LEGO Star Wars Skywalker Saga angespielt: Pew Pew in neun Episoden

Warum nur eine Star Wars Episode spielen, wenn ihr alle haben könntet? Mit LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga erlebt ihr alle neun Episoden im typischen LEGO-Look inklusive tollpatschiger Charaktere, schrägem Humor und Lichtschwert-Action. Wir haben schon mal ein paar Stormtrooper bekämpft und verraten euch unsere Eindrücke.

LEGO Star Wars Skywalker Saga angespielt: Pew Pew in neun Episoden

Was haben die wohl beliebtesten Bausteine für Kinder mit Laserschwertern gemeinsam? Genau! Sie ergeben zusammen coole Videospiele, die seit Jahren Fans des Star Wars-Franchises begeistern. Schließlich gibt es bereits fünf weitere Games zur beliebten Filmreihe, die alle im beliebten LEGO-Look umgesetzt wurden. Mit LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga könnt ihr euch ab dem 05. April 2022 durch alle neun Filme bauen.

1, 2 oder 3?

Da ihr in dieser riesigen Collection insgesamt neun Filme der Skywalker Saga nachspielen dürft, stehen euch auch alle Episoden zur Verfügung. Das Spiel stellt euch dabei vor die Wahl, mit welcher Trilogie ihr beginnen möchtet. Während unserer Preview-Session haben wir uns direkt in die Episode “A New Hope” gestürzt. Mit Prinzessin Leia und R2 durch die Gänge des Raumschiffs zu hüpfen war richtig cool.

Wir sehen an dieser Stelle einfach mal davon ab, euch die Story von allen Episoden zu erzählen. Einerseits aus Spoiler-Gründen und andererseits hätten wir sonst keinen Platz, um euch von den ganzen Features zu berichten, die das Spiel zu bieten hat.

So gibt es zum Beispiel locker 300 Charaktere, die ihr freischalten könnt. Dreihundert. Wenn ihr die alle ausprobieren und anschauen wollt, seid ihr eine Weile beschäftigt. Ganz zu schweigen von all den Season Pass-Figuren, die später hinzukommen.

Wenn ihr bereits ein LEGO Game gespielt habt, wisst ihr ja, was euch erwartet: Überspitzter Slapstick-Humor, zahlreiche Kämpfe und kleine Rätsel, die sich oft durch das Zusammenstecken von Legos lösen lassen. LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga bringt allerdings ein paar neue Ansätze zur bekannten Formel, die das Spiel nicht nur auflockern, sondern in unseren Augen auch enorm bereichern.

Das fängt bereits bei der Third-Person-Ansicht an, die euch einen guten Überblick über das Geschehen gibt. Die Kamera lässt sich dabei recht frei bewegen, was vor allem in den Kämpfen ziemlich praktisch (und manchmal ungewohnt chaotisch) ist.

Kick, Punch, Pew, Kombo!

Spannende Kämpfe sind in den meisten Games ein zentrales Gameplay-Element und auch hier besonders wichtig. Wie gewohnt zieht ihr beispielsweise euer Lichtschwert, um auf Klötzchenfeinde einzuschlagen und all ihren Loot einzusammeln. Ganz neu ist nun die Option, im Nahkampf blitzschnell zu wechseln und mit Tritten und Schlägen Schaden zu verursachen. Im Wechsel mit Pistolen und Co. ergeben sich dynamische Kämpfe und Kombos, die ziemlich cool aussehen.

Schafft ihr es, die gegnerischen Angriffe sogar zu blocken, könnt ihr sie sogar direkt ausknocken. Das sagt zumindest die Theorie, in unserer Gameplay-Session haben wir das nicht immer so elegant hinbekommen. Ihr müsst im Übrigen keine Angst haben, dass die Kombos so kompliziert werden wie in Street Fighter oder einem Tekken-Game: Hier bleibt alles gewohnt easy und geht recht leicht von der Hand.

Um den Projektilen der Gegner nicht schutzlos ausgeliefert zu sein, könnt ihr euch hinter Ecken oder Barrikaden verstecken und hervorlugen, um das Feuer zu erwidern. In der Episode, die wir spielen durften, hat das meistens funktioniert. Obwohl hier wohl ein bisschen Feingefühl gefragt ist, sonst stolpert man versehentlich mitten ins Geschehen. LEGO-Spiele sind eben kein AAA-Shooter..!

Dafür war es besonders lustig, Gegner in unterschiedliche Körperteile zu treffen. Schießt ihr einem Stormtrooper beispielsweise ins Bein, humpelt dieser einen Moment. Bei einem Headshot verliert er sogar seinen Helm und wird besonders anfällig.

Frei wie ein Vogel!

Das riesige Game ist nicht nur aufgrund der vielen Charaktere und Episoden so groß: Auch die Welt selbst soll euch zahlreiche erkundbare Schauplätze bieten. Ihr habt oft die Wahl, ob ihr direkt der Hauptgeschichte folgen möchtet, oder einfach selbst über den Planeten stolpert. Ihr könnt zahlreiche Gegenden aus den Filmen nämlich auch frei erkunden, kleine Minispiele entdecken und so manches Geheimnis aufdecken.

Wir durften bisher nur einen dieser Open World-Abschnitte bereisen und uns etwas umsehen. Obwohl die Idee toll ist, fühle sich das Ganze etwas trocken und nicht ganz so liebevoll wie der Rest des Spiels an. Hoffentlich bieten diese erkundbaren Areale dann im kompletten Spiel ordentlich Abwechslung, damit sie auch viel genutzt werden.

Eine Extraportion Coolness bekommt ihr durch die Reittiere. Viele Kreaturen der Star Wars Saga lassen sich nämlich reiten, um die Gegend noch einfach zu erkunden. Manchmal stehen euch allerdings Gegner oder Barrikaden im Weg, die sich zunächst nicht überwinden lassen. Zum Glück gibt es Charaktere mit besonderen Kräften, die dazu in der Lage sind, andere zu beeinflussen und sie zu steuern. Star Wars-Fans wissen bescheid, alle anderen lassen sich einfach mal überraschen!

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Wenn ihr die Nase voll von Sand und Co. habt, könnt ihr euch auch ins Weltall wagen und dort spannende Kämpfe absolvieren. In unserer Gameplay-Session war das noch nicht möglich, es sah allerdings im gezeigten Material cool aus und scheint eine willkommene Abwechslung zum üblichen Spielablauf zu sein. Wirklich langweilig wird euch aber vermutlich nie, denn es gibt zahlreiche Filmschauplätze und Planeten zu entdecken. Über eine besondere Karte könnt ihr sogar von einem Ort zum anderen reisen, ohne viel Zeit zu verlieren.

Einschätzung: sehr gut

Die LEGO-Games erfinden das Spielrad selten neu. Mit LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga haben es die Entwickler allerdings geschafft, vor allem das sonst recht simple Kampfsystem zu erweitern, ohne zu viel Tiefe ins Gameplay zu geben. So bleibt es weiterhin ein recht einfaches Spiel, das Jung und Alt anzieht. Besonders gefallen hat uns der neue Twist im Kampfsystem, denn damit fühlen sich die Kämpfe noch dynamischer an. Es macht total Spaß, mit R2 andere Roboter zu vermöbeln!

Besonders lustig wird es sicher, wenn ihr im Koop spielt und zusammen Gegner verprügelt oder Bausteine zusammensetzt, um ins nächste Areal zu gelangen. Wenn euch der ikonische LEGO-Humor noch nicht ausreicht, könnt ihr übrigens auch einige Audio-Einstellungen ändern, um alles noch lustiger zu machen.

Wie wäre es mit “Pew Pew”-Sounds beim Abschießen einer Waffe? Oder ein unverständliches Nuscheln, statt verständlicher Dialoge? LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga möchte einfach Spaß bringen. Nach unserer kurzen Spiel-Session können wir getrost sagen, dass sie das (mal wieder) geschafft haben. An das Lichtschwert, Fertig, Los!

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