Silent Hill The Short Message: Producer begründet F2P-Ansatz und den Verzicht auf Kämpfe

Vergangene Woche veröffentlichte Konami den kurzweiligen Horror-Titel "Silent Hill: The Short Message" kostenlos im PlayStation Store. Im Interview mit der japanischen Famitsu ging "Silent Hill"-Produzent Motoi Okamoto auf die kreativen Ziele ein, die mit "The Short Message" verfolgt wurden.

Silent Hill The Short Message: Producer begründet F2P-Ansatz und den Verzicht auf Kämpfe

Mit „Silent Hill: The Short Message“ veröffentlichte Konami in der letzten Woche einen Horror-Titel für die PS5. Dieser ließ sich in knapp zwei Stunden beenden und wurde in Form eines Free2Play-Titels angeboten.

Doch warum entschied sich Konami dazu, „Silent Hill: The Short Message“ gratis zu veröffentlichen? In einem von der Famitsu geführten Interview sorgte „Silent Hill“-Produzent Motoi Okamoto diesbezüglich für Klarheit. Laut Okamoto ging es Konami darum, die „Silent Hill“-Reihe mit „The Short Message“ einem jüngeren Publikum näherzubringen, das die beste Zeit der Serie nicht selbst miterlebt hat.

Um dabei eine möglichst große Masse an Spielerinnen und Spielern anzusprechen, wurde die Entscheidung getroffen, „Silent Hill: The Short Message“ als Free2Play-Titel anzubieten.

„Die Silent Hill-Reihe ist sehr berühmt. Aber es ist über zehn Jahre her, dass ein Silent Hill-Spiel erschien. Viele Leute kennen zwar den Namen Silent Hill, wissen aber nichts damit anzufangen und haben es nie gespielt“, so Okamoto.

Darum wurde auf Kämpfe verzichtet

Im Gegensatz zu den älteren „Silent Hill“-Titeln verzichtet „The Short Message“ komplett auf Kämpfe. Laut Okamoto haben wir es hier mit einer bewussten Design-Entscheidung der Entwickler zu tun. Dadurch, dass sich die Spielerinnen und Spieler nicht wehren können, soll in ihnen mehr Angst erzeugt werden.

Wie Okamoto ergänzte, sieht er in Horror-Titeln, in denen wir kämpfen und uns gegen Monster zur Wehr setzen können, einen Widerspruch in sich. Seiner Meinung nach geht es in Horror-Titeln vor allem darum, den Spielerinnen und Spielern Angst einzujagen, indem man ihnen ihre Verwundbarkeit vor Augen führt.

„Je mehr Kampfelemente ein Horrorspiel hat, desto weniger gruselig ist es. Das Spiel war ursprünglich eine Horrorgeschichte“, so der Produzent weiter. „Also haben wir die Kampfelemente entfernt und uns mehr auf die Angst konzentriert. Der Spieler wird von einer Kreatur gejagt, die er nie besiegen kann, während der Schwerpunkt auf der Flucht liegt.“



Im weiteren Verlauf des Interviews räumte Okamoto ein, dass sich ein Spielkonzept, in dem wir ständig auf der Flucht sind, irgendwann abnutzen kann. Bei „Silent Hill: The Short Message“ habe diese Gefahr aufgrund der kurzen Spielzeit jedoch nicht bestanden.

Wer „Silent Hill: The Short Message“ bislang nicht gespielt haben sollte und sich den kostenlosen Horror-Titel einmal anschauen möchte, wird im PlayStation Store fündig.

Quelle: Gamefront

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xjohndoex86

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08. Februar 2024 um 12:36 Uhr
Das_Krokodil

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08. Februar 2024 um 13:54 Uhr
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