Auf der PlayStation 3 und der PlayStation 4 zählt „The Last of Us“ zu den erfolgreichsten Titeln – technisch und spielerisch wie kommerziell.
Nichtsdestotrotz präsentierten sich die Verantwortlichen von Naughty Dog in einem Interview von ihrer selbstkritischen Seite und gestanden ein, dass sie mit „The Last of Us“ nicht zu 100 Prozent zufrieden waren. Laut Game-Director Bruce Straley freute man sich zwar über das weitestgehend positive Feedback der Spieler und Kritiker, kam unter dem Strich aber zu dem Schluss, dass verschiedene Elemente und Konzepte nicht perfekt umgesetzt wurden.
Straley: „Die Fehler sieht man nach wie vor. Man sieht diese Dinge, bei denen man sich wünscht, man hätte mehr Zeit gehabt, um diese besser zu machen. Und man wünscht sich, dass man manche Dinge auf eine andere Art und Weise in Angriff genommen hätte. Auf das, was wir hier als Team abgeliefert und erreicht haben, bin ich wirklich stolz. Auf der anderen Seite gibt es da den einen oder anderen Aspekt, der das Gefühl aufkommen lässt, dass wir vielleicht doch nicht ganz fertig waren.“
Ob und wann diese Erkenntnisse in einem Nachfolger zu „The Last of Us“ umgesetzt werden, bleibt abzuwarten. Abgesehen von „Uncharted 4: A Thief’s End“ liegen derzeit alle Naughty Dog-Projekte auf Eis.
@vangus
Für mich ist in Videospielen besonders die Interaktion von Bedeutung, Damit grenzt sich das Videospiel klar von Film und Serie ab. Das muss es auch nutzen und weiter ausbauen. Die interessantesten Geschichten waren für mich die, welche ich selbst schreiben konnte.
Serien entwickeln sich. Das führt dazu, dass immer mehr u.a. auch bekannte Hollywood-Schauspieler entschließen, eine Serienrolle anzunehmen. Siehe House of Cards, Hanniball, True Detective oder Homeland .Hier können Charaktere einfach vielschichtiger und besser präsentiert werden. Wenn ich die besten schauspielerischen Leistungen aufzählen müsste, würden mir zuerst mehr Serienschauspieler in den Sinn kommen. Matthew McConaughey fand ich in True Dedective beispielsweise besser als in Dallas Buyers Club, wo er sogar einen Oscar bekommen hat.
@Warhammer
Ja, mit Sopranos ging es los, vielleicht wird es ja bald noch Serien geben, die meinem Geschmack treffen. Ich weiß nicht genau, inwiefern Serien eine Entwicklung durch machen, weil ich eben keine gucke, nur mal eine Folge oder so zufällig. Damals habe ich die ersten beiden Staffeln „24“ geguckt ^^.
“ Der Markt wird überschwemmt“ nicht produziert^^
Jedem das seine. Ich habe ne Abneigung gegen Serien. Das jetzt seit einigen Jahren so ein Hype darum entsteht und es trendy ist, dass jeder ne Lieblingsserie in seinem Lebenslauf haben muss lässt mich kalt. Ich finde Serien qualitativ gesehen eher durchschnittlich. Genauso ein beschissener Trend wie Leute, die Youtuber in den Himmel loben, die Videos auf C-Movie Niveau produzieren. Das Kino stirbt aus, Superheldenschinken werden in Massen produziert, da es noch die einzigen Kassenknüller sind.Die logische Konsequenz ist es dann für Schauspieler eine andere rentable Form zu erschaffen, das sind nunmal Serien. Der Hype ist da, also wird schön der ganze Markt mit Tausenden produziert. Die Ansprüche der Zuschauer werden immer geringer, daher zieht der ganze gestreckte Crap.
Serien haben in den letzten 15 Jahren ebenfalls eine enorme Entwicklung widerfahren. Mit Sopranos hat es eigentlich erst richtig angefangen. Diese Serie wurde ein Vorbild für viele Andere.
Für mich sind viele moderne Serien auch nicht nur eine Ansammlung von kurzen Filmen, sondern ein sehr langer. Staffeln können an einen Stück gesehen werden und es würde den Zuschauer eher wie ein sehr langer Film vorkommen.
Wenn Anthony Hopkins über Breaking Bad Sachen wie:
„have never watched anything like it. Brilliant!“ oder „Your performance as Walter White was the best acting I have seen – ever.“ schreibt, ist das schon etwas sehr besonderes.
Bin kurz weg…
@Warhammer
Im Prinzip hast du Recht, wenn ich Serien so kritisiere, müsste ich Spiele eigentlich genauso kritisieren, aber Serien sind nunmal wie eine Reihe mehrerer kleiner Filme und deshalb vergleiche ich sie mit allen Filmen, die ich bisher gesehen habe und so schneiden sie dann halt relativ schlecht bei mir ab. Naja, so schlecht nun auch nicht, genauso gut wie übliche Mainstream-Filme halt, das Niveau ist vollkommen ausreichend, hat sich stark verbessert im letzten Jahrzehnt. Es ist sicherlich oft sehr gute Unterhaltung, gerade wenn man die Charaktere mehr und mehr kennenlernt.
Ich persönlich kann Serien aber halt nicht ab, und die
Gamessparte erscheint mir entscheidend anders wegen der Interaktivität. Uncharted 2 ist immer noch absolut top in dem, was es sein will, eben ein cineastisches Action-Adventure, ein interaktives Erlebnis, welches an große Kino-Blockbuster erinnert.
Spiele vergleiche ich mit Spiele, ich verstehe es, dass das Medium erst am Anfang ist und wir gerade den Reifeprozess hautnah miterleben, das ist wie beim Film,da ist es überwiegend in den 50ern und 60ern passiert, ich erfreue mich also über jeden Fortschritt, den dieses junge Medium macht in Richtung Kunst, und Uncharted 2 hatte es geschafft, Blockbuster-ähnliches Niveau aufzuweisen und hat Story-Telling auf ein neues Niveau gehoben, MGS, Bioshock und Bioshock Infinite haben bewiesen, das Spiele komplexe und intelligente Stories erzählen können, TLoU hat bewiesen, dass Spiele bedeutende und wertvolle Stories erzählen können, für mich der wichtigste Titel aller Zeiten, TLoU und Left Behind haben das Niveau unglaublich angehoben, so sehr, dass da wohl auch in den nächsten paar Jahren nichts ran kommt, zumindest in erzählerischer Hinsicht und Game-Direction, (Uncharted 4 sicherlich auch nicht, weil das Ausgangsmaterial glaube ich nicht viel Tiefe zu lässt, Blockbuster halt, aber hauptsache es ist in dem gut, was es sein will.)
Eventuell ist TLoU in der Tat der Citizen Kane Moment. Und Journey war das erste reine interaktive Kunstwerk, also schon höhere Kunst, welches aber erst später Anerkennung erhalten wird, wenn das Medium als Kunstform etabliert ist, genauso wie viele gefloppte Filme erst Jahrzehnte später wieder entdeckt wurden und plötzlich als Meisterwerke galten.
Noch zu Uncharted 2: Es wird mit der Zeit immer unbedeutender werden, weil es halt mehr Blockbuster ist, aber als es raus kam, war es ein riesen Schritt vorwärts, es war eines der einflussreichsten und besten Spiele der PS3-Ära. Seit TLoU finde ich es aber nicht mehr so gut wie noch zuvor 😉
@vangus
Zitat: „Serien sind von Natur aus totaler Kommerz, weil sie nur gemacht werden, um möglichst hohe TV-Quoten zu erreichen“
Das stimmt nicht und ist eine sehr vereinfachende Darstellung. Einige Serien werden trotz niedriger Einschaltquoten weitergedreht. Die Produzenten erhoffen sich dann einen Gewinn aus DVD oder Blu Ray-Verkäufen. Oft wurden Fernsehserien erst dadurch rentabel. Alle so gennannten AAA-Spiele sind „totaler Kommerz“.
Zitat: „dazu kommt der hässliche TV-Look. “
Das ist nicht möglich da diese Serien anders als Seifenopern oder Sportsendungen in 30Hz oder 25Hz produziert werden. Zusätzlich werden diese Serien für Blu Ray auf 24p gebracht. Das kann kein 50 bzw. 60Hz „TV-Look“ sein.
Zitat: „Ich gucke zudem keine Serien, weil ich sie zu schlecht finde.“
Warum bist du bei Videospielen nicht kritisch. Uncharted 2, was du als eines der besten Videospiele überhaupt bezeichnest, ist wie ich es bereits gesagt habe, selbst im Verhältnis zu einen Transformers schlecht. Beides ist sehr simpel gehalten um eine größtmögliche Masse anzusprechen.
@Warhammer
Serien sind von Natur aus totaler Kommerz, weil sie nur gemacht werden, um möglichst hohe TV-Quoten zu erreichen. Serien sind diesbezüglich wie Kino-Blockbuster, für die Masse… Eine kunstvolle und wertvolle Serie würde genauso floppen wie ein internationales Arthouse-Drama auf Pro7 zur Primetime, deshalb wird es wohl nie eine bedeutende Serie geben….
Ich gucke zudem keine Serien, weil ich sie zu schlecht finde. Letztens musste ich mal Game of Thrones gucken, soll ja eine der besten Serien sein, fande ich aber auch zu schlecht gemacht, zumindest im Vergleich zu den Filmen, die ich sonst so gucke, dazu kommt der hässliche TV-Look.
Uncharted und TLOU sind der Hammer.
Was ND verbessern sollte ist die Physikengine, mehr Dynamik und mehr Interaktionsmöglichkeiten.
Wenn da nur ein Objekt hell aufblinkt, ein Kling ertönt und eingeblendet wird man soll/kann/muss die Viereck Taste drücken, das ist zu einfach, zu langweilig.
Ansonsten ist es top.
@psx1802:
Du hast Geschmack! 😉
@vangus
Es gibt eine große Auswahl an Serien von den ich inzwischen einiges kenne. Viele Serien dienen eben nicht nur der Unterhalten. Hanniball ist in etwa so unterhaltsam wie P.T. Braking Bad wurde auch erst später (meines Wissens ab der fünften Staffel) so begehrt.
Du hast dir stattdessen nach deinen eigenen angaben nie eine Staffel oder ganze Serie angesehen.
@WiNgZz
Zitat:“Vor allem wenn man McConaughey’s Figur betrachtet, so spricht einfach kein mensch“
Warum denn nicht? Selbstverständlich denken und sprechen manche Menschen so.
@PlayBoxU
Allein das Uncharted 2 so viele Auszeichnungen hat beweist das Gegenteil. Das hat im Story Tellling nicht einmal das Niveau eines Transformers.
Der Warhammer mal wieder, feiert den vermutlich schlechtesten AAA Shooter der jemals Entwickelt wurde (Crysis) dessen gesamte Serie keine 10x GOTYs erhalten hat (Quelle: Gotypicks) und für die auch Awards für Story-Telling, Charaktere usw. fremd sind, bei nem TLoU welches mit genau 249x GOTYs den Industrie Rekord hält, da kommt der Experte mit den höchsten Ansprüchen raus, seit wann müssen Videospiele denn bitte mit Giganten Serien mithalten welche massig Staffeln besitzen und als beste Serie allerzeiten gilt!?
Breaking Bad -> 62x 50min.
The Last of Us -> 12-15 Stunden je nach Spieler und Einstellung.
Wie kann man das auch nur ansatzweise im Bereich Story-Telling und Charakter Entwicklung vergleichen!? Für Videospielniveau ist TLoU ohne Diskussion das beste Spiel welches jemals Entwickelt wurde was durch haufenweise GOTYs (249x GOTYs, Industrie Rekord), Awards und sogar BAFTA Auszeichnungen bestätigt ist, ja selbst bei den BAFTAs welche als Videospiel Oscars bezeichnet werden ist TLoU das Game mit den meisten Auszeichnungen allerzeiten, TLoU hat hier Uncharted 2 vom Thron gestoßen welches 4 JAHRE(!) diesen Rekord halten konnte und auch 111x GOTYs vorzuweisen hat, aber auch das ist dir als Crysis Liebhaber nicht gut genug, sry. aber ich habe noch NIE in meinem Leben n „Menschen“ mit solch einer Geschmacksverirrung gesehen, feierst den größten Dreck der Industrie und bei den echten Perlen gibts nur Kritik, WTF.
the last of us war völlig überbewertet!
@Saleen
Ich respektiere ND ungemein, und das zu recht.
Eines der besten Spiele aller Zeiten darf doch wohl gewürdigt werden. Wenn nicht so ein Spiel, welches dann?
Und darf ich z.B. etwa die Charaktere eines TLoU nicht verteidigen? Ich werde hier zumindest immer bedeutende, kunstvolle und wertvolle Spiele verteidigen, ich bin ein Kunst-„Fanboy“, finde dich damit ab und ignoriere mich doch einfach…
Bitte ?! Hast du das Spiel überhaupt gespielt. @warhammer dann such dir doch ganz einfach ein anderes Hobby und lass uns hier in Frieden. Ach ja wenn du Eier hast, lass mal deinen PSN Namen hier, mal schauen was du alles so gespielt hast.
Mich hat es nur gestört, das Ellie durch die Gegend läuft und von den Gegnern eigentlich gesehen wird, aber nichts passiert, als wäre nie was passiert.
Story war sehr lang gezogen und die Charaktere waren schneller weg als man sie kennengelernt hat.
@ warhammer ach Warhammer, Serien… da haste auch hunderte Episoden wo du die Charaktere zeitlich viel weiter ausbauen kannst. Der Vergleich ist nicht sehr smart. Ich schaue nie Serien, habs paar mal versucht, mir fehlt einfach das Sitzfleisch dazu. Auch finde ich, dass jede Serie von der Aufmachung (Kamerafahrten, Optik) etc. fast identisch wirkt. Serien sind wie Donuts ,sie schmecken sind aber keine Oberkracher. Hab mich bei Breaking Bad( erste Staffel) durchgezwungen. Kollege meinte, musste sehen, episch bla bla. Ich war total gelangweilt, da schau ich mir lieber zum 100ten Mal Pulp Fiction oder True Romance an und bekomme wirkliche Einzigartigkeit geboten, und das innerhalb 2-3 Stunden. Anstatt über 100Std. zu investieren und mir so viel uninteressantes bla bla reinzuziehen um mal paar interessante Momente zu erleben. Für mich sind Serien gestrecktes Storytelling^^
@Der_Rote_Shanks
Naja wenn du meinst, ich spiele auf PC auch nur spezielle Genres und kann mit vielen Spielen nichts anfangen. Trotzdem liebe ich diese Plattform und ziehe diese den Konsolen in jedem Punkt vor.
Ich empfand The Last of us auch bissl langatmig und overhyped. Auch nervte es mich wenn man mit Ellie unterwegs ist und die da in die Infizierten reinläuft während man selbst in Deckung ist. Von den Infizierten kam keine Reaktion. Da ging so viel an Glaubwürdigkeit flöten. Auch gabs nicht so die Krachermomente a la Uncharted. Das Game war überwiegend sehr höhepunktarm. Es hatte seine Momente, aber die waren sehr rar gesäht. Ein gutes Spiel mit viel Luft nach oben.
OMG VANGUS !
du bist hier definitiv der größte fanboy wenn es um nd geht … wehe einer sacht was gegen das studio musst du gleich loslegen wie ein kleines kind … bekommst du eigentlich geld dafür das du nd so vergötterst ?
@Warhammer: Ich behaupte jetzt mal einfach das True Detective ein eher bescheidenes Beispiel ist! Sicher, die Serie ist sehr gute und bietet Charaktere mit Tiefgang. Die Dialoge und Monologe sind fantastisch geschrieben,… ABER eben auch genau das: offensichtlich geschrieben! Vor allem wenn man McConaughey’s Figur betrachtet, so spricht einfach kein mensch. Weswegen die ansich wirklich tolle Serie zumindest bei mir dort einen kleinen aber feinen Minuspunkt erhält. Die Dialoge/Monologe sind einfach nicht realistisch, schön poetisch/philosophisch, aber eben nicht realistisch! TLOU dagegen bietet „echte, gebräuchliche Sprache“. Auch wenn die Charaktere vielleicht weniger Ebenen bieten!
Der best Charkater ist immer noch Solid Snake und damit meine ich nicht Big Boss.
@Warhammer
Haha, TLoU ist so gut in Sachen Writing, den Charakteren und der Story, dass du es wohl nur noch mit einem narrativen Medium wie Serien vergleichen kannst.
Davon abgesehen ist es doch wohl weitaus schwieriger, so ein Niveau bei einem interaktiven Erlebnis zu erreichen als bei einer Serie oder einem Film. Du hast anscheinend keine Vorstellung darüber, wie großartig es ist, was Naughty Dog hier erreicht haben, ich meine, vergleiche das mal mit üblichen Spielen und nicht mit Filmen und Serien, dann fällt es dir vielleicht leichter die 200+ GOTYs nach zu vollziehen…
Und nunja, davon abgesehen sind die Zwischensequenzen teilweise aber sogar auf Filmkunst-Niveau, und schlagen oft somit Serien, weil TLoU nicht wie typische Serien nur der Unterhaltung dient, sondern wertvolle Aussagen macht über uns als Menschen, das Writing ist oft sehr subtil, oft so subtil, dass die meisten Gamer vieles gar nicht mitbekommen von der eigentlichen Tiefe. Wie in der Filmkunst halt…
Aber wie auch immer, ich halte auch viele weitere Aussagen von dir hier wieder für unsinnig, aber lassen wir das…
In meinen Augen hätten sie den MP weglassen können. Dann wäre das Spiel perfekt 🙂
@ Warhammer
Na es kommt ja darauf an, in welcher Form man einen „tiefgründigen“ Charakter empfindet. Shepard zB war mMn nicht sehr tiefgründig, da er nur davon abhing, was ich als Entscheidung wähle. Dennoch ist es in der Tat eine sehr gute Gameplay-Idee! Dass KIs sich an meine Handlungen erinnern oder ich ein Spiel dementsprechend verändern kann, dass ist ein großer Fortschritt der Videospielindustrie.
Zu Ezio: Ich finde, dass Ubisoft ihn über drei Spiele hinweg sehr gut etabliert hat. Nicht ohne Grund möchten ihn so viele Leute zurück haben. Und wenn man über „Jahre“ hinweg mit diesem Charakter zusammen ist, bindet das noch mehr. Man erlebt seine Geburt 1459, seinen Rücktritt als Mentor um 1512 und seinen ergreifenden (für mich, weil ich ihn „so lange kenne“) Tod 1524… das sind einfach im Spiel Erlebnisse, die man mit dem Charakter über Jahre hinweg teilt und da entwickelt sich dann eine gewisse Bindung zu Figur.
John Marston war cool, aber nicht komplex. An sich ist es ein einfacher Charakter. Ezio Auditore kenne ich nicht. Allerdings denke ich auch hier das es nicht sehr viel hinter diesen Charakter stecken wird. Am besten sind noch immer die Spielfiguren, bei denen die Entscheidungen selbst getroffen werden können. Wird in Mass Effect zum Beispiel einfach irgendetwas gedrückt könnte man meinen, der wäre ein Verrückter. ^^ Ist man dagegen „eiskalt“ oder nur auf sich bezogen, deutet es eher auf einen Psychopathen hin usw.
Das ist nur eine gute PR! Schade, dass keine Beispiele genannt werden. Ansonsten ist das echt eine tolle news.
@ SunWuKong
Max Payne kann ich nicht beurteilen, aber klar – John Marston gehört auch dazu, keine Frage. Ein guter Charakter zeichnet sich für mich dadurch aus, wenn ich das fühle, was er fühlt. Bspw. als Joel seinen Verlust erleidet oder im Winter im brennenden Restaurant auf Ellie „trifft“. Einmalige Szene.
CrazyZokker360
Oder Max Payne oder John Marston. Auch fantastisch geschriebene, teilweise sehr ambivalente Charaktere.
@ Warhammer
Nun, also ich finde, es gibt durchaus einige Charaktere, die keineswegs oberflächlich sind. Hier möchte ich zB Ezio Auditore da Firenze der Spiele „Assassin’s Creed II“ bis „AC Revelations“ anführen. Man versteht seine Beweggründe, man lernt ihn umfassend kennen, man kann sich mit ihm einfach identifizieren.
Bei Breaking Bad oder True Detective denke ich dagegen, dass ich dazu niemals auch nur im Ansatz fähig wäre. Eine ganz andere Welt.
The Last Uf ist ein wirklich gutes Spiel. Das möchte ich nicht abstreiten. Es gehört definitiv zu den Besten des Jahres 2013. Bei Uncharted bin ich bekanntermaßen anderer Meinung.
@CrazyZokker360
Für mich sind die Charaktere in Videospielen noch zu oberflächlich. Zwar ist The Last of Us schon deutlich besser als viele Andere, aber im Vergleich zu den genannten Serien ist das absolut nichts besonderes. Das ist in Videospielen ein Niveau, welches ich alles noch selbst schreiben könnte. Solche Situationen wie in Serien gibt es in Videospielen einfach nicht.
@AlgeraZF
Schließe mich dir an, Uncharted war einfach nicht wirklich meins un hatte ebenfalls fast TLOU an mir vorbeiziehen lassen. habe es ausgeliehen (ps3) und dann war ich total begeistert und habe anschließend die ps4 Version gekauft 🙂 Top Game, der zweite Teil muss aufjeden her!
@ Warhammer
Habe BB nie gesehen. Aber okay, insofern stimme ich Dir zu. Das hört sich jetzt schon anders an als „Klischeefiguren“.
Das Gameplay ist gleich wie Hitman vor 10 Jahren, links, rechts, zurück….er guckt immer nach vorne
@CrazyZokker360
Sofort als man den Charakter im Winterabschnitt gesehen hat wusste man das etwas nicht stimmt. In Videospielen gibt es nur Klischeefiguren. Im Vergleich zu Fernsehserien oder sogar guten Spielfilmen kann etwas derartiges nicht einmal im Ansatz mithalten. Vergleich mal die Charaktere in Breaking Bad mit The Last of us. Da liegen noch immer Dimensionen dazwischen. Sehr gut geschrieben sind die Texte in The Last of Us z.B. nicht. Bei True Detective sind die Dialoge Weltklasse. Da sitzen wahre Meister dahinter, welche möglicherweise aber auch nicht mehr normal sind. ^^ Ich möchte keiner sein, der so denkt. ^^
@ Warhammer
Zitat:
„- Klischeefiguren (böse Gegner)“
Lol, was? Mir scheint, Du hast das Spiel nicht ganz verstanden. Dort ist niemand wirklich böse, sondern passt sich den Umständen an. Ist Joel böse, weil er tötet, um zu überleben? Ob man die Beweggründe für sinnvoll hält, bleibt jedem selbst überlassen. Doch ich finde, TLoU ist ein Meisterwerk der Grauzonen.
Zitat:
„- keine Handlung im Spiel (Trennung), fast alles in Zwischensequenzen“
Eben diese sind ein unglaublich wichtiger Teil des Spiels.
Der_Rote_Shanks
Richtig. Anderes ist man auch nicht von ihm gewohnt.
@ Ifosil
Natürlich, was auch sonst – kam ja nicht für den PC heraus.
__________
TLoU ist ein absoluter Meilenstein der Videospielgeschichte!
„The last of us“ war wirklich ein großartiges Spiel und steht in der Geschichte der Videospiele ganz weit oben. Vielleicht nicht so sehr wegen einer besonders innovativen Geschichte, aber wegen der wirklich umwerfenden Emotionen, die dieses Game beim Spielen erzeugt – schon mit den vielen, kleinen Details, die man in menschenverlassenen Häusern findet. Von dem sensationell gelungenen Schluss fang ich gar nicht erst an – ich glaub, noch nie wurde über das Ende eines Spiels so viel überall diskutiert. Grandios!
Was ND hier nun sagt, ist natürlich nichts weiter als pseudobescheidenes Understatement. Vermutlich soll es suggerieren: Wir haben tatsächlich doch noch Verbesserungsfähiges entdeckt – macht Euch bei Teil 2 auf was gefasst!