Helldivers 2: “Man muss sich das Recht verdienen” - Arrowhead über Monetisierung des Shooters

Die Monetisierung von Videospielen ist ein heikles Thema. Im Fall von "Helldivers 2", das über einen In-Game-Shop verfügt, wollen die Entwickler von Arrowhead bewusst einen fairen Weg beschreiten.

Helldivers 2: “Man muss sich das Recht verdienen” – Arrowhead über Monetisierung des Shooters

Arrowhead hat mit “Helldivers 2” alle Hände voll zu tun. Der Zustrom auf die Server übertraf die kühnsten Erwartungen und das Studio räumte nach der jüngsten Serverwartung ein, dass die technischen Systeme der Spielerzahl weiterhin nicht rundum gewachsen sind.

Gleichzeitig fand der Arrowhead-CEO Johan Pilestedt auf Twitter/X die Zeit, sich den Fragen, Wünschen und Meinungen der Spieler zu widmen. Zum Thema wurde nicht zuletzt die Monetisierung von “Helldivers 2”.

Das Recht zum Geldverdienen muss man sich verdienen

“Helldivers 2” ist mit 40 Euro ein Budget-Titel, was auf Steam dabei behilflich war, die Chart-Spitze zu erobern. Auch die Verkäufe für PS5 laufen offenbar auf Hochtouren.

Zusätzlich sind Spieler in der Lage, Geld in Mikrotransaktionen zu investieren. Auf Pay-to-Win wollten die Macher jedoch bewusst verzichten, wie Pilestedt auf Twitter/X betont. Eine kleine Ausnahme gebe es allerdings.

“Ich bin parteiisch. Aber wir haben uns wirklich bemüht, es nicht zu einem Pay-to-Win zu machen, auch wenn die Gegenstände funktional unterschiedlich sind”, heißt es.

Der einzige Gegenstand, der zumindest auf einer anderen Ebene in die Win-Kategorie falle, sei der Revolver, mit dem man “jeden Wettbewerb um die coolste Waffe” gewinnen kann. “Das einzige (kleine) Problem ist, dass er nicht so gut ist”, so Pilestedt scherzend.

Helldivers 2 für PS5

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Aus dieser Aussage entwickelte sich ein kurzes Gespräch: Ein Follower lobte den Ansatz, der mit “Helldivers 2” verfolgt wird. “Ich bin froh, dass ihr den Trend zu sehr fairen und nicht räuberischen Mikrotransaktionen in PlayStation-Multiplayer-Spielen fortsetzt“, schrieb der User.

Zudem beklagte er sich darüber, dass “so viele Live-Dienste sterben, weil sie der Gier statt dem Spaß und einer großen Spielerbasis hinterherjagen”.

Pilestedt stimmte dem quasi zu und kommentierte: “Man muss sich das Recht verdienen, Geld zu verdienen – das glaube ich wirklich. Wenn die Leute diesen Titel unterstützen wollen, haben sie die Möglichkeit dazu.“

Zwingen werde man aber niemanden, was bedeutet, dass die zusätzlichen Ausgaben keine Notwendigkeit darstellen.


Zum Thema: Helldivers 2 – Zur Einstimmung auf den Release – Trailer fasst die bisherige Geschichte zusammen


Verkauft werden in einem rotierenden Angebot unter anderem Rüstungssets mit Beträgen zwischen zwei und fünf Euro.

Recht offen geht Arrowhead auch mit den Problemen um, die den Spielspaß in “Helldivers 2” aktuell noch schmälern können:



“Helldivers 2” wurde in der vergangenen Woche für PlayStation 5 und PC veröffentlicht und kommt systemübergreifend auf bis zu 360.000 gleichzeitige Spieler. Mehr ist aufgrund der limitierten Systeme derzeit nicht möglich.

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