MindsEye: Unspielbar? Spieler berichten über Abstürze, schlechte Performance und mehr

Am gestrigen Dienstagabend veröffentlichten die Entwickler von Build a Rocket Boy den Action-Titel „MindsEye“ für PC, PS5 und Xbox Series X/S.

Schon die Entscheidung, der Presse vor dem Release keine Review-Codes zur Verfügung zu stellen, sorgte für Skepsis. Diese Befürchtungen bestätigten sich zum Launch: Auf allen Plattformen klagen die Nutzer über technische und spielerische Probleme – von Bugs über Framerate-Einbrüche bis hin zu Abstürzen.

Besonders auf dem PC beziehungsweise auf Steam fällt das Feedback der Spieler teilweise vernichtend aus. Mitunter ist dort sogar von einem „unspielbaren Titel“ die Rede.

Performance-Schwankungen auf allen Plattformen

Unabhängig von der Plattform bleiben Performance-Probleme in „MindsEye“ ein ständiges Ärgernis. Insbesondere die instabile Framerate mache den Spielspaß schnell zunichte. Auf den Konsolen kommt erschwerend hinzu, dass die Entwickler auf eine 60-FPS-Unterstützung verzichteten und „MindsEye“ nur mit 30 FPS darstellen.

An der schwankenden Framerate ändert das jedoch nichts. Zudem klagen die Spieler über regelmäßige Abstürze, die teilweise schon zehn Minuten nach Spielstart auftreten.

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Auch Darstellungsfehler zählen zu den häufigen Kritikpunkten, vor allem bei den Gesichtern von NPCs. Darüber hinaus berichten Nutzer von Fehlern in der Ragdoll-Engine, wiederkehrenden KI-Aussetzern bei Gegnern sowie Bugs, die dazu führen, dass Missionen ohne erkennbaren Grund als gescheitert gewertet werden.

Der Nutzer „NikTekOfficial“ veröffentlichte auf X einen knapp eine Minute langen Clip, der eindrucksvoll zeigt, dass „MindsEye“ definitiv mehr Zeit für den finalen Feinschliff gebraucht hätte. Das Video zeigt Zivilisten, die willkürlich durch die Luft rennen, abgehackte Animationen und Autos, die ineinander übergehen oder in die Luft springen.

Day-One-Update schafft offenbar keine Abhilfe

Kurz vor dem Release wiesen Build a Rocket Boy und IO Interactive darauf hin, dass die Nutzer zwingend das Day-One-Update installieren sollten, da dieses „entscheidende Verbesserungen“ am Spiel vornimmt. Wie sich den Eindrücken der Spieler entnehmen lässt, schafft dieses jedoch nur wenig Abhilfe.

Zumal es mitunter offenbar nicht automatisch installiert wird und manuell angestoßen werden muss. Die zahlreichen Probleme, mit denen „MindsEye“ zu kämpfen hat, sorgten dafür, dass es im Bereich der Nutzerwertungen auf Steam lediglich für das Rating „Ausgeglichen“ reicht.

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Zu den erwähnten Pluspunkten, die aufgrund der technischen Probleme untergehen, gehören laut den Spielern die solide Story oder die unkomplizierte Action. Das Feedback der PlayStation-Community fällt ebenfalls durchwachsen aus. Im PlayStation Store liegt die durchschnittliche Nutzerwertung zum Zeitpunkt dieser Meldung bei 3,3 von fünf möglichen Sternen.

Wann mit einer Lösung der technischen Probleme in Form von Updates zu rechnen ist, ließen die Entwickler bislang offen.

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