Take-Two: Laufende Kosten sollen reduziert werden - Der Publisher über mögliche Entlassungen

Laut CEO Strauß Zelnick wird es Take-Two Interactive in diesem Jahr darum gehen, die laufenden Kosten deutlich zu reduzieren. Entlassungen sind laut Zelnick aktuell aber nicht geplant.

Take-Two: Laufende Kosten sollen reduziert werden – Der Publisher über mögliche Entlassungen

Auch im neuen Jahr setzen die Entwickler und Publisher ihren Sparkurs rigoros fort. Den bislang traurigen Höhepunkt markiert die Umstrukturierung von Microsofts Gaming-Sparte, der 1.900 Jobs zum Opfer fielen.

Anlässlich der aktuellen Geschäftszahlen sprach auch Strauß Zelnick, der CEO von Take-Two Interactive, über die aktuelle Entwicklung der Videospielindustrie. Wie Zelnick ausführte, wird es Take-Two Interactive in den kommenden Monaten ebenfalls darum gehen, die laufenden Kosten des Unternehmens spürbar zu senken.

„Unsere Strategie basiert auf Kreativität, Innovation und Effizienz“, kommentierte Zelnick die Strategie von Take-Two Interactive. „Wir arbeiten derzeit an einem erheblichen Kostensenkungsprogramm für unser gesamtes Unternehmen, um unsere Margen zu maximieren und gleichzeitig in Wachstum zu investieren.“

„Diese Maßnahmen ergänzen unser vorheriges Kostensenkungsprogramm und sind robuster als dieses. Wir streben eine größere operative Hebelwirkung an, während wir unseren herausragenden Veröffentlichungsplan einführen.“

Derzeit sind keine Entlassungen geplant

Aussagen, die angesichts der Entwicklung, die die Branche in der näheren Vergangenheit durchmachte, natürlich die Befürchtung aufkommen lassen, dass auch bei Take-Two Interactive Stellen gestrichen werden könnten. Auf ein solches Szenario angesprochen, entgegnete Zelnick, dass sein Unternehmen derzeit keine Entlassungen plant und die Kosten stattdessen anderweitig reduzieren möchte.

„Ich möchte nur anmerken, dass unser größter Ausgabenposten eigentlich das Marketing ist“, ergänzte Zelnick. „Wir glauben, dass wir das optimieren können. Wir haben auch Kosten für Drittanbieter, Software, andere Anbieter und Lieferdienste. Und wir finden dort immer eine Gelegenheit.“

„Das Schwierigste wäre, Kollegen zu entlassen. Diesbezüglich verfolgen wir aktuell allerdings keine Pläne“, so Zelnick abschließend.



Mit der aktuellen Strategie schließt Take-Two Interactive nahtlos an den Kurs an, den der „GTA“- und „Red Dead Redemption“-Publisher letztes Jahr einschlug. Im Februar 2023 riefen die Verantwortlichen das Ziel aus, die laufenden jährlichen Kosten um bis zu 50 Millionen US-Dollar reduzieren zu wollen.

Seinerzeit kam es bei Take-Two Interactive anschließend zu Entlassungen, von denen unter anderem das Indie-Publishing-Label Private Division betroffen war.

Für die Betroffenen einschneidende Maßnahmen, die die Führungsetage dieses Mal möglichst vermeiden möchte.

Quelle: Videogames Chronicle

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Die GTA-Lemminge können die ruhig härter ausnehmen.

Das mag sein, aber so lange er das Gegenteil behauptet, gibts keinen Grund vom Schlimmsten auszugehen. Abwarten und Tee trinken! Wäre gut, wenns sie’s ohne Entlassungen hinkriegen!

@Horst
Es wäre nicht klug wenn er das offiziell bestätigt und Panik auslöst.
Wenn es zu Entlassungen kommt was ich selbst auch Glaube und nicht überrascht wäre, dann wird das ganze auch plötzlich passieren. Strauß Zelnick ist eben auch der typische Profitgeier und Take Two ist eben auch nicht das Sozialamt

@DerRollendeStein: Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Take2 hat klipp und klar gesagt, dass NIEMAND entlassen wird! Deswegen sind die Leute hier happy! Gleiches geht an den König der Könige!

Sehr geehrte Play3 Community,

es geht hier doch nicht um Microsoft, von daher ist das alles Verständlich.

Mit freundlichem Gruß
Maximal Doppelmoral

Take 2, sag doch gleich, dass ich schuld bin, weil ich eure Software auf Grund von zahlreichen Unzulänglichkeiten bis dato noch nicht mit Geld beworfen habe und ihr daher am Hungertuch nagen müsst. 🙂

bringt gta 6 in vr, mit vernünftiger, zeitgemäßer, direkter Steuerung, dt. Synchro und wir können reden…

Hö. Also hier ist es ok, wenn die aus Geldgier Leute entlassen und bei der anderen Microsoft news – oder was das war, ftc oder so – ist es das schlimmste überhaupt. Junge, junge, junge. Entscheidet euch mal. Entweder es ist immer schlimm oder es ist immer super. Ihr seid wie so eine Fahne im Wind, wie es euch halt in euer Weltbild passt. Unfassbar echt..

Wäre ja erfreulich. Hat ja schon letztes Jahr gereicht.

GTA Online macht also nicht genug Geld…. Ahja.

Na für den Grundbetrieb und ein Spiel pro Dekade braucht man wahrscheinlich nicht so viele Leute.

Schluss mit take two news
Sonst bekommt der aldinator noch einen
Epileptischen Anfall;)

„Wir arbeiten derzeit an einem erheblichen Kostensenkungsprogramm für unser gesamtes Unternehmen, um unsere Margen zu maximieren und gleichzeitig in Wachstum zu investieren.“

Gewinnmaximierung, wenigstens gibt ers zu. xD
Bei den paar Milliarden was GTA abwirft verständlich. Verstehe aber nicht wie das Marketing soviel kosten kann, die müssen doch nur alle paar Jahre nen Trailer rausbringen, welcher mehr Geld einbringen sollte als er Kostet.^^