Electronic Arts gibt die „Project Cars“-Reihe auf, wie Gamesindustry berichtet. Laut der Angabe der Publikation wurde die Ankündigung zunächst intern getroffen.
Die von den Slightly Mad Studios entwickelte Serie startete im Jahr 2015, bevor das Studio 2019 von Codemasters übernommen wurde. Im Februar 2021 wiederum gab Electronic Arts den Abschluss der Codemasters-Übernahme bekannt. Der Kaufpreis lag bei 1,2 Milliarden US-Dollar.
In einer Erklärung zur Einstellung heißt es von EA: „Heute haben wir intern ein Update für unser Rennsport-Portfolio angekündigt. Nach einer Bewertung des nächsten Project Cars-Titels und seines längerfristigen Wachstumspotenzials haben wir die Entscheidung getroffen, die weitere Entwicklung und Investition in die Franchise einzustellen.“
Live-Dienste und Open World im Fokus
Electronic Arts möchte den Fokus auf Bereiche legen, in denen man davon ausgeht, dass die Spieler am ehesten angesprochen werden können.
„Wir konzentrieren uns auf unsere Stärken in unserem Rennsportportfolio, insbesondere auf lizenziertes geistiges Eigentum und Open-World-Erlebnisse, und bauen unsere Franchises aus, um mit langfristigen Live-Diensten, die globale Communities einbinden, sozialer zu werden“, so EA weiter.
Angesichts der sich „ändernden Erwartungen der Fans“ habe man die Notwendigkeit erkannt, die Spiele über das reine Spielen hinaus weiterzuentwickeln und den Fans Erlebnisse zu bieten, bei denen sie „auch zuschauen, etwas schaffen und sich mit ihren Freunden verbinden“ können.
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Als Slightly Mad vor drei Jahren von Codemasters übernommen wurde, beschäftigte das Studio etwa 150 Mitarbeiter. Laut Electronic Arts sollen die Mitglieder des Teams in geeignete Rollen versetzt werden.
„Wir arbeiten mit allen, die von dieser Entscheidung betroffen sind, zusammen, um sie in geeigneten Positionen in unserem EA Sports- und Rennsport-Portfolio sowie in anderen Bereichen von EA unterzubringen, wo immer wir können. Unsere Priorität liegt nun darin, unsere Mitarbeiter während dieses Übergangs so gut wie möglich zu unterstützen“, so EA weiter.
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Das erste „Project Cars“ kam 2015 auf den Markt. Zwei Jahre später folgte eine Fortsetzung. „Project Cars 3“ erschien 2020, konnte aber nicht mehr an die Erfolge der Vorgänger anknüpfen. Sämtliche Spiele wurden von Bandai Namco veröffentlicht, bevor Codemasters von EA übernommen wurde.
StevenB82:
PC1 ließ sich, insbesondere zu Release, in der Tat ziemlich bescheiden mit Controller spielen. Nach diversen Patches, sowie einem individuell nachjustierten Controllersetup, ging die Steuerung dann aber ungleich besser von der Hand. Zwar immer noch kein Gran Turismo-Niveau, aber dennoch deutlich besser. PC2 hingegen, bot quasi … out of the Box… eine intuitive, leichtgängige Controllersteuerung. Mit etwas Feinjustierung, ließen sich die Fahrzeuge gar wie in einem Forza um die Ecken bugsieren. In den Leader Boards rangieren btw. nicht selten Padspieler innerhalb der Top Ten. Soo murksig, wie gerne behauptet wird, kann die Steuerung also gar nicht (gewesen) sein…
Physik war garnich so übel aber Steuerung war Murks und die Serie wusste selber nich was sie wollte. Schade
Ich finde es schade dass die Serie eingestampft wird.
Die ersten beiden Teile waren definitiv gute Simulatoren und die Streckenauswahl einzigartig – aber leider mit dem Gamepad fast unspielbar.
Ich mochte den dritten Teil mit der mehr arcadigen Ausrichtung, aber das Spiel hätte nicht als PC3 auf den Markt kommen sollen, sondern als Spin Off (Project Cars: Shift oder so ähnlich) dann wären die Fans nicht (zurecht) so verärgert gewesen und der Teil wäre nicht so hart gefloppt.
Immer wieder schade wenn Rennserien vom Markt verschwinden: Project Gotham Racing, Motorstorm, Drive Club, Blur und nun auch Project Cars 🙁
F*** you, EA…
PC2 zählt bis dato zu den besten Rennsims auf Konsole! Lediglich ein ACC weiß hier noch einen drauf zu setzen. Aber ja, OW-Gewinnmaximierung-Gaas-Noob-Schiss ftw… Ich kotz gleich im Strahl
Und nochmal: F** you EA!!!
Zum Glück steht mit assetto Corsa 2 eine alternative in den Startlöchern…. Hatte mich schon gefreut das PC4 wieder mehr in Richtung Simulation gehen soll. Aber klar passt das nicht zu EA, weil’s einfach nicht den Mainstream anspricht
Ich fand die Reihe richtig gut,besser als der ständige Einheitsbrei in Form von Gran Turismo und Konsorten.Zum Glück hat man zumindest am PC noch genug Alternativen.
Typisch EA die guten Spiele Serien wie Project Cars werden aufgegeben aber so einen kiddy Rotz wie NFS wird weiter geführt.Klar der 3 Teil von PC war nix aber man hatte doch einen tollen Simulator mit dem 1+2 Teil leider haben sie mit dem 3 Arcade Teil wieder alles zerstört.Fairerweise muss auch gesagt werden das die kiddy NFS Serie auch einfach viel mehr Geld abwerfen.Ich finde es sehr schade das die Serie aufgegeben wird.Ist für mich auch wieder ein Grund mehr mir kein Lenkrad mehr kaufen zu wollen.
„Wir konzentrieren uns auf unsere Stärken in unserem Rennsportportfolio, insbesondere auf lizenziertes geistiges Eigentum und Open-World-Erlebnisse, und bauen unsere Franchises aus, um mit langfristigen Live-Diensten, die globale Communities einbinden, sozialer zu werden“, so EA weiter.
Angesichts der sich „ändernden Erwartungen der Fans“ habe man die Notwendigkeit erkannt, die Spiele über das reine Spielen hinaus weiterzuentwickeln und den Fans Erlebnisse zu bieten, bei denen sie „auch zuschauen, etwas schaffen und sich mit ihren Freunden verbinden“ können.
Oder auf gut deutsch: Wir wollen Spiele mit den wir die Spieler langfristig abkassieren können und nicht nur einmalig
Project Cars 1 und 2 waren nicht mein Fall, zu starke 100% Simulationen.
Project Cars 3 hingegen, das eine Mischung aus Simulation und Arcade geworden ist, fand ich sehr gut. Es war in meinen Augen sogar ein geistiger Nachfolger von Driveclub, kein Wunder denn Paul Rosinski war bei PC3 Direktor und davor war er bei Driveclub der Direktor.
Driveclub <3
schon wieder open world? schon wieder live dienste?
wie langweilig…
wer hätte was gegen Burnout Rundkurse in heutiger technischer Finesse einzuwenden?
the open world is closed… ihr habt als branche damit einfach maßlos übertrieben, oft eine welt nicht mit Leben gefüllt, wodurch sie obsolet wirkte, oder einfach Spielkonzepte mit Krampf und Hammer auf open world und immer größer, fetter, schwerer getrimmt, sodass der Spaß vollkommen sprichwörtlich auf der Strecke blieb.
Sehr schade. NFS Shift war sehr spaßig und Project Cars 1 und 2 mit Lenkrad sehr gut, vor allem etwas Simulationslastiger als GT und Forza, ohne direkt eine Hardcore Simulation zu sein. Teil 3 war dann ja leider Arcade, was ich mir deswegen auch gar nicht mehr angeschaut hatte.
Muss auch sagen das die anfags teile super waren und der Fahrphysik keinem anderen spiel verstecken musste.
@Eternal_Vomit
Teil 1 und 2 waren echt geile Simulationen die haben einem am Lenkrad echt gefordert , und in VR am PC war das ganze noch geiler und der 4. sollte nach dem Arcade Quatsch wieder eine Sim werden schade um die reihe .
Schon komisch, das Studio und diese Reihe wurden gegründet, weil EA kein NFS Shift mehr machen wollte. Jetzt schließt EA das Studio und deren Spiel zum zweiten Mal. ^^
Von dem Slightly Mad Studio liebte ich seinerzeit NfS Shift 1 u. 2
Project Cars 1-3 hab ich leider nie gespielt oder nur Demos und war davon nicht überzeugt.
Habe Teil 1 viel und gerne gespielt mit Lenkrad obwohl es nicht sehr zugänglich war und ein bisschen trocken von der Präsentation. Teil 2 habe ich mir irgendwann günstig gekauft und kaum gespielt, da gab es dann schon GT Sport. Teil 3 war reiner Arcade-Müll.
Ich spiele zur Zeit wieder viel GT 7 und habe vorhin erst so gedacht, ich brauche eigentlich nur Gran Turismo und Forza als „Rennsim“.
Ich mochte die Reihe nicht so…
Hab Teil 1 mal gespielt. War aber nicht mein Ding. Ich hätte ohnehin lieber ein Burnout Paradise 2.
War ja leider auch hauptsächlich Müll die Reihe. Reudige Performance usw. Gute Entscheidung