Helldivers 2 & Killzone: Arrowhead-CEO äußert sich zur Kritik an der Preisgestaltung

Schon kurz nach der Veröffentlichung sorgte das "Killzone"-Crossover von "Helldivers 2" für Kritik. Vor allem an der Preisgestaltung störte sich ein Teil der Spieler. In einem Community-Dialog auf Discord stellten sich die Entwickler der Kritik.

Helldivers 2 & Killzone: Arrowhead-CEO äußert sich zur Kritik an der Preisgestaltung

Nur kurz nachdem das Gerücht aufkam, dass die „Killzone“-Reihe im erfolgreichen Shooter „Helldivers 2“ ein Comeback feiern könnte, machten Arrowhead und Guerrilla Games am gestrigen Mittwoch Nägel mit Köpfen.

Wie die beiden Studios bekannt gaben, dürfen sich alle Spieler von „Helldivers 2“ auf ein Crossover mit „Killzone“ freuen. Der erste Teil des Crossovers inklusive thematisch passender Inhalte steht ab sofort bereit. Während sich die Community über die Rückkehr von „Killzone“ an sich freute, war es die Preisgestaltung der Crossover-Inhalte, die in den Stunden nach der Veröffentlichung für Kritik sorgte.

Wer sich sämtliche der frisch veröffentlichten „Killzone“-Inhalte sichern möchte, wird mit 1.975 Über-Credits zur Kasse gebeten. Wie ein Blick in den PlayStation Store verrät, sind 2.100 Über-Credits zum Preis von 19,99 Euro erhältlich.

Arrowhead bezieht Stellung zur Kritik der Community

Unter dem Strich sind die Inhalte des „Killzone“-Crossovers also fast halb so teuer wie „Helldivers 2“ an sich. Die Standard-Version des Shooters können interessierte Spieler zum Preis von 39,99 Euro erwerben. Ein Kritikpunkt, zu dem sich Arrowheads CEO Shams Jorjani im Gespräch mit der Community äußerte.

Jorjani versichert zunächst, dass sich sein Studio das Feedback der Community zu Herzen nehmen wird. Gleichzeitig bat der CEO um Verständnis, da es sich bei dem Crossover mit „Killzone“ um die erste Kollaboration dieser Art handelt, an der Arrowhead arbeitete.



„Erstens: Dies ist unsere erste Kollaboration. Daher werden wir alles im Laufe der Zeit herausfinden. Lasst uns wissen, was ihr in Zukunft sehen möchtet. Zweitens ist es optional. Je mehr wir davon verkaufen, desto mehr erhellendes Zeug können wir kostenlos anbieten“, sagte der CEO von Arrowhead.

Weiter versprach Jorjani im Dialog mit der Community auf dem offiziellen Discord-Kanal, dass die Kritik an der Preisgestaltung zu den Themen gehört, die im Rahmen der nächsten Konferenz von Arrowhead angesprochen und thematisiert werden.

Entwickler auf der Suche nach den richtigen Preisen

Das Feedback der Community habe Arrowhead verdeutlicht, dass das Team bezüglich der Preisgestaltung noch einiges zu lernen habe.

„Natürlich würden wir gerne den Sweet Spot finden, bei dem die Leute den Inhalt UND den Preis lieben und es dann mit Volldampf kaufen. Das hier ist eindeutig nicht gelungen“, räumte Jorjanji ein.



„Ein Spiel wie dieses zu leiten ist schwer. Wir haben noch nie zuvor ein großes Live-Service-Spiel betrieben oder geleitet. Die letzte Veröffentlichung von Arrowhead erfolgte 2015 und das Studio war damals viel kleiner. Wir geben unser Bestes. Manchmal patzen wir“, so Arrowheads CEO abschließend.

„Ich denke, wir haben gezeigt, dass wir durchhalten und die Dinge zu gegebener Zeit verbessern werden. Ich verstehe, dass es euch am liebsten wäre, dass wir nie patzen. Aber ich kann euch nicht versprechen, dass wir jedes Mal ins Schwarze treffen.“

„Helldivers 2“ erschien im Februar 2024 für den PC und die PS5.

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Was hat es mit dem Preis zu tun?
Ist das wegen 1.975 Über-Credits ?
Das hat ein jeder Echter Helldiver.
Das sind Peanuts.

Also das kaufe ihn ihnen nicht ab… Von wegen lernen. Das war ganz klar Kalkül. Und ja 20€ für das bißchen? Ernsthaft? Finanzierung usw hin oder her, 10€ sind schon viel wie ich finde.

Ist ja bald teurer als Destiny.

@AndromedaAnthem
Spielst du Anthems noch immer mit 30fps? :O

Wird dennoch funktionieren siehe Call of Duty Diablo 4 und Co. sonst hätten dies nicht angeboten weil es halt funktioniert.

Die hatten einfach ein Warbound draus machen sollen und fertig. Für10 Euro hätten es wahrscheinlich viele geholt, da auch wieder Credits und andere Sachen drin sind.

20 € für ein paar kosmetische Inhalte. Ich halte mir den Bauch vor lachen. Und das ist ja auch noch günstig, wenn ich mir Spiele wie Diablo 4 so ansehe. Für 25 € habe ich dieses Jahr z.B. Hogwarts Legacy im Sale z.B. gekauft. Ein alter Mann wie ich versteht die Welt einfach nicht mehr. Aber es ist die Welt der jungen Leute, ich lebe nur noch darin und gestalte sie nicht. 🙂

Die Über-Credits kann man sich doch im Spiel verdienen.

Habe ich ohne nachzudenken investiert. Weil Killzone ^^
Hoffe ja immer noch vergebens dass Sony die IP wiederauferstehen lässt.

Hier wird immer so argumentiert wie es gerade rein passt.
Auch in cod zb ist alles optional, keiner muss irgendwas kaufen und doch wird sich immer beschwert aber hier darf man sich nicht beschweren?!

Ist mir auch defintiv zu teuer bzw es nicht wert.
Finde aber super wie offen und ehrlich die mit allen Themen umgehen. Da sollten sich andere mal ne Scheibe von abschneiden!

Ja wenn man es so sieht, dass das Paket fast die Hälfte des Hauptspiels kostet, aber man könnte es auch so sehen, für die 40€ hat man wahrscheinlich sehr viele spassige Spielstunden bekommen und kann, nicht „muss“ jetzt nochmals was bezahlen um neue Inhalte zu bekommen um weitere viele Stunden Spass zu haben oder man lässts und hat so weiter Spass.

Ich hab 2000h Rocket League und spiel das immernoch und kaufe mir gerne mal die teuren Autoskins, wenn sie mir gefallen, einfach weil Ich den Entwicklern auch irgendwie was zurückgeben kann für so viele Stunden, obwohl knapp 15-20€ schon viel sind, dafür was man im Spiel effektiv kriegt, mir gehts persönlich nur mehr als um das, aber das sieht jeder anders.

Ich finde den Look der Killzone Rüstung leider nicht so gut umgesetzt.

Andromeda hat halt den besten Geschmack… nicht.

Zum Thema:
20€ sind nicht wenig, aber wenn man bei LoL oder OW2 schaut, sind 20€ pro Skin schon lange Standard und für solche Crossovers wird man für ein Pack auch gerne mal 50€ los.
Von LoL Premium Skins (250/500€) reden wir mal gar nicht.

Wundert mich also nicht, dass sich Arrowhead an den hohen üblichen Preisen orientiert, auch wenn es natürlich schon etwas schade ist, da man eben auch schon die 40€ Einstiegspreis nimmt.

Ich habe immer ein Life Service Game gesucht, in das ich gerne regelmäßig bissl Kohle investieren kann, um irgendwie auch zur Weiterentwicklung beizutragen. Eigentlich sollte Anthem damals dieses Game sein, doch es kam leider anders, wie wir alle wissen. Destiny 2 ist cool, wurde mir aber irgendwann zu unübersichtlich und überfüllt. Helldivers 2 war einen Blick wert, aber ich wurde mit dem für mich chaotischen Gameplay nicht warm. Dann erschien am 2.July mein Stern am Multiplayer Himmel ~ The First Descendant ♥️
Eine wahre Freude, dieses grafische SciFi-Feuerwerk, das fulminante Gameplay mit super funktionierendem Random-Matchmaking und den tollen Support von Nexon erleben zu dürfen! 🙂
Das alles zusammen war mir bis heute schon so einiges wert gewesen und ich bleibe diesem Game ein loyaler Nachfahre! 😉

Es ist ja optional.
Und ich würde lieber mein Geld da rein stecken als in ein Free2Play

Die neue Fraktion kam doch kostenlos dazu oder nicht? Die letzten Content Updates haben zumindest nichts gekostet, deswegen ist der Preis echt ok. Helldivers ist allgemein fair wenn es um Microtransaktionen geht, da gibt es andere Vertreter die deutlich mehr für deutlich weniger verlangen.

Sie sind auf der Suche nach dem richtigen Preis? Macht man das nicht vorher? Und nicht fünf billige Artikel macht 20 € .

Der geforderte Preis ermöglicht überhaupt erst , das Ding ohne hinterlistige Monetarisierung zu refinanzieren. Lieber so als Pay2Win und Suchtmechanismen.

Bei COD sind die Preise für Charakter Skins wesentlich teurer, da kaufen es die Leute auch wenn sie es wollen. Gemecker gibt es immer und trotzdem wird das Zeug gekauft.