Seit der Einführung der Virtual-Reality-Unterstützung für das Remake von “Resident Evil 4” auf PlayStation VR2 zeichnet sich eine kontinuierliche Zunahme der Nutzerzahlen ab. Verglichen mit der Gesamtspielerzahl ist der Anteil der VR-Zocker zwar noch immer gering. Allerdings macht sich rückblickend eine deutliche Zunahme des Interesses bemerkbar.
Spielerzahlen wachsen seit VR-Release
Laut Capcom wurde der VR-Modus von “Resident Evil 4” seit der Veröffentlichung im Dezember 2023 von 200.200 Spielern gestartet. Damit liegt der Anteil der PSVR 2-Nutzer an der Gesamtspielerschaft bei 2,18 Prozent. Diese Statistik basiert auf freiwillig bereitgestellten Daten und deckt demnach nicht alle Spieler ab.
Der Wert steigt kontinuierlich. Am 18. April 2025, als UploadVR über die gezählten VR-Spieler von „Resident Evil 4“ berichtete, waren es noch 199.515. Der Unterschied ist nicht gigantisch. Rückblickend auf die Dynamik seit dem Launch ist allerdings ein deutlicher Zuwachs zu erkennen.
Nachfolgend eine Übersicht (Spieler und Anteil):
- Jan 2024: 79.000 (1,34 Prozent)
- Apr 2024: 106.000 (1,63 Prozent)
- Aug 2024: 129.000 (1,8 Prozent)
- Sep 2024: 138.500 (1,86 Prozent)
- Nov 2024: 144.500 (1,87 Prozent)
- Jan 2025: 183.500 (2,13 Prozent)
- Apr 2025: 220.000 (2,18 Prozent)
Die Absatzzahlen von „Resident Evil 4 Remake“, das im März 2023 auf den Markt kam, beliefen sich bis zum 19. Dezember 2024 auf über 9 Millionen Einheiten. Kurz zuvor war von rund 165.000 VR-Spielern und zwei Prozent Anteil an der Gesamtspielerzahl die Rede, was Fragen zur Berechnung aufkommen lässt. Würden wir die 9 Millionen Verkäufe zur Vereinfachung mit Spielern gleichsetzen, müssten es bei zwei Prozent Anteil rund 180.000 VR-Nutzer sein.
Verkäufe (und schon gar nicht Auslieferungen) sind allerdings nicht mit der Spielerzahl gleichzusetzen und unklar ist, ob die gesammelten Statistiken auf alle Spieler hochgerechnet wurden oder ob die Demo in die Auswertung einfloss. Ableiten lässt sich am Ende nur gesichert, dass der Anteil der VR-Spieler zunimmt.
Preis spielt offenbar eine Rolle
Der Anstieg der VR-Nutzung fällt zeitlich mit mehreren Faktoren zusammen: Im Juli 2024 senkte Sony den Preis des PSVR 2-Headsets in mehreren Regionen vorübergehend, im August folgte die Einführung eines PC-Adapters. Eine großangelegte Rabattaktion zwischen Black Friday 2024 und Januar 2025 sowie eine dauerhafte Preissenkung Anfang des Jahres dürften ebenfalls zur stärkeren Verbreitung beigetragen haben.
Im direkten Vergleich bleibt die Zahl der VR-Spieler bei “Resident Evil 4” jedoch deutlich hinter der von “Resident Evil 7” zurück. Letzteres kommt mittlerweile auf 1,24 Millionen VR-Nutzer – das entspricht einem Anteil von 7,88 Prozent. Allerdings wurde das VR-Headset direkt zum Launch unterstützt und der Titel galt als Vorzeigeprojekt der ersten PS-VR-Generation.
Für “Resident Evil Village” stellt Capcom keine konkreten Nutzerzahlen zur Verfügung, gibt jedoch an, dass die Spielzeit im VR-Modus insgesamt bei über 164 Jahren liegt.
Der VR-Modus von “Resident Evil 4” unterstützt die vollständige Hauptkampagne des Spiels in der Egoperspektive. Dabei wurden Steuerung und Darstellung für das PSVR 2-System angepasst. Nicht unterstützt werden der Söldner-Modus sowie der DLC „Separate Ways“. Filterfunktionen stehen in der VR-Variante ebenfalls nicht zur Verfügung.
Seit Veröffentlichung der VR-Komponente bietet Capcom eine kostenlose Demoversion des VR-Modus im PlayStation Store an. Diese erlaubt es PS5-Nutzern mit PSVR 2-Headset, das Spiel vor dem Kauf zu testen. In Deutschland ist für den Download ein Altersnachweis erforderlich, der mit einer Gebühr von 25 Cent verbunden ist.
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Kommentare
RegM1
21. April 2025 um 10:42 UhrNaja, das rechtfertigt den Entwicklungsaufwand vermutlich kaum.
VR ist zwar nett, aber durch die uneinheitliche Hardware, relativ wenig hochqualitative Software und vielen Probleme (motion sickness, mangelnde Bequemlichkeit, vor allem für Brillenträger uvm.) wird es sich wohl nicht wirklich durchsetzen können, außer man findet Möglichkeiten das Gewicht massiv zu reduzieren.
OzeanSunny
21. April 2025 um 10:54 UhrResident Evil 4 mit der PSVR2 ist schon klasse.
Das macht richtig Spaß.
Ich spiele es seitdem update auch lieber in VR.
Die Umsetzung dafür ist absolut klasse
Alistair73
21. April 2025 um 11:01 UhrDie PSVR2 ist wie die erste, für mich immer noch ein Teurer Haufen Elektroschrott. Ein Geschlossenes System innerhalb eines Geschlossen Systems war schon immer Mist, aber das sie nicht einmal Abwärtskompatibel ist….
Habe das das teil jetzt einige mal am PC benutzt und finde es der gesamten PC Konkurrenz in fast allen belangen unterlegen. Erinnert mich alles immer an Kinect, hat sich 30millionen mal Verkauft, war aber ebenfalls Elektroschrott. Die Einzige Sinnvolle Verwendung ist 3D Modelle für den 3D Drucker zu erstellen. Am ende der PS5 gen, werden die Teile so wie die PSVR1 alle recht schnell auf dem Wertstoffhof landen.
Vaultbewohner
21. April 2025 um 11:43 UhrIch zocke seit Jahren VR und ich liebe es…..
Die Technik wird immer besser und sich in einer fremden Welt selbst zu bewegen ist Hammer.
MartinDrake
21. April 2025 um 11:51 UhrVR ist für mich das beste was mir im Spielerleben seit der Entdeckung von Naughty dog geschehen ist, angefangen hats mit PSVR, der Hype kam mit PSVR2, der Spass mit den Quests, allen voran der Q3 und dem PC.
200’000 für eine der zwei, drei Killer-Apps des Sxstems, ist halt nicht soo viel…
Yóuxì jī -72
21. April 2025 um 12:16 Uhr@Vaultbewohner
„Ich zocke seit Jahren VR und ich liebe es“ Ich auch 🙂
Immersive Erlebnisse, und sich in einer fremden Welt selbst zu bewegen ist Hammer.
Mittendrin statt nur dabei. 🙂
BLADEsc29
21. April 2025 um 12:36 UhrResi 4 und Resi 8 sind auf der PSVR2 schon top. Ich hab die beiden games eigentlich nur in VR gezockt. Ich würde mich noch über eine Umsetzung von Resi 7 für die PSVR2 freuen. Natürlich auch von zukünftigen Resi Teilen.
Die PSVR2 ist und bleibt für mich ein absoluter top Kauf.
Benutze sie wöchentlich, manchmal auch täglich.
Hauptsächlich für GT7 im Simrig aber auch für hitman und andere Spiele.
Hab sie damals zum Release geholt.
Der Preis war glaub für die meisten zu hoch, wahrscheinlich weil Meta mit ihrem massiv subventionierten headsets den Markt etwas versaut hat, aber für mich hat sich der Kauf mehr als gelohnt.
Ich würde aber jedem der die PSVR2 hat noch den Globular Cluster comfort mod empfehlen.
Mr.x1987
21. April 2025 um 12:37 UhrJeder der die Chance hat mal mit der Psvr2 in Resi4 reinzuschauen, sollte das definitiv tun.Es ist einfach eines der besten Vr-Spiele.
Yóuxì jī -72
21. April 2025 um 13:33 Uhr@BLADEsc29
Kann der Empfehlung nur zustimmen.
Globular Cluster hab ich schon lange.
Oipoi
21. April 2025 um 14:04 UhrMuss man bei dem Global Cluster die Brille nicht etwas zerlegen? Kann nan das sehr einfach machen?
Die Bequemlichkeit ist tatsächlich nicht so dolle.
Aber ich bereue den Kauf damals keine Sekunde.
Ein ganz anders Spielen ist das.
Und RE sowieso!
low-key64
21. April 2025 um 17:28 UhrVR+Resi
Auf einem alten Anwesen um mein VR-Leben zu rennen, weil so ein durchgeknallter Biomutant mir an den Kragen will. Ich verstecke mich. Feuere die wenig Munition ab die ich finden konnte. Alles wonach mir war, war wie angewurzelt inmitten dieser Szenerie, in diesen abgeranzten Räumen zu „stehen“ und jedes Geräusch, jede Grafik und jedes Detail intensiv wahrzunehmen. Angst und Neugier waren meine Begleiter. Antrieb und Hemmung zugleich. Alles deutete Gefahr. Jedes gelöste Rätsel wurde leise gefeiert. Wer braucht da schon Komfort? Die Nachteile einer VR-Brille waren schnell vergessen. Alles was zählte, war die Misson.
Ich habe es irgendwie, iegendwann geschafft durch diesen VR-Horror zu kommen. Ich glaube innerhalb von 4 Sitzungen. Was ein Trip. Nach dem völlig diechgeknallten Ende, da setzte ich meine VR1 ab und nichts war mehr so wie es vorher war. Ein regelrechter VR-Blues stellte sich nach dieser unfassbar immersiven Erfahrung ein. Alles wirkte in wahrsten Sinne des Wortes Flach, gewöhnlich und nicht ansatzweise so Reizvoll wie Resi7 in VR. Und ich musste viel zu lange auf 7 und 4 warten. Denn kaum etwas erreichte je das gleiche Level. Großartige Arbeit, Capcom.
Zugegeben. Eine teure Erfahrung. Irgendwie Dekadent und ansatzweise Realitätsverweigernd auf eine gewisse „Black Mirror“-Art, rückblickend betrachtet. Aber blenden wir die aktuellen, realen und globalen Probleme aus, die die Verhältnisse unserer Welt brutal verschieben, ist es in der Videospielkultur zumindest pure Evolution, die nur darauf wartet, ihren echten Durchbruch zu bekommen.
BLADEsc29
23. April 2025 um 11:21 Uhr@Oipoi
Die Montage war jetzt nicht soo aufwendig aber man muss schon aufpassen dass man nichts abbricht.
An den genauen Montageaufwand kann ich mich jetzt nicht mehr erinnern, ist schon zu lange her, aber es ist definitiv machbar.