Ubisoft sieht sich erneut mit Übernahmegerüchten konfrontiert, nachdem Berichte über Gespräche zwischen der Gründerfamilie Guillemot und dem chinesischen Mischkonzern Tencent die Runde machten.
Beide Parteien sollen mögliche Schritte in Erwägung ziehen, um das Unternehmen zu stabilisieren, das in den letzten Monaten mit ziemlichen Schwierigkeiten und einer Halbierung des Marktwertes zu kämpfen hatte.
Strategische Optionen werden regelmäßig geprüft
Laut einem Bericht von Bloomberg diskutieren Tencent, das bereits rund zehn Prozent der Ubisoft-Aktien hält, und die Guillemot Brothers Ltd. verschiedene Optionen. Eine Möglichkeit, die dabei in Betracht gezogen wird, ist eine gemeinsame Übernahme und Privatisierung von Ubisoft.
Allein diese Gerüchte reichten aus, um den zuvor massiv gesunkenen Aktienwert von Ubisoft zu stabilisieren. Nach einem Zehnjahrestiefststand kletterte der Wert um 40 Prozent nach oben.
Auch Ubisoft selbst meldete sich zwischenzeitlich zu Wort. Man habe die jüngsten Spekulationen in der Presse bezüglich “möglicher Interessen des Unternehmens“ zur Kenntnis genommen.
“Das Unternehmen prüft regelmäßig alle strategischen Optionen im Interesse der Anleger und wird den Markt informieren, wenn und soweit dies angebracht ist“, so ein Sprecher gegenüber VGC.
Das Management konzentriere sich derzeit auf die Umsetzung der geplanten Strategie, wobei der Schwerpunkt auf zwei Kernbereichen liege: Open World Adventures und GaaS-native-Erlebnisse.
Zu diesen Plänen scheint auch eine regelrechte Flut an “Assassin’s Creed”-Spielen zu gehören:
Investoren gingen auf die Barrikaden
Bereits im September hatte der Minderheitsinvestor AJ Investments das Management von Ubisoft aufgefordert, das Unternehmen entweder zu privatisieren oder an einen strategischen Investor zu verkaufen.
In einem offenen Brief wurde ebenfalls ein umfassendes Kostensenkungsprogramm und eine Optimierung des Personalstands gefordert, um eine bessere Wettbewerbsfähigkeit zu erreichen.
Die jüngsten Turbulenzen bei Ubisoft sind zum Teil auf die Verzögerungen bei der Veröffentlichung von „Assassin’s Creed Shadows“ zurückzuführen. Zwischenzeitlich sickerten Informationen zu den Gründen durch.
Auch die enttäuschenden Verkaufszahlen von „Star Wars Outlaws“ schwächen den Publisher, der bestrebt ist, das Spielerlebnis nachträglich zu verbessern. Erst kürzlich nahm ein Update tiefergreifende Änderungen vor. Weitere Optimierungen sollen folgen.
@Valayar2k
War auch mein Gedanke, gerade bei solchen Nachrichten ist’s schnell verdientes Geld, wer das bis heute nicht verstanden hat, verzockt nur sein Geld im Markt.
Wenn ein Aktienunternehmen sich gezwungen sieht „Nichts“ zu sagen , ist im Regelfall etwas im Busch .
Man könnte auch einfach sagen:
„Ubisoft prüft mögliche Wege aus der Krise“ und fertig xD
*nicht auf
Editieren wäre so cool.
@longlegend
Ich habe Nichtraucher den fallenden Kurs gesetzt, sondern gekauft als die Kurse ganz im Keller waren. Ich war mir sicher, dass der Kurs wieder steigt.
@Valayar2k
mist, ich fand sie wegen dem Sinkflug immer uninteressant, hab aber voll vergessen dass man ja auch auf fallende Kurse setzen kann
Ich habe gutes Geld mit der Aktie gemacht. Einfach mal 4K Gewinn in einer Woche. Hat man auch selten.
Soll Tencent die mal übernehmen und BioWare gleich mit.
Ich hoffe die Spieleindustrie bekommt sich für nächstes Jahr wieder in den Griff.
Bei dem Tiefflug der Aktie muss man sich weder wundern noch dementieren, das über eine Übernahme/Verkauf geredet wird oder spekuliert wird.
Also so wie immer bei Ubisoft
Bloomberg ist doch hier eher Brandstifter und beeinflusst mit diesen nebulösen Berichten sogar Aktienkurse. Wenn dann noch sog. Analysten dazu stoßen, hat das schon den Stallgeruch von „auf Lebensmittelpreise spekulieren“.
Eigentlich sehr ekelig was dieser Laden da fabriziert, scheiß egal wie Ubisoft derzeit dasteht.
Da bin ich aber gespannt. Ich hoffe auf jeden Fall auf the Division 3…
Sie reagieren, ohne zu reagieren?! Was’n das für ne News?!
Oh mann 😀 😀