Der Entwickler People Can Fly, zuletzt für den Third-Person-Shooter „Outriders“ verantwortlich, musste mehrere Mitarbeiter entlassen. Das hat das Studio, dessen Hauptsitz sich im polnischen Warschau befindet, nun offiziell bekannt gegeben. Wie CEO Sebastian Wojciechowski im Rahmen der Entlassungen außerdem mitteilte, wird es aus diesem Grund auch zu weiteren Maßnahmen kommen.
Hauptverantwortlich für die notwendigen Entlassungen sei laut Wojciechowski der „anhaltende externe Marktdruck“. Insgesamt sind mehr als 120 Mitarbeiter bei People Can Fly von diesen Maßnahmen betroffen. Dies hat Auswirkungen auf gleich mehrere Projekte und unterstützende Teams. So wird „Project Victoria“ komplett eingestellt, während die Größe des Teams für „Project Bifrost“ deutlich verkleinert wird.
Studio fährt Self-Publishing zurück
Weiterhin wird People Can Fly auch seine Self-Publishing-Pläne zurückfahren. „Heute haben wir die sehr schwierige Entscheidung getroffen, unsere Selbstveröffentlichungsstrategie zu reduzieren, indem wir Projekt Victoria aussetzen, unser Team für Projekt Bifrost verkleinern und einige unserer unterstützenden Teams bei People Can Fly umstrukturieren“, so Wojciechowski in der Mitteilung des Studios.
Gleichzeitig kündigte der CEO aber auch an, dass man trotz der geplanten Maßnahmen, auch weiterhin an einem eigenständigen Projekt arbeiten wird. Der Studiochef dazu abschließend: „Der Videospielmarkt entwickelt sich weiter, und wir müssen uns an die aktuellen Gegebenheiten anpassen. Wir verdoppeln unsere Anstrengungen mit neuen Auftragsarbeiten und konzentrieren uns auf die Entwicklung eines einzigen unabhängigen Spiels.“
Noch vier Projekte in Entwicklung
Vor knapp drei Jahren hatte People Can Fly noch ziemlich ambitionierte Ziele: Ab 2024 wollte man jährlich ein neues Spiel veröffentlichen. Doch stattdessen kam es nun zu den jüngsten Entlassungen und Umstrukturierungen. Schon im Frühjahr 2024 wurden die Pläne des Studios durcheinander gebracht und das „Project Dagger“ musste eingestellt werden, nachdem Take-Two Interactive vom Publishing-Vertrag zurückgetreten ist.
Allerdings hat People Can Fly neben „Project Bifrost“ aktuell noch drei weitere Projekte in der Pipeline: „Project Gemini“, welches in Zusammenarbeit mit Square Enix entsteht, „Project Maverick“, dessen Vertrieb Xbox übernehmen wird und „Project Echo“, für das man mit Publisher Krafton zusammenarbeitet.
Dass es Spieleentwickler aktuell nicht sonderlich leicht haben, sieht man auch am Beispiel anderer Studios. So kam es auch bei Deck Nine, die mehrere Spiele der „Life is Strange“-Reihe entwickelten, erst vor wenigen Tagen zu zahlreichen Entlassungen.
Mein Fehler, Witchriders ist nen anderes Studio (von einem der Gründer von People Can Fly).
Outriders war also ihr letztes Game? Dann haben sie es verdient.
Hätten sie doch bloß Titel entwickelt, die die Spieler auch haben wollten….
Ich mein Witchfire ist ganz nett, aber die Fortschritte nach der ganzen EA-Zeit sind echt überschaubar und so richtig zündet es auch nicht…
Das schlimmste an Outriders war das Endgame mit der immer exakt selben Gegnerplazierung. Da war die Luft schnell raus!
Ich habe knapp 70 Stunden in Outriders +World Slayers gesteckt. Hätte ruhig mehr Content bekommen können.
@DUALSHOCK93 Wahrscheinlich, indem man eine andere Meinung als du hast? (Ich habs aber auch nur ne Stunde ausgehalten.)
Outriders war nicht gut meiner Meinung nach wie kann man dan nur 200 stunden reinstecken…
Outriders ~ Worldslayer ist eins von meinen zur Zeit 13 Games (ohne reine Multiplayer), welche ich mindestens 200 Std. gespielt habe. Macht noch heute eine ausgezeichnete Figur auf der PS5, finde ich. Ich wünsche People Can Fly nur das Beste!
Schreibt man hier jetzt tut mir leider oder geschieht recht? Bin mir hier nie sicher
Schade das nie ein Bulletstorm Nachfolger gekommen ist. Bulletstorm ist ein top Spiel. Irgendwie kommen solche geilen Games nicht mehr…