Microsoft: App Store für alle Geräte und Plattformen geplant

Microsoft hat Prinzipien für einen universellen App Store vorgestellt, der auch für die Konsolen der Konkurrenz angeboten werden soll. Das Unternehmen möchte die Branche damit einen Schritt nach vorne bringen.

Microsoft: App Store für alle Geräte und Plattformen geplant
Die Zahl der Xbox-Studios wächst.

Microsoft ist bestrebt, in der Spieleindustrie eine deutlich größere Rolle einzunehmen. Nachdem das Unternehmen in den vergangenen Jahren zahlreiche Entwickler und einen Publisher übernahm, steht der nächste Mega-Deal bevor. Activision Blizzard soll für fast 70 Milliarden Dollar in den Besitz der Redmonder wandern, womit der Konzern der bisher vergleichsweise weniger einflussreichen Xbox-Sparte zu einer neuen Position verhilft.

Sämtliche der neuen Entwickler und Publisher sollen für einen kontinuierlichen Strom an Game Pass-Inhalten sorgen. Es ist ein Volumengeschäft, das zu den aktuellen Preisen nur dann funktioniert, wenn die Zahl der Abonnenten wächst. Aktuell sind es auf den Xbox-Konsolen und dem PC rund 25 Millionen Mitglieder, die monatlich bezahlen, wobei der Standardpreis durchaus umgangen werden kann.

Universeller App Store geplant

Gleichzeitig scheint Microsoft die Plattformen der Konkurrenz ins Visier zu nehmen. Die Redmonder planen einen universellen App Store für alle Geräte, einschließlich konkurrierender Konsolen. Das gab der Microsoft-Präsident Brad Smith in einem Gespräch mit CNBC bekannt. Zunächst wurden die nötigen Prinzipien ausgearbeitet.

Ziel eines neuen App Stores sei es, dass jeder Spieler von jedem Gerät aus auf seine Spiele zugreifen und diese herunterladen kann. Explizit gehören dazu neben mobilen Geräten und PCs auch die Konsolen der Konkurrenz. Idealerweise sieht Smith neben Microsoft auch andere Unternehmen, die einen universellen App Store anbieten.

„Unser Ziel ist es, einen sogenannten Universal Store für Spiele aufzubauen“, so der Präsident. „Mit anderen Worten, ein Store, auf den jeder auf jedem Gerät und auf jeder Plattform zugreifen kann, um jedes Spiel zu kaufen oder herunterzuladen, das ein Entwickler auswählt.“

Smith verweist darauf, dass bisher auf einem Gerät nur ein App Store genutzt werden kann. Jedoch wollen laut seiner Einschätzung immer mehr Menschen ihre Apps auf mehreren Geräten nutzen. Letztendlich möchte Microsoft mit dem Store für die gesamte Branche einen logischen Schritt nach vorne machen. Weitere Details, darunter die Höhe der geplanten Umsatzbeteiligungen, wollte Smith zunächst nicht verraten. Auch ist offen, welche Rolle der Xbox Game Pass dabei einnehmen wird.

Activision Blizzard-Deal soll an Regulierung angepasst werden

Bei den vorgestellten Store-Prinzipien von Microsoft ist nicht zuletzt die geplante Übernahme von Activision Blizzard richtungsweisend, da diese von den Wettbewerbshütern geprüft und genehmigt werden muss. Die Redmonder versicherten bereits, dass Spiele wie „Call of Duty“ auf den PlayStation-Konsolen bleiben werden.

„Die Übernahme von Activision Blizzard hat uns nach Washington, D.C. gebracht“, so Smith bei einem Briefing. „Wir konzentrieren uns mehr darauf, uns an die Regulierung anzupassen, als gegen sie zu kämpfen. Die Struktur, die Regeln und das Geschäftsmodell der Spieleindustrie basieren auf einem Paradigma, als wir [physische Spiele] noch gekauft haben. Das sollte sich ändern.“

Die Federal Trade Commission prüft die geplante Übernahme von Activision Blizzard in den USA. Smith erklärte jedoch, dass der Deal die Zustimmung von 17 Aufsichtsbehörden weltweit benötigt. Doch auch der Open App Markets Act, der kürzlich vom Justizausschuss des Senats verabschiedet wurde, spielt bei Microsofts Strategie eine Rolle.

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Smith betonte, dass Microsoft „auf der richtigen Seite der Geschichte“ stehen möchte, indem sich das Unternehmen zu diesen Grundsätzen bekennt, unabhängig davon, ob das Gesetz in Kraft tritt oder nicht. Microsoft möchte demnach die geplante Übernahme von Activision Blizzard stärken, indem man sich zu den Prinzipien der Interoperabilität von App-Stores und Geräten bekennt.

Dass sich Konsolenhersteller wie Sony und Nintendo in absehbarer Zeit mit weiteren Stores auf ihren Konsolen arrangieren werden, darf bezweifelt werden. Denn nach wie vor basiert das Geschäftsmodell der Unternehmen auf dem Verkauf von Spielen. Geäußert haben sich beide Unternehmen zu den App Store-Plänen der Redmonder bislang nicht.

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@Denoe
Sehr gut und richtig zusammengefasst.

ich finde es gut wenn das alles frei wer von wem man die software hold das wer eine gute zukunft musik weil ich hasse den ganzen konsolen krieg. ich wil ja auch nicht das ich mit mein bluray player. nur die disc abspielen die mit mein player kompatiebel sind sondern wil jeden fim drauf abspielen können.

@ Waltero_PES

Ich hab bisher nur einmal ein Series Pad in der Hand gehabt aber ich kann mir kaum vorstellen das die Qualität noch schlechter ist als bei DualSense. Ich hab schon bei zwei Pads nen Drift und bei einem kleckert die Kreis Taste komisch. Die Akku Leistung ist auch ein schlechter Witz. Nicht falsch verstehen. Er liegt gut in der Hand und fühlt sich wertig an aber letzteres ist der nun mal nicht. Selbst mein PS3 Pad von 2007 funktioniert noch einwandfrei sowie meine beiden PS4 Pads. Aber der Sense ist für mich eine große Enttäuschung.
Und zum Akku. Der vom PS3 Pad hielt mit Vibration über 20 Stunden. Bei der PS4 waren es nur noch 6 Stunden. Jetzt bei der PS5 je nach Spiel sogar manchmal nur 3 Stunden (Dirt 5 ist nen Killer).
Ja die Pads haben neue Features bekommen wie jetzt das haptische Feedback aber 14 Jahre nach dem PS3 Pad sollte man schon verlangen können das die Hardware so effizient sein kann das der Akku trotzdem noch 20 Stunden hält bzw einen entsprechend leistungsfähigeren Akku verbaut.
Und zum Thema Batteriefach beim Xbox Pad. Jo eine Batterieladung hält aber auch ganze 40(!) Stunden. Und man kann sich ja auch Akkus kaufen die eine ähnlich lange Zeit durchhalten. Ich sehe das eher als Vorteil. Der Akku ist leer, Akku wechseln und weiter geht es ganze 40 Stunden lang. Bei der PS5 ist man praktisch schon gezwungen zwei Pads zu haben. Eines läd und mit dem anderen wir grad gezockt. 3 – 6 Stunden später muss dann gewechselt werden.
Also ohne Mist. Ich sage das als PlayStation Fan seit den 90s. Ich habe sogar die PlayStation Tasten auf meinen Fingern Tätowiert. Also mehr Fan geht echt schon nicht mehr. Aber da kann mir sonst wer was erzählen. Das PS5 Pad ist Mist!

Denoe:
Klasse Artikel!

tyson:
Die Xbox Series X/S ist leiser als die PS5, die aber auch bereits leise ist (ich habe beide). Ob die Xbox so leise bleibt, wird man sehen. Sie verwendet nämlich im Gegensatz zur PS5 herkömmliche Wärmeleitpaste. Die PS5 dagegen Flüssigmetall, die im Endeffekt verschleißfrei ist. Zur Verarbeitung: Mag sein, dass die Xbox besser verarbeitet ist. Aber Faktor 10? Never… Die PS5 ist auch sehr ordentlich verarbeitet. Der DualSense schlägt den neuen Xbox-Controller allerdings um Längen, wenn es um Verarbeitungsqualität, Haptik und Funktionen geht. Dann noch das Batteriefach des Xbox-Controllers…

@Magatama

also das ist mal so ein Quatsch bezgl. Hardware rein von der Verarbeitung und Qualität Lautstärke ect. ist die Xbox als solches einfach mal 10 mal besser als die PS5 und bevor sich hier jemand angegriffen fühlt oder dazu genötigt seinen Sony Schrein zu verteidigen ich beziehe mich mir rein auf die Bauqualität Haptik und Lautstärke die Optik ist natürlich Geschmacksache

Die Hardcore Xbox Fangemeinde ist von Microsofts Ausrichtung nicht gerade angetan.

Beispiel:
twitter.com/MldGhost/status/1491813767147139074

Klar, Macrosoft will sich aus dem Hardware-Geschäft zurückziehen und reiner Software-Anbieter und Dienstleister sein. Was sie außerhalb der Gaming-Sparte ja auch nur sind. Macrosoft und Hardware hat noch nie hingehauen, auch in diesem Fall hat die XBox bisher nur Verlust gemacht. Sie wollen allerdings anderen Firmen, die auch Gewinn mit Hardware-Verkäufen erzielen, in die Suppe spucken. Mal gucken, ob das ähnlich gut funktioniert, wie mit Apple 🙂

@Nostrum wie kannst du nur von einer Rettung des stationären Handels sprechen? Ist dir bekannt, wie viel ein Händler an Amazon für den Verkauf abdrücken müssen? Zum Dank verkauft Amazon die Produkte, die besonders lukrativ sind auch noch selbst und blockiert den ursprünglichen Händler. Im Endeffekt hat der stationäre Handel aber keine Wahl, weil Konsumenten Amazon für die Einfachheit lieben und gerne nutzen. Großkonzerne sind keine Heilbringer sondern eigentlich die Pest.

Vielleicht wachen ja jetzt einige auf und erkennen, in welche Richtung sich die Branche entwickelt. Und Microsoft ist da im Gaming der Katalysator. Ich sag nur Crossfire X… Und Sony zieht nach mit 10 GaaS-Titeln.

Nostrum:
Bequemlichkeit ist das Stichwort 😉 Wir werden die Zeit auch nicht umkehren. Nichtsdestotrotz sind die Big Tech zu groß geworden. Sie nutzen das geschickt aus. Da muss in jedem Fall etwas passieren und ich hoffe, dass da Regeln eingeführt werden.

70 Euro im Jahr war gemeint.

@ Waltero_PES

Na ist auch viel Schrott auf Amazon 🙂 aber stimmt schon, die Konsolidierung von Gütern über Plattformen ist eben genau unsere Zeit. Wir alle liebten Netflix dafür, alle coolen Filme und Serien an einem Ort zu haben – wir hassen Netflix dafür dass sie immer mehr Content an andere Anbieter verlieren. Oder das Gemeckere neben Steam noch andere Plattformen nutzen zu müssen, neben Sony auch GP braucht wenn man Starfield zocken will usw. Das selbe beim Amazon Einkauf, ich hasse es bei einem anderen Anbieter bestellen zu müssen, ich will alles aus einer Hand haben. Wir allein die Verbraucher und Konsumenten sind also daran Schuld. Bequemlichkeit ist eben vielen wichtiger als den stationären Handel zu unterstützen. Ich hatte selber jahrelang einen Laden und mich in den 2000er langsam ins Internet verlagert. Mit dem Internet bin ich finanziell frei geworden, mit dem Laden hätte ich das nie geschafft. Ich verstehe die realen Bedenken gegen die BigTechs habe aber persönlich wenig Probleme damit, ohne sie hätten viele Existenzen so nicht funktioniert. Die die es erkannt haben und für sich nutzten, sind nun die Gewinner. Alles Negative hat eben auch viele positive Auswirkungen die man trotz allem nie vergessen darf oder klein reden sollte.

Warum eigentlich einen Store neben den existierenden Store etablieren? Wenn MS Inhalte auf PS bringen möchte sollen sie doch einfach den Flightsimulator und Forza für die PS5 veröffentlichen im PS Store so wie es auch „The Show“ von PS auch im Xbox Store gibt.

Hier will MS doch nur einen eigenen Store etablieren um dadurch Provisionen einzukassieren.. auf einer Hardware/Softwareplattform die einem Konkurrenten gehört. Schon verrückt dieses Vorhaben.

Auf netzpolitik.org ist auch ein interessanter Artikel, der beschreibt, wie Microsoft seine Monopolstellung im Bereich der Betriebssysteme ausnutzt: „Wie Microsoft Europa kolonialisiert“

Dazu gibt es auch eine ARD-Doku: youtu.be/_ZaDuinGf2o

Du kannst ja mal Amazon bei netzpolitik.org in die Suche eingeben. Anbei nur ein paar Überschriften:

Amazon kooperiert mit chinesischer Propaganda
Die Virenschleuder Amazon
So penetrant empfiehlt Amazon den Kauf von Verschwörungsliteratur
Amazon zahlt trotz Rekordumsatz keine Körperschaftssteuer
Amazon spioniert seinen Beschäftigten in Leipzig hinterher
US-Generalstaatsanwalt reicht Kartellrechtsklage gegen Amazon ein
Online-Targeting – Amazon soll DSGVO-Rekordstrafe zahlen

Nostrum:
Im Endeffekt ist es der gesamte Obline-Handel, der dem stationären Handel schadet. Und Amazon ist in dem Bereich nunmal der Marktführer und hat dementsprechend einen großen Anteil. Dass der Handel viel verschlafen hat, steht ja außer Frage. Und auch die Immobilieneigentümer haben einen großen Anteil, weil sie nur zögerlich die Mieten anpassen. Nichtsdestotrotz ist mir die Marktmacht von Amazon zu groß. Das Angebot ist allerdings so gut, dass man sich dem kaum entzieht, wenn man es einmal genutzt hat. Allein das schadet dem Wettbewerb erheblich… Welcher (kleine) Konkurrent ist denn in der Lage, ein derartig umfangreiches Angebot mit diesem Service zu dem Preis anzubieten? Und alles ohne Versandkosten, am nächsten Tag geliefert und Prime Video und Amazon Music als Gratisdreingabe für 70 Euro im Monat… Den Einzelhandel in Deutschland regiert ein riesiges, amerikanisches Kaufhaus…

Welches Abo wo läuft entscheidet der Kunde.
Falls es so kommen wird werden alle hersteller von entgeräten sich so breit wie möglich aufzustellen.
Sprich Fernseher PC…
Solange es Konsolen gibt wird es schwer werden das durchzubringen.
Gp von 19 mill auf 25 mill in 1 Jahr ist wenig wenn man 80milliarden an Investition allein bei der acquisition gegenüber stellt.
Das sind knapp 1300 Dollar pro zusätzlichen Abonnenten.
Ganz ohne Instandhaltung Herstellung und softwareproduktion.
Was macht ms für die nächsten 10mill Abos wenn der gp bei sagen wir mal 35mill Abos stagniert.
Allein die zusätzlichen Abonnenten müssen ohne neuen content 10jahre bleiben für die vorinvestition.
Naja da gibt es ja schlauere um das zu rechnen.

@Waltero_PES

Ich stimme Dir in fast allen Punkten zu, außer bei Amazon. Es ist klar, dass die Medien immer böse auf Amazon schauen und viele Details verheimlichen.

Amazon ist ein Marktplatz, sprich die gleichen Händler die früher einen Laden hatten verkaufen inzwischen auf Amazon. Amazon hat so speziell in Deutschland für viele Händler Umsatz gerettet und teilweise hohen Wohlstand gebracht, den sie mit stationären Läden nie erreichen konnten (Mieten, Einrichtung, begrenzte Reichweite, Disposition am POS etc.) Viele wissen nicht, dass die Produkte auf Amazon von vielen deutschen Unternehmen und Händlern kommen. Amazon stellt die Produkte nicht selber her und die Produkte gehören bis auf wenige Ausnahmen nicht mal Amazon. Amazon hat mit seinem FBA Programm hier eine Optimierung geschaffen, welches jedem Händler erlaubt ohne eigenen Shop und teurer Logistik sein Business aufzubauen. Wer als Einzelhändler diesen Trend verschlafen hat ist selber Schuld. Ich kann eben nicht nur auf meinen Laden in der City setzen sondern muss meine Ware auch online anbieten und warum auch nicht auf dem größten Marktplatz der Welt der für mich die ganze Logistik, Bestellprozess und Abrechnung übernimmt und bündelt. Das ist ein Superservice.

PS: Amazon zahlte im Verhältnis zum Umsatz mehr Steuern in 2020 als die deutsche Otto Group. Aber da schimpft irgendwie niemand. Ami und BigTech böse die deutschen Schnecken guuuut. 😉

Die Branche voran bringen oder einfach nur 30% Provision pro Kauf kassieren?

Bei starfield gehe ich von einer Episoden Politik aus falls es dieses Jahr erscheinen sollte.
Wenn man bedenkt wie lange skyrim in der Entwicklung was und starfield mit angeblich neuer engine. Naja etwas kurz die Zeit für so ein ambitioniertes spiel wenn es auch Jahre sind. Episoden hätte ja auch Vorteile falls es nicht zündet kann man ja aufhören geld zu verbraten.

Ich würde mich auf eine APP am jeden Fernseher freuen

@Waltero_PES
Weil die Gesetzgebung nicht funktioniert?! Das ist mal eine Ausrede.
Wir lieben in einer Welt die immer kleiner wird. Kapitalismus und Demokratie soweit das Auge reicht. Die Globalisierung schreitet voran.

Es liegt nicht am Gesetzgeber dass Google, MS und Amazon so groß wurden.
Sie wurden groß, weil sie den Großteil der Weltbevölkerung mit guten Produkten bedienen, die der Konsument auch will und nutzt.

Nach dieser Herleitung ist der Konsument „Schuld“ weil er mit den Produkten zufrieden ist.

So einfach.

Die daraus entstehende Macht ist wieder ein anderes Thema aber dagegen hilft eine Zerschlagung auch nichts weil wieder alles unter einem Dach agiert.

Was willst du? Chinesische Verhältnisse? Du hast die Wahl!

@Waltero_PES
Vielleicht sehen wir die Qualität ja bei Starfield wovon ich ausgehe.

Für mich als gamer wäre es fantastisch MS Spiele auf der playsi spielen zu dürfen.
Umso mehr Spiele meine Plattform bietet umso besser

Sergey:
Auf netzpolitik.org ist dazu ein interessanter Artikel („Warum das Google-Problem nicht leicht zu lösen ist“). Der Artikel ist von Oktober 2020 und beschreibt gut die Problematik. Es geht da primär um Google. Allerdings lässt sich der Sachverhalt ohne weiteres auf Microsoft übertragen: „… Seit den 1990er-Jahren konnte Google, wie andere Tech-Unternehmen, nach Belieben oft quersubventionierte Produkte in die Welt setzen, aufstrebende Wettbewerber beschädigen oder aufkaufen und so den Zugang zu Märkten verschließen…“. Beschrieben ist der Weg zum Monopolisten und Microsoft versucht gerade, diesen mal wieder zu beschreiten. Es besteht Konsens in dem Artikel, dass man derartige Praktiken früh verhindern muss. Wenn erst solche Riesen wie Google und Microsoft entstanden sind, ist es zu spät.

Ich hätte weniger Probleme mit Microsoft, wenn sie innovativer wären und ihr Kapital verwenden, um die Qualität zu steigern. Statt dessen kaufen sie Mutiplatpublisher, um dann die IPs exklusiv zu machen. Die Innovationen bringen andere hervor: Es ist sicherlich kein Zufall, dass Nintendo die Switch erfunden hat. Nintendo kann sich nicht zu viele Flops leisten, sonst sind sie weg. Microsoft fährt dagegen lieber eine Plattformstrategie, um die Welt mit ihrem subventionierten Gamepass zuzusch… Dann die PS5: 44% weniger Rohleistung im Grafikbereich im Vergleich zur Series X, aber unter dem Strich kommt dasselbe raus So etwas wie den DualSense – wird man von Microsoft nicht sehen; es sei denn sie kopieren ihn. Was mussten wir uns hier anhören, wie schlecht Kraken ist. Ist aber in der Realität bedeutend effizienter als Velocity. Die Liste ließe sich noch fortsetzen und über das I/O-Sytem und die Festplatte habe ich noch gar nichts geschrieben. Software: Selbst wenn Hallo Infinite keine halbe Milliarde gekostet hat, war es sicherlich ein dreistelliger Millionenbetrag. Die Flagship-IP der Xbox – grafisches Mittelmaß. Die Krone in Sachen Grafik hat hier auch Sony mit Ratchet & Clank Rift Apart. Zumindest wenn man DF. Aus meiner Sicht vollkommen verdient, weil das Spiel technisch superb ist.

Warum ich das erzähle: Microsoft soll seine Milliarden dafür verwenden, außergewöhnliche Qualität und Kreativität zu liefern. Und nicht den freien Markt aufkaufen! Daher gestehe ich denen nicht zu, auf diese Art und Weise weiter zu wachsen. Und dabei dann diese ständige Heuchelei. Sie haben doch schon gesagt, dass sie Starfield & Co. exklusiv machen wollen. Außerdem sehen wir doch alle, wie das mit Windows gelaufen ist. Gerade wieder einen Abflug von Windows 10 gehabt und musste da unwillkürlich an Windows 95 denken. Wollte Office sichern für Neuinstallation – ein Tool dafür gibt es aber nicht mehr. Dabei ist die Technische k doch schon bewährt… In dem Bereich sehe ich seit Jahren kaum Bewegung! Trotzdem ist man im Geschäftsbereich ohne Windows mehr oder weniger lost… Oder Amazon: Fast 50% der Deutschen Haushalte haben inzwischen Prime. Wie kann das sein? Welchen Schaden allein Amazon in unseren Innenstädten angerichtet hat, ist kaum zu beziffern. Und alles nur, weil die Gesetzgebung nicht funktioniert.

Mir ist selbst klar, dass eine Zerschlagung von Big Tech unrealistisch ist. Aber man sollte jetzt alles tun, damit die Großen nicht noch größer werden. Das betrifft insbesondere auch Microsoft!

Es geht nur um eure Kundendaten, nix anderes. Das neue Gold..

@Denoe
Das Argument der Zerschlagung bringt sowieso nix. Was macht es für einen Unterschied, ob die Gaming-Sparte eine Tochterfirma ist oder dirket im Konzern verankert? Ist immer noch derselbe Konzern und das Geld kommt aus den gleichen Kassen und fließt in die gleichen Kassen. Und Querfinanzierung ist nichts Verbotenes. Theoretisch könnte ein Konzern Inhalte auch vollkommen kostenlos anbieten, wenn es die notwendigen Umsätze und Gewinen aus anderen Zweigen generiert.

@Denoe

Dann erklär uns doch endlich das MS Geschäftsmodell anstatt uns in jedem Kommentar vorzuwerfen, dass wir es nicht verstehen.

MS wird mit der Xbox versuchen das Gleiche zu tun wie mit Windows.

Reiner Publicity Stunt von Microsoft. Die würden genauso wenig einen Sony-, Nintendo- oder SteamStore auf der Xbox dulden. Warum auch, der einzige Grund eine Konsole herauszubringen ist, dass man dort exklusiv alle Käufe abwickelt.

Wie soll ich diesen Microsoft Store auf allen Plattformen verstehen?
Vorauseilender Gehorsam, um der FTC Genüge zu tun, damit sie dem Actblizz Kauf zustimmt?
Microsoft will doch nur durch content Dritter auf fremden Plattformen mitverdienen, ohne einen kreativen Finger zu krümmen?

an sich ekelig as hell…

Zudem müssen Sony als auch Nintendo diesen App Store erst einmal akzeptieren, aber das nur so nebenbei 😀

Aber die Hoffnung stirbt zuletzt ^^

Uiii das kann ja was werden. Man muss sich nur den grottigen Windows Store mal anschauen:

– Langsam
– Laggy
– Fehlerhafte Installationen
– Abbrüche
– Schlechte Navigation

Ich wünsche Microsoft aber viel Erfolg mit ihrem Vorhaben. Das sie nicht mehr an dem Konsolenbusiness interessiert sind, wird immer deutlicher. Hatte eigentlich etwas Hoffnung gehabt, dass sie wie zu X360 Zeiten wieder viele geile IPs rausprügeln werden. Aber das scheint sich wohl jetzt erledigt zu haben.

Also wie stadia wie ich vermute.
Kannst ein Spiel kaufen jedoch nicht laden nur streamen von einem Server.
Hmmm ob das funktioniert bzw. Sony oder ein anderer zulässt ist dann auch so ein Ding.
Ich mag mein Laufwerk und alles was sich darin dreht…. Kauf selten digital und mit streaming bei games kann ich mich so gar nicht anfreunden.
Ms beerdigt seine Hardware… auf Zeit natürlich.
Was machen Sie wenn die App keiner möchte?

Geiles Geschäftsmodell wenn es niemand versteht. Weil Microsoft mit ihrer Gamingsparte mit diesem überaus ausgefuchsten Geschäftsmodell so erfolgreich verstecken sie es dann auch konsequent mit anderen Sparten, damit sie nicht bei jedem Quartalsbericht von ihren Investoren wegen den roten Zahlen im Gaming aufs Maul kriegen. Aber tatsächlich einfach bombig dieses Geschäftsmodell.

@slimfisher das wird sich sicher dieses jahrzehnt auch nicht ändern ^^

@Kanu da gebe ich dir recht! Vor allem nicht in Deutschland xD

@slimfisher selbstverständlich wird es Leute geben die das ding unterwegs nutzen.

Nur bin ich der Meinung, dass es eben Spiele gibt die man unterwegs gut spielen kann und andere wiederum nicht.

Ixh wollte eigentlich nur sagen, dass streaming für unterwegs wohl in der nächsten Zeit nicht zu packen ist.

@Kanu Naja, mit dem Steamdeck kannst du aber auch mobil zocken. Ich persönlich würde es vermutlich auch nicht machen aber ich habe mir das Gerät auch nicht bestellt. Prinzipiell gibt es aber genug Menschen, die sicherlich dann in der Bahn o.ä. zocken würden.

@Denoe und by the way, dein erster Kommentar lässt sehr viel Raum zur Interpretation zu…