Project CARS: Gründer der Slightly Mad Studios kritisiert das Aus der Reihe

In dieser Woche gab Electronic Arts bekannt, dass sich das Unternehmen dazu entschloss, "Project CARS 4" einzustellen und die Rennspielserie nicht weiter zu verfolgen. Eine Entscheidung, die Ian Bell, der Gründer der Slightly Mad Studios, in einem aktuellen Statement kritisierte.

Project CARS: Gründer der Slightly Mad Studios kritisiert das Aus der Reihe
EA stellte die "Project CARS"-Reihe ein.

In dieser Woche gab Electronic Arts bekannt, dass sich das Unternehmen dazu entschloss, sowohl die Entwicklung von „Project CARS 4“ als auch die Rennspielreihe an sich einzustellen.

Ein Schritt, den die Entscheidungsträger des US-Publishers mit dem geringen Wachstumspotenzial der Franchise begründeten. Via Twitter meldete sich nun auch Ian Bell, der Gründer der Slightly Mad Studios, zu Wort und kritisierte die Entscheidung EAs offen. Sarkastisch merkte er an, dass sich Electronic Arts hier „ein weiteres Mal von seiner großartigen Seite gezeigt habe“.

„Wie sehen diese Zahlen (sorry, ich meine Menschen mit Hoffnungen, Träumen und Familien) am Ende dieser Tabellenkalkulationen aus?“, führte Bell aus.

Project CARS 3 der Anfang vom Ende?

Ein Nutzer wies Bell in der Kommentarsektion darauf hin, dass die Slightly Mad Studios das Schicksal der Rennspielserie mit „Project CARS 3“ im Prinzip selbst besiegelt hätten. Bekanntermaßen handelte es sich bei den ersten beiden Ablegern der Reihe noch um realistische Simulationen, während „Project CARS 3“ deutlich arcadelastiger ausfiel und seine Kernanhängerschaft mit dem neuen Gameplay-Ansatz verschreckte. Ein Vorwurf, den Bell so allerdings nicht stehen lassen wollte.

Stattdessen entgegnete er: „Ich stimme dir nicht zu. Ihr werdet das nicht wissen, aber ich habe lautstark dafür plädiert, Project CARS 3 einen anderen Namen zu geben, um es von der ‚Hardcore-Sim-Reihe‘ zu unterscheiden. Ich wurde von einer ‚Marketingabteilung‘ überstimmt (war daran nicht gewöhnt). Ich habe auch angekündigt, dass es ein spiritueller Nachfolger von Shift sein würde.“

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Ian Bell gründete die Slightly Mad Studios im Jahr 2009 und war maßgeblich an der knapp 30 Millionen US-Dollar teuren Übernahme des Studios durch den Publisher Codemasters im Jahr 2019 beteiligt. Im Oktober des vergangenen Jahres wiederum entschloss sich Bell dazu, das Studio zu verlassen.

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Das Studio hätte eigenständig bleiben sollen.Schade um die tolle Spielreihe,hatte auf jeden Fall viel Potenzial.

Das Problem mit PC3 war für mich, es war einfach zu grindlasting. Credits hat man viiiiel zu wenig bekommen und Zeitrennen waren für mich deutlich zu schwer und es gab zuviele davon.

Oh denke werde mal schauen und gucken wie PC3 ist denn Shift habe ich damals sehr gefühlt…

Ist eben so, wenn man sich an große Publisher/ Konzerne verkauft, und nur die schnellen Millionen im Auge hat. Später sind sie dann unglücklich und verlassen das Unternehmen (oder das Unternehmen wird zur Gänze geschlossen), da gibt’s soviele Beispiele (Criterion (ein Schatten seiner selbst), Bioware, Visceral Games, …).

PC3 war/ist im Grunde kein schlechtes Spiel, wie Crysis schon sagte hat es einfach nur den falschen Namen getragen. (wie bei Most Wanted 2012, das war im Grunde ein Burnout Paradies 2)
Das Gameplay von PC3, diese Mischung aus Simulation und Arcade wurde ( meiner Meinung nach) sehr gut getroffen und hat mir so einige sehr spaßige Stunden gebracht. Und das Sounds System der Fahrzeuge ist sehr gut gelungen und zählt zu den besseren und kann mit Forza und Co mithalten! (einfach mal auf YouTube ein paar Videos anschauen/anhören)
Die sounds sind besser als beim aktuellen Grid Legends.

Wie bei Need for Speed Most Wanted von Criterion Games damals war der Name sehr Unpassend, vielleicht wäre es nicht verkehrt gewesen EA hätte hier eingelenkt und zumindest die Möglichkeit geboten das Spiel Need for Speed Shift 3 zu nennen. Allerdings gabs zum Start noch mehr Schwierigkeiten wie Bugs und die mittlerweile veraltete Grafik, gerade wenn man das Spiel auf PS5 genießen wollte und noch dazu die vielen DLC Packs die angekündigt waren. Eigentlich war schon vor dem Start von PC 3 das Ende der Reihe vorprogrammiert. Zudem hatte man mit PC 2 einfach mal einen Ableger der Teilweise unspielbar war, ich denke da an die Go Card rennen im Regen. Das Fahrgefühl war ähnlich als würde man auf Glatteis fahren und noch dazu die Lieblose Präsentation im Spielverlauf. Hatte zwar trotzdem überlegt mir PC 3 zu holen, hab mich dann aber bei den vielen Negativen Stimmen dagegen Entschieden. Der Metascore war dann sowieso der absolute Genickbruch.

Project Cars 1 hat mir gefallen, wobei die Physik nicht ganz plausibel war. In Simkreisen wurde über Project Cars gerne mal gelästert. PC1 war eine echte Überraschung, PC2 konnte nicht mehr ganz so begeistern, aber PC3 war ein Totalausfall… Das Versprechen, die realistischste Simulation zu werden, konnte nie eingelöst werden.