Das Adventure „Indiana Jones und der Große Kreis“ aus dem Hause MachineGames ist nach dem ursprünglichen Exklusiv-Launch für PC und Xbox seit Mitte April 2025 auch auf der PS5 erhältlich – und das mit einem großen Erfolg. Inoffizielle Verkaufsdaten legen einen gelungenen Launch nahe, der den Absatz auf den anderen Plattformen im Vergleichszeitraum überflügeln konnte.
Verkaufszahlen auf PlayStation 5 im Vergleich
Das Analyseunternehmens Alinea Analytics schätzt in einem aktuellen Bericht, dass „Indiana Jones und der Große Kreis“ innerhalb weniger Tage über 100.000 Mal auf der PS5 verkauft wurde. Laut den Analysten liegt die Verkaufsrate der PS5-Version damit rund 28 Prozent höher als beim ursprünglichen Launch auf Steam. Zum Vergleich: Sechs Tage nach Veröffentlichung wurden auf der PS5 etwa 117.200 Exemplare verkauft, während Steam im gleichen Zeitraum nach Release 91.200 Verkäufe verzeichnete.

Auch im Vergleich zur Xbox-Version zeigt sich ein Unterschied. Zwar haben etwa fünf Millionen Xbox-Spieler das Abenteuer ausprobiert, jedoch geschah dies überwiegend über den Abonnementdienst Game Pass. Laut Alinea Analytics wirkt sich die Abo-Verfügbarkeit negativ auf die Premium-Verkäufe aus, was den direkten Vergleich erschwert. Alinea Analytics spricht in diesem Zusammenhang von einer „Kannibalisierung“ der Verkäufe.
Der spätere Launch auf der PS5, etwa vier Monate nach der ursprünglichen Veröffentlichung auf Xbox und PC, schien im Fall von „Indiana Jones und der Große Kreis“ nur einen überschaubaren Einfluss auf den Erfolg gehabt zu haben. Unklar ist allerdings, wie hoch die Zahlen bei einem gleichzeitigen oder gar einem exklusiven Launch auf der PS5 ausgefallen wären.
Ein weiteres Ergebnis der Analyse: Frühkäufer der PS5-Version hatten über eine Collector’s Edition Zugang zu einem zwei Tage früheren Release, jedoch fiel der daraus resultierende Verkaufsschub laut Alinea Analytics im Vergleich zu Steam relativ gering aus. Wie das Unternehmen auf diese Ergebnisse kommt, ist nicht bekannt. Alinea Analytics wirbt aber damit, dass man die „präzisesten auf dem Markt“ sei.
Spielerprofile und weitere Entwicklung
Die Daten von Alinea Analytics geben außerdem Aufschluss über die Interessen der PlayStation-Spieler von „Indiana Jones und der Große Kreis“. Viele Käufer haben eine deutliche Vorliebe für narrativ getriebene Action-Adventure-Spiele gezeigt, darunter Reihen wie „Uncharted“, „Tomb Raider“ und Superhelden-Titel wie „Marvels Spider-Man 2“ und „Batman: Arkham Knight“.

Diese Spielergruppe bevorzugt offenbar hochwertige Einzelspieler-Erfahrungen, was mit der klassischen Ausrichtung des „Indiana Jones“-Franchise harmoniert. Die Analysten gehen davon aus, dass sich die Verkäufe auf der PS5 ähnlich wie auf Steam langfristig positiv entwickeln werden, insbesondere bei zukünftigen Rabattaktionen. Im Fall der Steam-Version sollen es nach vier Monaten etwa 300.000 Verkäufe sein.
Was bedeuten die anhaltenden Erfolge von Xbox-Spielen auf externen Plattformen für die aktuelle Strategie der Redmonder? Microsoft dürfte sich bestärkt darin sehen, den Kurs weiterzuverfolgen oder gar zu intensivieren. Auch „Oblivion Remastered“ entwickelte sich plattformübergreifend zu einem riesigen Erfolg. Und wie erfolgreich wären gar „Halo“ oder „Gears of War“ auf der PS5? Oder auch das neue „Fable“, das nicht der erste Ausflug des Franchise auf einer PlayStation-Konsole wäre.
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Kommentare
Appokalispe
27. April 2025 um 08:06 Uhr@Benutzername
Die von der Definition her lt. Duden zutreffendere Bezeichnung für dieses Verhalten ist statt „geizig“ eigentlich „parasitär“.
Wie der Konzern, so der Ultra.
Appokalispe
27. April 2025 um 08:38 Uhr@Icebreaker
Meine persönliche Überzeugung aus der Zeit, in der ich auf XD war:
Es ist ratsam sich von dem Gedanken zu lösen, dass sich hinter den dort 10 bis 20 aktivsten Ultra-Accounts, die auf 98% der News ausschließlich negativ Einfluss nehmen, und das gewollt, dass sich dahinter jeweils individuelle Personen befänden.
Das tun sie nicht.
Wenn’s einen Wetteinsatz darauf gäbe, würde ich ’nen Fuffi darauf wetten, dass gerade einmal 2 Personen auf XD hinter diesen dort aktivsten Accounts stecken. Zwei Leute. Die über ihre eigene Batterie an Accounts hinweg Gespräche mit sich selbst führen und Provokationen inszenieren.
Genau wie hinter den Inkognito-XboxDynasters-hier, übrigens.
Ich gebe völlig frei zu, dass auf XD eine gewisse Sogwirkung entstehen kann, je länger man sich dort aufhält – insbesondere wenn man (zumindest online) etwas diskutierfreudiger ist. Hab’s ja an mir selbst erlebt.
Dürfte ich jedoch jedem/jeder play3-neer etwas nahelegen, dann, sich auf XD einfach abzumelden. Ich persönlich würde diese Seite mit keinem weiteren trackbaren Klick unterstützen.
Und insbesondere dessen Community sich mit sich selbst beschäftigen lassen – die verbleibenden Jahre bis zum Ende der Series werden noch düsterer/ironischer als sie bisher ohnehin schon waren.
Und wie oben schon erwähnt: sie sind eh hier.
Scardust
27. April 2025 um 11:02 UhrWar zu erwarten. Mit dem GO macht man halt nicht viel Geld und der Pass auf Steam wird nochmal richtig Druck auf MS ausüben.