PS5 (Pro), Portal, VR2 & mehr: Sony bringt seinen Konsolen-Mietservice nach Europa

Nach dem erfolgreichen Start seines Mietdienstes für PlayStation-Geräte in Japan, der unter anderem die PS5 (Pro), PS Portal und PS VR2 einschließt, weitet Sony das Angebot aufgrund der großen Beliebtheit nun aus und bietet es ab sofort auch in Großbritannien an.

PS5 (Pro), Portal, VR2 & mehr: Sony bringt seinen Konsolen-Mietservice nach Europa

Seit Februar bietet Sony in Japan einen Mietdienst für PlayStation-Produkte an, der es Spielern ermöglicht, PS5-Konsolen, PS Portal, PS VR2 und DualSense-Controller gegen eine monatliche Gebühr auszuleihen. Nach der positiven Resonanz hat das Unternehmen beschlossen, den Service nach Europa zu bringen.

So steht der PlayStation-Mietservice ab sofort auch allen Spielern in Großbritannien zur Verfügung. In Zusammenarbeit mit der Firma Raylo können Interessenten das Angebot direkt über die Webseite von PlayStation Direct in Anspruch nehmen. Dabei stehen verschiedene Tarife zur Auswahl, die von monatlichen Zahlungen bis hin zu dreijährigen Leasingverträgen reichen.

Sony vermietet PlayStation-Geräte ab sofort auch in Großbritannien

Kunden des Konsolen-Mietservice haben in Großbritannien die Wahl zwischen einer PS5 mit Laufwerk, einer PS5 Pro (ohne Laufwerk), PS Portal, PS VR2 und dem DualSense Edge. Zu beachten ist, dass es sich um ein reines Mietangebot handelt. Die Geräte bleiben Eigentum des Anbieters und müssen nach Ablauf der Mietdauer zurückgegeben werden. Bei deutlichen Gebrauchsspuren können zudem Reparaturkosten entstehen, während bei Nichtrückgabe des eine weitere Gebühr fällig wird.

Auf der Webseite heißt es: „Mit Flex können Sie eine PlayStation 5 ohne Vorabkosten zu einem superflexiblen, monatlich laufenden Plan leasen, den Sie jederzeit kündigen können. Wählen Sie eine Laufzeit von 12, 24 oder 36 Monaten, um noch niedrigere monatliche Zahlungen zu genießen. Aktualisieren Sie mit nur wenigen Klicks auf die neueste PS5-Konsole – und modernstes Zubehör wie die PS VR2.“

Für eine PS5 mit Disc-Laufwerk beträgt die monatliche Miete beispielsweise 28,15 Euro. Bei einer 36-monatigen Laufzeit reduziert sich dieser Betrag auf monatlich 14,30 Euro. Die PS5 Pro schlägt mit 42,46 Euro pro Monat zu Buche, während die PS VR2 mit 61,43 Euro bei flexibler Laufzeit die teuerste Option darstellt. Grundsätzlich gilt, dass die monatlichen Kosten mit zunehmender Vertragslaufzeit sinken. Eine Übersicht über alle Angebote ist auf der Webseite zu finden.

Kommt der Dienst auch zu uns nach Deutschland?

Ob Sony seinen Mietservice für Konsolen auch nach Deutschland bringen wird, bleibt aber abzuwarten. Vorerst wird sich zeigen müssen, ob der Dienst in Großbritannien ähnlich gut aufgenommen wird, wie schon in Japan. Dort ist das Angebot so beliebt, dass zum aktuellen Zeitpunkt sogar alle Leihgeräte ausgebucht (via Automaton) sind, was höchstwahrscheinlich auch auf den Release von „Monster Hunter Wilds“ zurückzuführen ist. 

Zudem fallen die Preise in Japan überraschend günstig aus. So kostet es beispielsweise umgerechnet nur 6,08 Euro, um eine PS5 für acht Tage auszuleihen. In den sozialen Medien haben bereits zahlreiche japanische Spieler berichtet, dass sie mit dem Leihgerät so viel Spaß gehabt und deswegen beschlossen haben, eine eigene Konsole zu erwerben.



In Deutschland bieten derzeit spezialisierte Anbieter die Vermietung von Elektronikartikeln wie der PlayStation 5 an. Da es sich um einen wachsenden Trend handelt, könnte Sony seinen eigenen Mietdienst zukünftig aber auch hierzulande etablieren. Microsoft bot mit Xbox All Access bereits einen vergleichbaren Service an und ermöglichte die Finanzierung der Xbox-Konsolen inklusive Game Pass. Der Dienst wurde jedoch eingestellt.

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Ich frag mich was in einem Menschen abgeht der eine Absicherung dagegen braucht dass seine Konsole kaputt geht.

Lol die Einstellung von einigen hier ist echt krass, kein Wunder, dass man sowas mittlerweile erfolgreich anbieten kann.

In Deutschland gibt es Grover, da kann man schon lange zu unverschämten Preisen Technik mieten. 😉

Wer die Konsole wirklich nur testen will, kann sie auch einfach bei Amazon bestellen und bei nicht gefallen innerhalb von 30 Tagen zurückgeben. Oder fällt die nur in die 14 Tage Rückgaberecht, dann muss man halt schneller testen. Aber die gibt es in jedem Fall und auch bei jedem anderen Online-Händler. Denke auch das Angebot ist eher uninteressant für die meisten, weil einfach zu teuer. Bestimmt gibt es das ein oder andere Szenario, wo man vielleicht für einen Event mal 10 Konsolen für paar Tage haben will, da macht es dann vielleicht Sinn, z.B. Messestand oder anderen Firmenevent.

Naja etwas teurer aber der Benefit endlos Garantie.

„You’ll own nothing. And you’ll be happy“

Im Vergleich zu PS1- bis PS4-Zeiten ist auf jeden Fall deuuutlich spürbar, dass Sony mit der PS5 enorm in die Marken-Erweiterung gegangen sind.

Da das ja alles optional ist, lass ich ihren Weg auch erstmal gänzlich ohne Wertung stehen.

Aber es ist gelinde gesagt „beeindruckend“ mit anzusehen/festzustellen, womit sie sie schon vor Release der PS5 beschäftigt haben müssen.

Ob Skins, Face-Plates, DualSense Varianten inkl. Edge, Portal, optionales Laufwerk, Kopfhörer, Earbuds, Ladestationen, Ständer, etc.

Wie gesagt, alles glücklicherweise optional.

Aber wer auch immer dafür verantwortlich ist, die Marke „Playstation“ so krass mit Gimmicks zu erweitern, hat „ganze Arbeit“ geleistet.

(Um eine Wertung komme ich aber doch nicht drumherum:

Die Verarbeitungsqualität des Elite Headsets ist unter aller Sau.

Verstehe nicht, weshalb sie da ihren sehr guten Ruf aus ihrer beliebten MH-Serie nicht auch für die Playstation fortgeführt haben.

Generell finde ich die ganzen Inzone Headsets und die 3D Pulse/Elite Varianten einfach mega verwirrend.

Das hätten sie mMn besser gestalten müssen. Und ihre proprietäre Chatmix-Sperre für Headsets 3rd Party Hersteller ist auch mega bescheuert.

Da geht’s so oder so die Reise hin irgendwann wird man gar nichts mehr wirklich besitzen.

Bei Handys klappt’s doch auch – dort bekommt man nur jedes Jahr ein neues Teuerphone, damit die Kunden denken, sie machen einen tollen Schnapper.

Alle die jammern…. Kann ich nicht so sehen. Allgemein ist man abgesichert sollte die Konsole nach 1 Jahr nicht mehr funktionieren. Schickt man es da wieder hin und bekommt eine neue… Grover funktioniert auch und benutze ich öfters weil’s einfacher ist wenn man einen defekt hat.

in welchem szenario soll es bitte sinnvoll sein feste Mietverträge abzuschließen die über die Dauer fast so viel oder teilweise mehr als die Neuware kostet. Allerhöchstens ja wohl für die Generation Kreditkartenschulden aber die können sich eigentlich gar keine Konsolen und Videospiele leisten

Lässt sich nicht aufhalten und in bestimmten Bereichen ist es auch sinnvoll, aber diese zunehmende Abkehr von Besitz und Eigentum hin zu immer mehr Abos und vermeintlich kleinen monatlichen Fixkosten halte ich für sehr bedenklich. Mit der Konsole ist es auch nicht getan, fehlen ja noch die Spiele. Und die dann auch noch schnell testweise hinzukaufen oder am besten noch Plus abschließen?

Aber bei den Laufzeiten wäre es vielleicht besser man kauft das Gerät gleich xD

Ich wäre an der vr2 zwecks metro interessiert 🙂

@Das_Krokodil die preisgestaltung kann auch irgendwo mit dem Risiko zusammenhängen, ob die Kunden auch wirklich gut mit den Sachen umgehen. Da sind die Japaner einfach respektvoller mit dem Umgang, ob wir Europäer da mithalten können ist fraglich 😀 Gibt bestimmt Zahlen, Daten, Fakten bei denen man einsehen kann, in welcher Region es am häufigsten zu Reparaturen oder Ausfällen kommt. Da das Gerät ja zurück muss und wieder verwendet werden soll, sichert man sich vielleicht mehr ab.

Am Ende des Tages muss das jeder für sich wissen, für einen kurzen Zeitraum kann man das vielleicht noch in Erwägung ziehen, aber wer wirklich über 36 Monate eine Konsole holen möchte, sollte dann doch lieber überlegen ob der Kauf nicht sinnvoller ist.

@RegM1:
Ich denje, Deine Aussage geht von der falschen Prämisse aus. Der Service richtet sich javor allem an Leute, die die PS5 entweder testen, nur für einen bestimmten Zeitraum brauchen. Über die Preisgestaltung kann man sicher diskutieren (zumal das ja in Japan deutliich günstiger ist), aber es sagt ja auch niemamd, dass leihen langfristig günstiger ist als kaufen

Ich denke nicht das das hier zu Lande erfolgreich sein wird.

Ist in meinen Augen ein Angebot was nicht existieren sollte, nicht so dreist wie NZXT, aber schon sehr dreist.

Mit dem 12-Monatsabo hat man für eine PS5 Pro bereits 382€ bezahlt (516€ bei monatlicher Zahlweise), mehr als die Hälfte des aktuellen Marktpreises.
Wenn wir uns die Konsole für 36 Monate leihen, kommen wir bei ~814€ raus, mehr als die Konsole wert ist.

Zur Verdeutlichung:
Eine 36-monatige Finanzierung kostet zu relativ teuren Bedingungen und zur UVP von 799€ momentan ~29€ monatlich, womit wir bei 1044€ landen, dafür gehört einem die Konsole dann aber auch.

Bei Sony wundert mich mittlerweile nichts mehr.

Gibt sicher für einige Spieler Sinn. Aber mehr im Sinne, ob man das Gerät überhaupt möchte .
Denke da zum Beispiel an meine Erfahrung mit der Pro . War eher negativ, da mich die beworbenen Features auf dem Papier nicht interessiert haben . Ein Livetest konnte mich aber doch davon überzeugen, dass Gerät zu kaufen . Eine Langzeitmiete macht natürlich nie Sinn aber die Nutzer in Japan, scheinen das ja auch für einen Produkttest zu nutzen . Also scheint es ja durchaus eine Zielgruppe zu geben. Und während es in DE einfach ist auch eine Spielkonsole abzuzahlen(Ratenkauf für den kleinen Geldbeutel), habe ich keine Ahnung wie das im Rest der Welt aussieht und das in bestimmten Märkten Sinn ergibt .

Schließe ich mich den beiden Vorrednern an…

Etwas was ich definitiv nicht nutzen würde.
Wie @ SasukeTheRipper schon aufgezählt hat ist es eher ein Verlustgeschäft für jemanden.
Vor allem weil einem die Hardware anschließend noch nicht mal gehört.

14,30 Euro x 36 sind einfach über 514 Euro. Vielleicht sollte man sich einfach ein System kaufen (zur Not auch auf Raten) und dann wieder verkaufen.