Game-Abos: War es das schon? PS Plus und Xbox Game Pass stagnieren weiter

Der Xbox Game Pass und PlayStation Plus haben Millionen Abonnenten. Doch ein Wachstum kann mit den Diensten offenbar nicht mehr erreicht werden. Die Stagnation hält an.

Game-Abos: War es das schon? PS Plus und Xbox Game Pass stagnieren weiter

Game-Subscription-Dienste sind für Publisher und Plattforminhaber ein wichtiges Standbein. Doch es scheint, dass die Wachstumsmöglichkeiten eher in anderen Bereichen gesucht werden sollten.

Eine Analyse von Piers Harding-Rolls zeigte zuletzt eine zunehmende Stagnation, die nach Jahren des Wachstums einsetzt. Zahlen aus den USA untermauern die neusten Berechnungen und Prognosen.

Abodienste treten auf der Stelle

Laut Circana-Analyst Mat Piscatella konnten Game-Subscription-Angebote wie der Xbox Game Pass und PlayStation Plus zwischen April 2023 und April 2024 lediglich einen einprozentigen Zuwachs hinlegen, sodass es quasi zu einer Stagnation kam. Mobile-Abos sind in der Auswertung nicht enthalten.

Es ist ein Trend, der sich fortsetzt. Laut Circanas Games-Market-Dynamics-Bericht lagen die Ausgaben für Game-Abos schon im April 2023 nur um zwei Prozent über dem, was im April 2022 erreicht wurde. “Und die Entwicklung ist immer noch stagnierend“, kommentierte Piscatella die neusten Ergebnisse.

Darauf aufbauend scheint Sony auf dem richtigen Pfad geblieben zu sein. Der PS5-Hersteller stand zu Beginn der neuen Generation unter großem Druck, das Konzept des Xbox Game Pass zu übernehmen. Das Pauschalangebot der Redmonder nimmt alle First-Party-Titel und ausgesuchte Spiele von Drittherstellern direkt zum Launch auf.

Während Sony eine Erweiterung des PlayStation-Plus-Angebotes vornahm und seit 2022 selbst Bibliotheken für Abonnenten bereithält, setzt das Unternehmen weiterhin auf Premium-Veröffentlichungen zum Vollpreis.

Welche weiteren Abo-Dienste gibt es auf dem Markt?



Game-Pass-Titel landen auf der PS5

Das Konzept des Xbox Game Pass bezeichnete der ehemalige PlayStation-Chef Jim Ryan einst als wertvernichtend für die gesamte Branche. Und Microsofts neue Initiativen könnten tatsächlich darauf hindeuten, dass man sich mit dem Xbox Game Pass verkalkuliert hat.

Erste Spiele, die zum Launch im Abo landeten, sind mittlerweile (ausschließlich als Kaufversion) auf der PS5 erhältlich. Und erst gestern wurde bekannt, dass Tango Gameworks und Arkane Austin geschlossen wurden. Zumindest das zuerst genannte Studio konnte die Entwicklerfähigkeiten zuletzt mit “Hi-Fi Rush” unter Beweis stellen.

Welchen Einfluss der Xbox Game Pass auf derartige Maßnahmen tatsächlich hatte, ist offen, da Microsoft nur einen Teil der Geschäftsergebnisse offenlegt. Fest scheint aber zu stehen: Abonnements wie PS Plus und Xbox Game Pass sind nicht die bahnbrechenden Geschäftsmodelle, die sich einige Manager erhofft hatten.

Die mehr als 100 Millionen bis 2030 angestrebten Xbox-Game-Pass-Kunden, die in geleakten Unterlagen auftauchten, wird Microsoft mit der anhaltenden Stagnation nicht erreichen. Und auch die tatsächliche Nutzung auf Xbox-Konsolen ist eher überschaubar:



Später kommentierte Spencer die Leaks wie folgt: „Es ist schwer zu sehen, wie die Arbeit unseres Teams auf diese Weise geteilt wird, weil sich so viel geändert hat und es so viel gibt, worüber wir uns jetzt und in Zukunft freuen können. Wir werden die wirklichen Pläne teilen, wenn wir soweit sind.“

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08. Mai 2024 um 23:51 Uhr
OzeanSunny

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09. Mai 2024 um 00:36 Uhr
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