Mit „Clair Obscur: Expedition 33“ veröffentlichte Sandfall Interactive nicht nur einen der größten Überraschungshits des Jahres 2025. Neben dem dynamischen Kampfsystem und der stimmigen Spielwelt sorgten vor allem die Charaktere und die bewegende Geschichte dafür, dass viele Spieler den Titel als eines der besten Rollenspiele der vergangenen Jahre ansehen.
In einem Interview blickte Sandfalls Game Director Guillaume Broche noch einmal auf die Entwicklung von „Clair Obscur: Expedition 33“ zurück. Wie Broche verriet, hätte die gesamte Geschichte des Rollenspiels auch ganz anders verlaufen können. Dabei bezieht er sich auf eine dramatische Wendung, die die Handlung erst zu dem machte, was sie heute ist.
Da Broches Aussagen massive Story-Spoiler enthalten, solltet ihr das Lesen an dieser Stelle abbrechen, wenn ihr den ersten Akt oder noch besser die gesamte Kampagne noch nicht abgeschlossen habt.
Der Witz, der alles verändern sollte
Spieler von „Clair Obscur: Expedition 33“ dürften bereits ahnen, worauf das Ganze hinausläuft. So griff der Game Director in der aktuellen Ausgabe von „Behind the Voice“ (via The Gamer) das Schicksal des Charakters Gustave auf, der am Ende des ersten Akts von Renoir ermordet wird. Wie Broche verriet, war diese tragische Szene ursprünglich gar nicht geplant.
Stattdessen entstand der Vorschlag für Gustaves Tod aus einem Scherz zwischen Broche und Creative Director Jennifer Svedberg-Yen. Ursprünglich stammte die Idee aus „We Lost“, einem früheren Projekt von Sandfall Interactive, das das Studio nie fertigstellte.
Das Konzept, den Protagonisten sterben zu lassen, wurde später in der Entwicklung von „Clair Obscur: Expedition 33“ aufgegriffen und änderte den weiteren Verlauf der Geschichte drastisch.
Schnell erkannten Broche und Svedberg-Yen das Potenzial dieser Idee. Vor allem hinsichtlich der Geschichte des Rollenspiels, in der persönliche Verluste eine tragende Rolle spielen. „Was, wenn wir ihn töten? Was, wenn wir den Hauptcharakter töten?“, scherzte Svedberg-Yen während einer Brainstorming-Runde mit Broche, woraufhin dieser laut eigenen Angaben antwortete: „Ja, das ist eine gute Idee. Machen wir das.“
Broche erklärte weiter: „Ich denke, das ist sehr wichtig für die Themen des Spiels. Dass wir den Spieler einladen, Verluste zu fühlen. Und es gibt nichts, das diese Botschaft mehr vermittelt, als einfach den Hauptcharakter sterben zu lassen.“
„Clair Obscur: Expedition 33“ erschien im April 2025 für PC, PS5 und Xbox Series X/S. Passend zu seinem Namen verkaufte sich das Rollenspiel trotz der Aufnahme in den Xbox Game Pass in 33 Tagen mehr als 3,3 Millionen Mal.
Wären mir die Charaktere irgendwie ans Herz gewachsen, was irgendwie nicht funktioniert, wenn man zwar in Zwischensequenzen Charaktere hat, die im Gameplay, beim erkunden halt wenig bis gar nichts erzählen oder interagieren… als hätte Ich zwei Ebenen die nie zusammenfinden.
Ich finde den Schritt mutig, Hauptcharaktere sterben zu lassen, aber es funktioniert für mich halt erst wenn eine Verbindung da ist, Gustave‘s Tod war etwa auf dem Niveau von Dom in Gears, mir hats nicht viel bedeutet und das man dann direkt einen Ersatz bekommt, der ähnlich aussieht, ähnlich stark ist, machts halt für mich trivial.
War trotzdem ein gutes Game, mein erstes Rundenkampfspiel, mein erstes J RPG, aber schon etwas überschätzt da draussen. Ähnlich wie DS2 gerade, jeder schreibt GOTY ins Internet, dabei sind das einfach zwei stabile 8er Titel. (Wobei Ich mitbDS2 noch nicht durch bin, aber schwächer als DS1!)
Mir hat Gustavs Tod zugesetzt. Vor allem hat sein Tod auch nochmal nachgehallt, als Verso zugibt, dass er ihn hätte retten können. Auch verstehe ich nicht, dass hier geschrieben wird, man könnte keine Verbindung aufbauen und die Charaktere haben zu wenig erzählt… Alles in der Welt von Clair Obscur ist beklemmend und diese Truppe ist ein Selbstmordkommando… Wäre irgendwie unpassend, wenn alle freudestrahlend durch die Gegend hüpfen und Lieder singen. Wenn Leute das Artwork nicht mögen oder die rundenbasierten kämpfe, verstehe ich das, aber die Story schwach und wenig emotional zu empfinden, das entzieht sich meinem Verständnis. Für mich einer der besten Titel des letzten Jahrzehnts. Man sollte ebenfalls die Musik in diesem Titel berücksichtigen und die Grafik. Und Esquie… einfach legendär. Ich hoffe es wird das Goty 2025.
Zur Stimmung, Grafik, Musik habe Ich nichts gesagt, die Story funktioniert für mich einfach besser über die Charaktere, die war auch gut…
Esquie zb. ja ich weiss wieso Er und die Gestrals da drin waren, aber irgendwie war das so unpassend, dass sie Melancholie für mich weniger gewirkt hatte.
Und Charakterinteraktion müssen nicht die 50 besten Witze sein, die man sich dauernd erzählt, für mich war da einfach ein Bruch zwischen Cutscenes und Spiel, da kann Ich jetzt viel schreiben oder ihr, wir können uns nur darauf einigen, dass das Spiel gut war… und das ganze Projekt unglaublich wichtig für die Branche!
In meiner Erinnerung haben die Charaktere sehr wohl auch während der Erkundung ein paar Zeilen von sich gegeben. Natürlich nicht in dem Ausmaß, wie es beispielsweise ein Baldurs Gate oder ähnlich gelagerte Spiele taten, aber so wirklich ohne Hintergrund war keiner der Charaktere. Auch hatten sie allesamt sehr unterschiedliche Persönlichkeiten, die besonders natürlich während der Unterhaltungen im Lager zur Geltung kamen, die allerdings optional sind. Nimmt man diese nicht wahr, kann schon mal etwas die Bindung verloren gehen oder sich selbstverständlich auch nicht aufbauen.
Stimmt schon, aber zu wenig um mich zu packen.
Beim optionalen ist es bei mir so, dass das Spiel mich abholen soll und nicht Ich mir das Spiel, denn erst wenn ersteres geschieht, bin Ich für zweiteres bereit.
Aber es funktioniert ja auch nicht alles für jeden, ich fand das Spiel ja gut, sonst hätte Ich es im GP, als Rundenkampfspiel nie beendet
Es muss ja auch nicht alles jedem gefallen… Zum Thema Esquie muss ich noch loswerden, dass ich zunächst auch etwas verwirrt war, dass er das stärkste Wesen in dieser Welt sein soll. Ich fand ihn einfach nur liebenswert und er bildete einen interessanten Kontrast zur restlichen Welt, bis am Ende rauskommt, dass Esquie ein Kuscheltier von Alicia in der echten Welt ist und von Verso für sie in die Leinwand gebracht wurde. Dazu die kindliche Phantasie , dass er Steine braucht um stärker zu werden und diese aber leider dauernd verliert. Ich finde die Kreativität und die ganze Lore einfach total beeindruckend. Aber wenn andere es nicht so fühlen, dann ist es so…
Mir wurde immer im Bekanntenkreis gesagt, dass Breaking Bad so mega krass sein sollte, Hans geschaut und diese Einschätzung nie verstanden. War einfach nur ok, mehr nicht…
So verschieden können Geschmäcker sein und ich denke das ist auch gut so.
Broche erklärte weiter: „Ich denke, das ist sehr wichtig für die Themen des Spiels. Dass wir den Spieler einladen, Verluste zu fühlen. Und es gibt nichts, das diese Botschaft mehr vermittelt, als einfach den Hauptcharakter sterben zu lassen.“
Da hat er recht.
Das geht einem durch Mark und Bein.
Vor allem bei Gustave.
Jeder der die Serie Game of Thrones geschaut hat weis was der Verlust eines Lieblings-Charakter bedeutet
Vor allem meistens genau so dramatisch, da fällt mir immer die folge ein:
Die Bluthochzeit.
Mit Abstand das beste Spiel dieser Gen bis jetzt. Wird Ende des Jahres völlig zu recht GOTY!
Ich sage das nicht leichtfertig, aber Expedition 33 ist nach Ende wirklich mein Lieblingsspiel of all time geworden. Ein halbes Jahr vor Release hatte ich schon die Trailer rauf und runter gerattert und trotzdem hat das Spiel meine Erwartungen nochmal getopt. Habe lange kein Medium erlebt, welches emotional so unter die Haut geht. Ich glaube auch die Entscheidung den Hauptcharakter zu ‚wechseln‘, war ein wichtiger Punkt in der Geschichte um das Narrativ um das es eigentlich wirklich geht in den Vordergrund zu stellen. Einfach ein absolutes Meisterwerk – ich bin gespannt was die Entwickler noch auf die Beine stellen. Wer weiß, vielleicht wirds ja noch nen Teil geben in dem wir die Geschichte des „wahren Main-Casts“ miterleben dürfen. Das Ende hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht. Top! 🙂
Grundsätzlich mag ich die Idee als Geschichte. Es ist mal was anderes und definiert sich über das Thema Trauer, Verlust und Verarbeitung. Vielfach aber irgendwie beliebig, aufgesetzt, zu gewollt und metaphorisch. Das Spiel müsste eigentlich Erklär Obskur: Expedition 33 heissen. Und weil es so fernab der Realität und Mysteriös ist, fehlt der emotionale Bezug zu den Personen und kann sich auch gar nicht erst aufbauen. Das repetitive Gameplay selbst ist mit der Zeit einfach nur ermüdend und schnarchig. Man spielt das Spiel wegen der Geschichte. Overhyped? Definitiv!
„Und weil es so fernab der Realität und Mysteriös ist, fehlt der emotionale Bezug zu den Personen und kann sich auch gar nicht erst aufbauen.“
So unterschiedlich können Wahrnehmungen sein.
Ich persönlich empfand es gerade durch den Umstand dieser ganzen Mysterien und der fantastischen Elemente umso mehr mitnehmend, eben weil genau dieses „Unbekannte“ für viel Tragik in diesem Spiel sorgt und das ist letztlich auch der Kernaspekt des gesamten Spiels, der einem erst so gegen Ende so richtig bewusst wird.
Man schaue sich alleine den Beginn des Spiels an, der stets zwischen einer gewissen Unbeschwertheit und Tragik schwankt und dich so als Spieler unbewusst auf alles vorbereitet. Alleine in dieser kurzen Zeit schafft es das Spiel, dass man bereits eine gewisse Emphathie für die Charaktere empfindet (zumindest war es für mich so) und dann dauert es auch nicht lange, bis das erste große Ereignis stattfindet und dir erstmal direkt eine Schelle verpasst. Das ist definitiv nicht fernab der Realität, denn ein solcher Schlag würde auch in eben dieser treffen.
Da hat nix geschnarcht du Lügenbrut
Hahaha 🙂 Lügenbrut. Die Lügenbrut ist geschlüpft und sie kommt dich hooooolen, muahahaha.
@furzzrocken
Mich auch nicht manche leute sind halt leicht zu beeindrucken
Ich finde das spiel nach wie vor absolut zum einschlafen und der Der overhypteste titel ever
Yo, dann zeig her, deine Lieblingsspiele, für deren Genuss man schwer zu beeindrucken sein muss. Na los, zeig sie her, du Schaumschläger 😉
Wu kong
Dying light
Astrobot
Miasma chronicles
Stalker 2
Indiana jones
Eher so was in der Richtung
Ich habs wirklich ein paar mal versucht aber mir gibt claire obscure überhaupt nichts
Angefangen mit dem komischen gegnerdesign über das Kampfsystem bis hin zu den Animationen
Die fanboys hier können es genauso wenig verkraften wenn jemand nicht ihrer meinung ist
sagt der, welcher ständig nach Spiderman2 und Ronin für PS Plus schreit….
Ja und was hat das eine mit dem anderen zu tun
Facepalm
Die dinger sind schließlich alt genug um im ps plus tu erscheinen
Schließlich teuer genug das abo
Dann spiel weiter Fortnite
Ich liebe Filme, Serien, Spiele in denen es keinen Plot Armor gibt! JRR Martin mit Games Of Thrones ist der Meister darin!
Und genau das merkt man dem Spiel an. Die aufgezwungenen Tode, die Trauer und Verluste. Diese emotional aufgeladenen und aufgedrängten Inszenierungen beeindrucken vielleicht einen Algera. Mich nicht!
Tatsächlich der einzelnen Story Bogen der mir nicht gefallen hat und sich wie ein Fremdkörpern anfühlte.
Allgemeines mag ich keine Geschichten, die Versuchung Emotionen und Intresse zu wecken in dem man Charaktere streben lässt, bzw Charakter Entscheidung auf den Tod von Personen aufbaut. Dabei ist es egal um welches Spiel oder Geschichte es sich handelt. Das ist immer eine zu einfache und billige Methode.
Aber es macht natürlich für Maelles Entwicklung absolut Sinn.
Hatte schon was von Aeriths Tod. Ist nach FF7 erst das zweite Spiel, wo ich einen Charakter vermisst habe.
Bin mir aber nicht sicher, ob ich es mag. Ich wäre sehr daran interessiert gewesen, wie sich Gustaves Persönlichkeit angesichts der Ereignisse entwickelt hätte.
Broche erklärte weiter: „Ich denke, das ist sehr wichtig für die Themen des Spiels. Dass wir den Spieler einladen, Verluste zu fühlen. Und es gibt nichts, das diese Botschaft mehr vermittelt, als einfach den Hauptcharakter sterben zu lassen.“
Da hat er recht.
Das geht einem durch Mark und Bein.
Vor allem bei Gustave.
Jeder der die Serie Game of Thrones geschaut hat weis was der Verlust eines Lieblings-Charakter bedeutet 😉
Vor allem meistens genau so dramatisch, da fällt mir immer die folge ein:
Die Bluthochzeit.