euro.

Plagiats- und KI-Vorwürfe

Mit dem riesigen Erfolg von “Palworld” kamen ebenfalls Plagiatsvorwürfe auf. Denn während das Spielprinzip an Survival-Games wie “Ark” und “Rust” erinnert, gibt es Ähnlichkeiten mit der populären “Pokémon”-Reihe.

„Die Abzocke ist nicht einmal subtil. Wie viel wurde sonst noch gestohlen?“, schrieb ein Nutzer in den sozialen Medien. Andere Teilnehmer stimmten dem zu: “Ich möchte Palworld mögen, aber ich weiß nicht, ob ich es unterstützen kann, bestehende Pokémon durch einen Fusor zu jagen und sie als neue IP auszugeben.”

Der Artist Zaytri merkte auf Twitter/X an, dass eines der früheren Projekte von Pocketpair der Titel „AI: Art Imposter“ war. Dabei handelt es sich um ein Spiel, das quasi einen KI-Bildgenerator als Kernmechanik nutzt.

Auch in älteren X-Posts von Takuro Mizobe, dem CEO von Pocketpair, wurde das Potenzial von KI-Bildgeneratoren für die Erstellung von Inhalten gelobt, betont Zaytri.

Schon 2022 sprach der CEO darüber, wie generative KI-Tools in Zukunft so weit entwickelt sein könnten, dass Urheberrechtsprobleme vermieden werden. Im Jahr zuvor zeigte Mizobe an Beispielen, welche Ergebnisse die KI zur Erstellung neuer Pokémon-Designs liefert.

Während der Einsatz von KI-Tools bei der Entwicklung von “Palworld” nicht offiziell erläutert wurde, ist es den Kritikern zufolge bemerkenswert, dass ein eher unerfahrenes Team in kurzer Zeit einen derartigen Hit produzieren konnte. Viele Mitwirkende seien Amateure gewesen, bevor sie in das Team kamen. Und mindestens einer von ihnen, so behauptet Mizobe, war zuvor in einem Supermarkt beschäftigt. Zu Beginn der Entwicklung von “Palworld” habe es nicht einmal ein Animationsteam gegeben.

PS5-Version könnte folgen

Während “Palworld” vor allem auf dem PC eine große Hypewelle auslösen konnte, bleiben PS5-Spieler zunächst außen vor. Komplett ausgeschlossen wurde die Entwicklung für Sonys Konsole jedoch nicht.

“Im Moment haben wir keine Pläne dafür, aber wir werden es bei der Entwicklung berücksichtigen“, heißt es in einer aktuellen FAQ-Übersicht. Das heißt, sobald “Palworld” den Early Access verlässt, wäre eine PS5-Version nicht überraschend. Mit wenigen Ausnahmen lässt Sony keine Early Access-Spiele im PlayStation Network zu.

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