Am 2. Oktober 2025 wird mit „Ghost of Yotei“ die Fortsetzung des 2020 veröffentlichten PS4-Hits „Ghost of Tsushima“ von Entwicklerstudio Sucker Punch für die PS5 erscheinen. Doch Jin Sakai, der Protagonist des ersten Spiels, wird im kommenden Abenteuer keine Rolle mehr spielen. Schließlich setzt die Handlung rund 300 Jahre später an.
Mit Atsu wird außerdem eine brandneue Protagonistin eingeführt. Dennoch hatten Teile der Fans darauf gehofft, dass zumindest einige Referenzen zu „Ghost of Tsushima“ oder Anspielungen auf Jin in „Ghost of Yotei“ zu finden sein werden. Doch man sollte die eigenen Erwartungen wohl nicht zu hoch hängen. Das machte Creative Director Nate Fox jetzt in einem aktuellen Interview deutlich.
Ghost of Yotei erzählt eine eigene Geschichte
Wie Fox im Gespräch mit Game Informer (via PushSquare) erklärte, handelt es sich bei „Ghost of Yotei“ um „eine spirituelle Fortsetzung. Das Spiel „erzählt eine ganz eigene Geschichte“, sodass man „Ghost of Tsushima“ nicht gespielt haben muss, um vollständig in Atsus Abenteuer eintauchen zu können. „Hier gilt der Spieler als eine Art Geist“, erklärte der Creative Director.
„Die Menschen in Ezo sehen Atsu als Onryō, einen rächenden Geist, denn sie überlebt all ihre Racheversuche und wird zu einer lebenden Legende in dem Land, das sie bereist. Ihr Ruf eilt ihr voraus. In dieser Hinsicht gibt es zwar Ähnlichkeiten, doch es ist definitiv eine komplett neue Erzählung“, so Fox weiter.
Somit müssen sich die Fans wohl tatsächlich vollständig von Jin Sakai verabschieden und auch eventuelle Nachfahren des Geists von Tsushima werden im nächsten Spiel wohl nicht auftauchen. Doch die Fans sind aufgrund der jüngsten State of Play sogar noch einen Schritt weiter gegangen: So wurde die Theorie aufgestellt, dass der dort präsentierte Wolfsbegleiter von Atsu die Reinkarnation von Jin Sakai sein könnte.
Jin Sakai ls Wolfsbegleiter? „Ich liebe unsere Fans. Sie sind so kreativ.“
Als Fox im Interview darauf angesprochen wurde, entgegnete er: „Ich liebe unsere Fans [lacht]. Sie sind so kreativ. Ich liebe es.“ Zum Wolf erklärte der Entwickler, dass er die Spieler „wie ein Schatten“ auf ihrem Abenteuer begleiten wird. „Es ist ein wildes Tier, kein domestizierter Hund, der auf Befehl kommt. Vielmehr verkörpert dieser Verbündete die ungezähmte Wildnis.“
In „Ghost of Yotei“ wird Atsu aber noch auf weitere Tiere treffen, mit denen sie interagieren kann. Im Rahmen der State of Play-Präsentation war beispielsweise ein Bär zu sehen, als der Fotosmodus gezeigt wurde. „Atsu, die Protagonistin, ist eng mit der Natur verbunden. Daher gibt es in Ezo eine große Vielfalt an Tieren, denen sie sich nähern und mit denen sie interagieren kann – stell dir vor, du reitest inmitten einer Herde Wildpferde und kannst zwischen ihnen beschleunigen“, verriet Fox.
Doch der Wolf wird Atsus bedeutendster Begleiter bleiben. Entdeckungen, die in Verbindung mit anderen Tieren stehen, „warten überall in Ezo auf die Spieler. Doch wenn es um tierische Begleiter geht, ist der Wolf dein wichtigster tierischer Verbündeter“.
Wäre ja auch doof, wenn sie alles vorher verraten würden, wo bleibt da die Überraschung
Ich hätte mir da eher eine Fortsetzung mit Jin auf der japanischen Insel selbst gewünscht, mit größeren Städten und Dörfern. Ghost of Tsushima hat mir gut gefallen. Allerdings kam das Schleichen viel zu kurz bzw. war teils nicht richtig möglich, weil es zu wenig Verstecke gab und meistens nur große, offene Flächen da waren. Sehr schade, dass Ghost of Yotai sich in der Hinsicht nicht weiterentwickelt. Die neue Insel scheint ja ebenfalls sehr „naturbelassen“ zu sein.
Ne, das muss auch nicht sein.
Es ist eine neue Protagonistin mit einem neuen Abenteuer.
Ein Verweis auf Jin im Spiel in einer Schriftrolle oder sowas ähnliches ist ja noch lustig aber das sollte es dann auch gewesen sein mit ihm.
Cool wäre, wenn man Jin’s Rüstung und Katana irgendwo findet ^^
Also Jins bzw die Rüstung seines Klans ist ja schon mal confirmed, dass sie im Spiel vorkommen wird, da man sie in der letzten SoP gesehen hat. 😉
Das hätte natürlich auch was
Würde ja auch angesichts der Zeit- sowie Ortsunterschiede überhaupt nicht passen
Finde ihren gesamten Ansatz total richtig. Sie emanzipieren sich doch nicht um 300 Jahre, um dann irgendsoeinen Fan-Service-Legacy-Quatsch zu betreiben.
Das erste Spiel hatte ja ebenfalls einen eher realistischen Ansatz. Selbst Geistergeschichten stellten sich hinterher als Menschen heraus, von daher wäre das etwas Fehl am Platz.
Würd mich auch eher stören! Spiritualität gehört rein, aber nicht so ^^