Tomb Raider: Autorin Rhianna Pratchett macht sich für mehr Diversität stark

Im Interview mit Eurogamer sprach Rhianna Pratchett, die Autorin des "Tomb Raider"-Reboots von 2013, über die Zukunft der erfolgreichen Action-Adventure-Serie. Ihrer Meinung nach sollte es den Entwicklern unter anderem darum gehen, für mehr Diversität in der Reihe zu sorgen.

Tomb Raider: Autorin Rhianna Pratchett macht sich für mehr Diversität stark
Der Reboot zur "Tomb Raider"-Reihe erschien 2013.

Mittlerweile sind seit der Veröffentlichung des „Tomb Raider“-Reboots aus dem Jahr 2013 zehn Jahre ins Land gezogen. Passend zu diesem Jubiläum hatten die Kollegen von Eurogamer die Möglichkeit, ein Interview mit Rhianna Pratchett, der Autorin hinter dem Reboot, zu führen.

Ein Thema, über das im Laufe des Interviews gesprochen wurde, ist die Diversität, die in der „Tomb Raider“-Reihe durchaus noch ausbaubar ist, wie Pratchett meint. Auch wenn viele Spielerinnen und Spieler zu dem Schluss kamen, dass es sich bei Lara und Sam um ein Paar handelte, wurde das Ganze nie offiziell bestätigt. Eine Entscheidung, die laut der Autorin von Crystal Dynamics und nicht von ihr getroffen wurde.

„Ich glaube nicht, dass Crystal diesen Bereich von Lara und Sam im Besonderen erkunden wollte“, sagte Pratchett. „Als Autorin war ich sehr offen dafür. Aber, ja, ich glaube, sie wollten sich beim ersten Spiel nicht darauf festlegen. Ich weiß nicht warum, vielleicht dachten sie, es wäre eine zu große Ablenkung.“

Die Autorin weiter: „Ich hätte es sehr gerne getan. Ich habe meine eigenen Ideen … Aber ich denke, Crystal Dynamics wollte das vielleicht offen für Interpretationen lassen.“

Diversität sollte eine wichtigere Rolle spielen

Wie Pratchett ergänzte, würde sie in zukünftigen „Tomb Raider“-Spielen gerne mehr Diversität sehen: „Ein guter Autor möchte Themen und Sexualität und Vielfalt in all ihren Formen aufgreifen. Nicht nur in Bezug auf die sexuelle Orientierung, sondern auch in Bezug auf Hintergrund, Fähigkeiten und Alter. Sie wollen die Pfade erkunden, die nicht so gut befahren sind, und es gibt viele Pfade, die in Spielen nicht so gut betreten werden.“

„Ich hoffe, dass Crystal Dynamics oder wer auch immer an der Franchise arbeitet, in Zukunft vielfältiger vertreten sein wird. Ich denke, die Franchise kann ein bisschen davon haben. Und ich denke, es wird in diese Richtung gehen“, führte die Autorin hinter dem „Tomb Raider“-Reboot aus.

Ein weiterer Punkt, der Pratchett laut eigenen Angaben störte, ist die Tatsache, dass bei der Gestaltung der Protagonistin Lara Croft auf Nummer sicher gegangen wurde, um einen Charakter zu erschaffen, der im besten Fall von allen gemocht wird. Hier hätte sich die Autorin bei der Gestaltung von Lara etwas mehr Kanten gewünscht.

„Nach meinem persönlichen Geschmack hätte ich Lara gerne etwas frecher gestaltet“, heißt es hierzu. „Tomb Raider 2013 war tonal ganz anders als die vorherigen Tomb Raider-Spiele. […] Sie wollten nicht, dass sie diese Art von witzigen Einzeilern hat, weil sie das Gefühl hatten, dass das mehr Selbstvertrauen gezeigt hätte, als sie hatte. […] Ich habe vollkommen verstanden, was Crystal Dynamics damit bezweckte. Das war nur meine ganz eigene Präferenz.“


Weitere Meldungen zum Thema:


Das komplette Interview mit weiteren Aussagen von Pratchett findet ihr bei den Kollegen von Eurogamer.

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„Konkrete Gründe, warum man ein so dermaßen großes Problem mit Div’ersität und co hat, habe ich bisher nicht gehört. Ich vermute einfach mal deshalb, weil es sie nicht gibt oder weil es diesen Menschen peinlich ist, sie zu offenbaren.“

quod erat demonstrandum

@Argonar

Schon mal überlegt, wie oft Filme floppen, die nicht als „w’oke“ gelten?

Nicht, dass du dich erschreckst…

@vangus
„Dieser Spruch „go w’oke get broke“ ist zudem sowas von nicht zutreffend.“

Kannst du dir gern einreden, stimmt aber nicht. Würd mich ja mal interessieren welche „Hits“ die Industie angeblich produziert. Die Floppen einer nach dem anderen.

Gibt aktuell mehr Beispiele denn je, genau wie zum Gegenteil „Stay Asleep, Pockets Deep“. Das geht so weit, dass manche Sachen sogar dann floppen, nur weil das Marketing ein wo’kes Endprodukt suggeriert, selbst wenn es gar nicht stimmt.

Die „konservativen“ Kommentare weißen übrigens starke Argumentationsketten Ala “ die X haben unser Wasser vergiftet, die sind schuld“ auf. Würde mir zu denken geben, weshalb ich mich nicht weiterentwickle. 😉

Danke, die meisten Kommentare zeigen wieder einmal, das viele völlig überfordert mit dem Thema sind, welches sie weder angreift oder selbst betrifft. Bei den Kommentaren merkt man schnell, warum Deutschland so fleißig in den beiden WWK mitmachen wollte. Absolut widerlich und unreflektiert und das von Usern, die bei anderen Themen sonst mit pseudohafter Eloquenz versuchen zu glänzen. Aber gut, ihr seid ein guter Spiegel dafür, das es immer noch extremst wichtig ist, das Thema immer und immer wieder öffentlich auszutragen, sei es in Musik, Serien oder anderen Medien. 🙂

Hatte sogar nen blonden Bond.

@James-Blond

Die fand ich super. Du nicht?

Es geht nicht um das Was sondern um das Wie. Diversfiguren gibt es seit den 60ern in Film und Fernsehen. Alle paar Jahre mal. Und in einer Repräsentation wie sie auch in Echt vorkommt. Dann gab es die „queeren“ Serien für ihr Zielpublikum, vollkommen in Ordnung. Aber das hat ja nicht gereicht. Nein. Mann muss es natürlich einem Het*ro-Publikum, dass über 90% ausmacht natürlich nun immer wieder unter die Nase reiben. Und das passiert nur aus reiner Selbstprofilierung, um einer kleinen lauten Minderheit gerecht zu werden. Und damit meine ich die Pfeiffen die für Diversität kämpfen es aber selber nicht mal sind. Also meinen für andere sprechen zu müssen. Und mittlerweile bin ich nur noch belustigt, wenn der nächste Quoten-H*mo oder die nächsten Quoten-Tr*nse aus dem Hut gezaubert wird. In jeder einzelnen Produktion. Es ist einfach vollkommen überrepräsentiert, fernab jeglicher Realität. „Überkorrektur“ von was denn bitte!? Nur damit sich ein paar Weltverbesserer einen drauf juckeln können. Lächerlich!

@vangus: Volle Zustimmung!

Ein Beispiel, das zumindest in der DDR noch absolut gebräuchlich war: Das N-Wort.
Ja, manche machen es heute noch. Aber es ist mittlerweile in der Breite angekommen, warum es problematisch ist. Medial kräht kein Hahn mehr danach.

Anders bei aktuellen Themen, die hier gerade Thema sind. Die Medien, u.a. diese Zeitung mit den großen Bildern und den kurzen Texten, verdienen prächtig daran. Und die Leute saugen es auf, um sich an etwas zu ereifern, um vielleicht auch ein Wir-Gefühl mit anderen zu entwickeln, indem sie sich von anderen abgrenzen.

Konkrete Gründe, warum man ein so dermaßen großes Problem mit Div’ersität und co hat, habe ich bisher nicht gehört. Ich vermute einfach mal deshalb, weil es sie nicht gibt oder weil es diesen Menschen peinlich ist, sie zu offenbaren.

Du sagst es, die Geschichte wiederholt sich. Gesellschaftlich sehe ich uns kaum weiter als im Mittelalter. Nur die Klos und Straßen sind besser.

@No_Saint
-„aber ab und zu beschleicht mich das Gefühl das die Industrie einem bestimmte Dinge aufgrund des Zeitgeistes mit der Brechstange aufzwingen möchte!“-

Es findet derzeitig eine Überkorrektur statt. Die Industrie hat die eindeutigen Fehler und Missstände der Vergangenheit erkannt zwecks Ra’ssismus, Se’xismus, Ho’mophobie usw. und versucht diese nun wieder gut zu machen, weshalb es gerade einen Überschuss mit derartigen Inhalten gibt, zumindest in den großen Mainstream-Produktionen.

Deshalb wirkt es in einigen Fällen vielleicht so, als ob es mit der Brechstange kommen würde. Die Werke selbst werden dadurch ja aber nicht schlechter. Schlecht sind sie nur, wenn sie schlecht gemacht sind oder wenn Charaktere dauernd irgendwelche politischen Botschaften rausposaunen würden, die mit dem Rest der Story aber nichts zu tun haben… Dann regt sich vor allem die rechtskonservative Ecke natürlich gleich wieder auf, aber das ist dann eben schlechtes Writing. Früher wurden hingegen diskriminierende Sprüche z.B. über Frauen gemacht, was genauso besch’euert war.

Diese Überkorrektur wird sich irgendwann auch wieder legen. Die Industrie muss selber erst Wege finden, damit umzugehen.

Für viele kommt der Fortschritt viel zu schnell und da kann nicht jeder mit umgehen, wie man überall sieht.

In vielen Jahren werden Leute auf diese Zeit zurückblicken und werden sich wundern, wie rückschrittlich und !diotisch die Menschen waren, genauso wie wir heute auf damalige Jahrzehnte zurückblicken, in denen Frauen nicht wählen durften, in denen es Ra’ssentrennung gab und und und…
Damals gab es auch viel Gegenwind von den Konservativen. Die Geschichte wiederholt sich stetig.

Es gibt immer diese Leute, die keinen Weitblick haben, die, wie schon hundert mal geschrieben, ihr relativ kleines Weltbild beibehalten wollen. Da gibt es z.B. keinen Platz für Transmenschen und Co in Videospielen… Man will die gute alte vollbusige weiße Frau sehen oder den harten muskelbepackten Action-Hero.
Es gibt keinen Platz für Veränderung.

Viele Leute wollen sowas wie Transmenschen einfach nicht sehen, selbst wenn sie laut eigenen Aussagen nichts gegen diese Menschen haben, was natürlich widersprüchlich ist.

Wäre es nicht schön, wenn es in Zukunft jeden egal wäre, welche Orientierung die Protagonisten haben, welche Hautfarbe, welche Herkunft, wie sie sich kleiden, usw.?

Unglaublich, dass das immer wieder überhaupt zur großen Debatte aufgeblasen werden muss. Genau das ist das, worüber zukünftige Generationen den Kopf schütteln werden.

Wichtig ist nur, dass all die Charaktere gut geschrieben sind, gut dargestellt werden und zum Gesamtbild passen bzw. innerhalb der Story Sinn ergeben.

Und wenn das eine l’esbische Beziehung ist zwischen Ellie und Dina, was vollkommen natürlich und ungezwungen dargestellt wird wie jede andere Hetero-Love-Story in den Medien auch, dann gibt es da doch kein Problem oder was?

Aber stattdessen ist ALLES nur noch „w’oke“ . Alles S’JWs und political correctness…
Die rechte Propaganda ist weit vorgedrungen in den Köpfen der Gamer…

@DerEiermann
„warum sollten Minderheiten das Maß aller Dinge werden?“

Recht hast du, eigentlich sieht man viel zu viele europäisch geprägte Phänotypen.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1738/umfrage/verteilung-der-weltbevoelkerung-nach-kontinenten/

@Vangus:

Bester Kommentar! <3

„Als würden die Marvel Filme mehr inhaltliche Tiefe bieten!? Mitnichten!

Natürlich wird das gefeiert weil die Diversität da noch nicht so prägent verankert ist. “

Lol?

@vangus

Danke. Du gehörst definitiv nicht zu der Masse die die die Dinge nicht so beschränkt sieht und das im gesamten Kontext richtig reflektiert.

Auch mir gefällt nicht alles was so teilweise politisch aufgebauscht wird, aber wie du schon geschrieben hast schlechtes Writing war schon immer allgegenwärtig und im Endeffekt massentauglich.

Da stimme ich dir zu das hat wie im Beispiel von Ghostbusters wenig mit der weiblichen Besetzung zu tun, sondern eher am schlechten Drehbuch. Sicherlich kommt da einiges zusammen.

Es ist so widersprüchlich das die meisten nicht merken das die meisten Blockbuster sehr ähnlich zusammengebastelt sind und eher für das einfache Volk seichte Unterhaltung geboten wird.

Als würden die Marvel Filme mehr inhaltliche Tiefe bieten!? Mitnichten!

Natürlich wird das gefeiert weil die Diversität da noch nicht so prägent verankert ist.

Letztendlich aber rein vom Unterhaltungswert nicht wirklich mehr bietet als Projekte mit einer höherer Diversität.

Es ist wie du schon sagst, viele wollen Identifikationsfiguren die ins eigene Weltbild passen.

Ich für meinen Teil bin da im Großen und Hanzen neutral aufgestellt, aber ab und zu beschleicht mich das Gefühl das die Industrie einem bestimmte Dinge aufgrund des Zeitgeistes mit der Brechstange aufzwingen möchte!

Manchmal ist es doch too much.

Ohne den Artikel gelesen zu haben, aber bedeutet das, dass Lara jetzt ein Mann wird.

Mr Jones wäre glaub ein guter Name für ne männliche Lara 🙂

Einige sollten hier doch besser mal das Original-Interview durchlesen um überhaupt den Kontext verstehen zu können.

Diversität geht in alle Richtungen. Pratchett geht es vor allem darum, den Charakteren mehr Profil zu geben. Mehr Hintergrund und mehr Ecken und Kanten. Genau das macht einen Charakter letztendlich menschlich.

Genau das bedeutet „divers“. Unterschiedliche Charaktere mit unterschiedlichen Vorlieben, unterschiedlichen Motivationen, unterschiedlichen Problemen, mitunter auch unterschiedlicher se’xueller Orientierung und mit unterschiedlicher Herkunft und somit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen.

Genau das macht Story und Charaktere interessanter.

Wie passend und natürlich und tiefgreifend das geschrieben wird, dass liegt aber am Talent des Writers.

Einige Leute wundern sich, dass ein ho’mose’xueller Charakter in einem Blockbuster aufgesetzt wirkt oder nervt. Natürlich tut er das, denn Charaktere in Blockbuster-Filmen sind doch alle in der Regel total schlecht geschrieben. Kaum jemand von euch hat sich jemals aufgeregt über total eindimensionale Bösewichte, eindimensionale Helden, unglaubwürdige und nervende Nebencharaktere in den vergangenen Jahrzehnten. Jetzt plötzlich stören sich alle an schlecht geschriebenen Charakteren, aber nur weil sie jetzt h’omos’exuell sind, eine andere Hautfarbe haben oder muskulöse Kriegerinnen darstellen. Nur weil es Charaktere sind, mit denen sie sich nicht identifizieren wollen und es somit zu einem Problem machen.
Plötzlich ist das alles schlechtes Writing und es ruiniert die Branche, obwohl es schon immer schlechtes Writing war.

Dieser Spruch „go w’oke get broke“ ist zudem sowas von nicht zutreffend.

Die gesamte Industrie ist voll mit euren „W’oke“ und generiert ein Hit nach dem anderen. Stattdessen kommen einige von euch immer mit Ghostbusters an, lächerlich… Ghostbusters ist schlecht und ein Flop, weil der Film schlecht ist, nicht weil vordergründig Frauen jetzt die Besetzung waren.

Und natürlich geht die Kunst immer mit dem Zeitgeist. Die Kunst reflektierte schon immer die Themen, mit denen sich die Gesellschaft gerade auseinandersetzt. Das war nie anders. Das ist sogar Aufgabe der Kunst, das liegt in der Natur der Kunst.

Pratchett wollte sogar wieder mehr Aspekte der originalen Lara Croft zurückbringen. Sie wollte Lara etwas selbstbewusster darstellen, mit hier und da mal einen kecken Spruch oder einen witzigen Seitenhieb.
Sie wollte außerdem das Ende düsterer gestalten und gerade diese Sam sollte sterben, das wäre viel bitterer und emotionaler gewesen, aber Crystal Dynamics wollten auch das nicht, aber aus nachvollziebaren Gründen.

Wie auch immer, jedenfalls ist mehr Diversität immer ein Pluspunkt, sei es im Werk selbst oder im Entwicklungsteam. Diversität wird nur leider von rechts als etwas Schlechtes dargestellt, was vollkommen irrsinnig ist.
Genauso wie es verachtet wird, dass vermehrt se’xistische oder ra’ssistische Inhalte kritisiert werden, und es dann als political correctness abstempelt, das ist doch absolut krank… Wie hier diese Dinge verteidigt werden ist krank.

Oder bei MeToo. Wie viele von euch haben da die Schuld bei den Frauen gesehen? Erbärmlich…

Aber lassen wir das….

Mit dem Diversity BS schaffen die nur eines und zwar dass die konservativen und rechten Parteien stärker gewählt werden. Wir könnten mit vielen Dingen schon viel weiter sein, selbst mit der Repräsentation in den Medien und der generellen Akzeptanz, aber nicht so. So haben sie eher in den letzten 10 Jahren Sympathisanten vergrault.

Da wundern sich die Leute ernsthaft, dass ein Trottel wie Trump zum Präsidenten wurde und trotz der vielen Skandale dann fast noch ein zweites mal! Und das nur weil 2% der Gesellschaft denken und handeln, als seien seien und repräsentieren sie 90%

„Diversität sollte eine wichtigere Rolle spielen“

warum sollten Minderheiten das Maß aller Dinge werden?

@James-Blond
Ich hab da nichts gesehen. Was meinst du? Den einen Gegenspieler, der offensichtlich schwul oder bi war? Den Craig-Bond fand ich sehr erfrischend. Der Plot von QT oder Skyfall hatte aber seine schwächen. Aber ich sehe nicht, wo da Diversität ein Problem war.

Wokistan hat schon Netflix kaputt gemacht. Bitte jetzt nicht auch noch die Videospielindustrie.

Ich mag oppai

Ich mag Züge

Es ist schon erstaunlich und erschreckend zugleich! Während im Hintergrund die Welt und damit unser bisher gewohntes Leben komplett umgekrempelt wird, lassen „wir“ uns von all dem mit billigen Themen, wie Transgender, Diversität & Co. und noch allerlei anderen Kuriositäten, vollkommen problemlos ablenken und in verschiedene kleine, zur Gegenwehr unfähige Lager teilen, um uns dann vor vollendeten Tatsachen wiederzufinden. Man muss an dieser Stelle kein Messias sein, um vorhersehen zu können, dass etlichen Leuten offensichtlich noch ein ganz übles Erwachen bevorsteht.

Ohhh Mann … was geht n hier ab? ihr Deutschen seid eindeutig rückständig.

@COUCHTROOPER

Bitte Evermore mit Seine Lord Herrschaft von London anreden.
So hat er sich identifiziert.

Und wenn Du mir antwortest bitte mit Herr Saturn anreden. Die Woche hab ich mich als der Planet Saturn identifiziert.
Danke.

@MightyWingsRemastered

Vergiss nicht die extra animation wenn man an der Kante die kletterntaste gedrückt hält
Ach ja gutes altes Crystal Dynamics

Nichts gegen Angelina aber Alicia Vikander hat mir sehr gut gefallen und ich hoffe sie kriegt eine chance die klassiche flic flac overdac rückwärts salto max payne mäßige Lara Croft in einem 2. Teil zu spielen

@Evermore
Wie gesagt – Geh mit deiner sogenannten auf wissenschaftlichen Fakten bezogene Äußerungen zur Wissenschaft…. Und dann reden wir weiter.
Es ist schon bemerkenswert wie man so borniert intolerant, verklärt und ignorant sein kann.

„Das wäre Optimal aber es fängt ja mittlerweile schon in der Schule mit der Indoktrination an und […] .“
Wäre Optimal? Ja, genau.. aber lehnst es von vornherein ab und redest etwas von indoktrination?!

Das krasse ist ja, niemand zwingt dir irgendetwas auf. Nichts von alle dem nimmt dir deine Lebensqualität, engt dich ein oder behindert dich in deiner persönlichen Freiheit. Alles was es macht ist, dich ganz offensichtlich einfach nur aufzuregen. Du hast regelrecht Schaum vor dem Mund obwohl es dich im Grunde nicht mal betrifft.
Mir scheint du und andere mit gleicher feindseiliger Einstellung sind das eigentliche Problem.

@Evermore: Hast du verstanden, was ich geschrieben habe? Oder verstehe ich vielleicht was nicht? Indoktrination in der Schule. Inwiefern?
Mir ging’s nicht darum, welche Meinung man hat, sondern darum, sich an der andere zu stören, sich aufhetzen zu lassen und dann selbst wie ein Rage-Kid hier abzugehen, statt vernünftig und differenziert zu argumentieren.

Genau das habe ich erklärt. Es gibt das biologische Geschlecht und Phantasie Geschlechter die du „Soziale Geschlechter“ nennst.
Und natürlich besinne ich mich auf die harten Fakten der realen Wissenschaft und nicht auf die der politischen Agenda.

@ DerKonsolenkenner

Absolut richtig. Jeder soll sich in seiner Blase wichtig fühlen und das bis hin zum abseits der Realität. Wenn jemand meint ein Seepferdchen zu sein wird das mittlerweile anerkannt und kann sogar alle paar Monate sein Geschlecht im Personalausweis nach Lust und Laune ändern lassen. Klingt nach Blödsinn?
Nein das ist mittlerweile die Realität.

Quelle: Tagesschau

Geschlechtseintrag künftig leichter zu ändern
Stand: 30.06.2022 12:49 Uhr
Der Geschlechtseintrag im Pass soll künftig durch eine einfache Erklärung beim Standesamt geändert werden können. Die Minister Buschmann und Paus stellten das neue Selbstbestimmungsgesetz vor. Jeder Mensch in Deutschland soll sein Geschlecht und seinen Vornamen künftig selbst festlegen und in einem einfachen Verfahren beim Standesamt ändern können. Das sieht das neue Selbstbestimmungsgesetz vor, das die Bundesministerien für Justiz und Familie vorgestellt haben. Es ersetzt – wie im Ampel-Koalitionsvertrag vereinbart – das bisherige Transsexuellengesetz.

Deutschland ist wirklich nur noch ein Clownland.

@ moody_hank
„Keine Ahnung wem du dienst. Auf jeden Fall hat es jeder selbst in der Hand, ob er bei dem Spiel mitmacht und sich gegen andere Gruppe aufhetzen lässt, statt gesittet miteinander zu reden. Viele checken es halt einfach nicht.“

Das wäre Optimal aber es fängt ja mittlerweile schon in der Schule mit der Indoktrination an und hört bei den Medien auf die bewusst auf Gendersprache setzen obwohl diese von einen Großteil der Bevölkerung abgelehnt wird.

@Evermore

Deinen Kommentar habe ich leider jetzt erst gelesen. Kamst du wirklich mit Schulbiologie um die Ecke…? Geh mal mit deinem Text in die Wissenschaft und erzähl uns mal dann von der Reaktion.
Nichts für Ungut… hier geht es doch nicht einfach um Spermien und Eizellen! (Gender versus Sex (eng.) Bilogisches Geschlecht gegen Soziales Geschlecht… Meine Güte
Hat sich überhaupt jemand hier auch nur mal ansatzweise ernsthaft mit diese Thematik auseinandergesetzt? Wenigstens ein bisschen?

Gibt’s doch schon nennt sich Uncharted !

@DerKonsolenkenner
„Ich denke dass für jeden Menschen irgendeine Blase erschaffen wurde in der er voll aufgehen kann und dadurch gar nicht merkt wie unwichtig er eigentlich ist. Es wird der Anschein erweckt als würde jeder für irgendwas kämpfen und die Welt ein kleines bisschen verbessern können. Während im Hintergrund dafür gesorgt die Menschen zu spalten und kontrollierbarer zu machen damit wir dienen und gar keine Zeit und/oder Interesse haben andere Dinge in Frage zu stellen.“

Keine Ahnung wem du dienst. Auf jeden Fall hat es jeder selbst in der Hand, ob er bei dem Spiel mitmacht und sich gegen andere Gruppe aufhetzen lässt, statt gesittet miteinander zu reden. Viele checken es halt einfach nicht.

@shaft

Dein Gedenkengang ist grundsätzlich witzig. Aber einen schlechten Gesundheitszustand mit der Komplexität von Selbstwahrnehmung und Identität in Vergleich zu setzen allerdings sehr fragwürdig

Ich denke dass für jeden Menschen irgendeine Blase erschaffen wurde in der er voll aufgehen kann und dadurch gar nicht merkt wie unwichtig er eigentlich ist. Es wird der Anschein erweckt als würde jeder für irgendwas kämpfen und die Welt ein kleines bisschen verbessern können. Während im Hintergrund dafür gesorgt die Menschen zu spalten und kontrollierbarer zu machen damit wir dienen und gar keine Zeit und/oder Interesse haben andere Dinge in Frage zu stellen.

hahahahaha

in umfragen haben sich 1 – 10% der befragten als angehöriger einer der lgbtq gruppen bezeichnet. das macht im schnitt gerade mal 2%. auch wenn man wohlwollend bestimmte gruppen als größer ansieht, kommt man kaum über 4%.. fette menschen sind in westlichen ländern mit 2/3 vertreten. also, wenn ihr diversität wollt, dann muß lara zunächst viiiiel fetter werden!

Eine Frage noch: Warum tun manche so, als wäre das eine offizielle Ankündigung für die Strategie des nächsten Tomb Raider und nicht einfach die Meinung einer Person, die offensichtlich nicht die Entscheidungsgewalt hat? Artikel nicht richtig gelesen? Voll in Rage? Nur Denken in schwarz und weiß? Woran liegt’s?

Bemerkenswert, wie hier manche abgehen. Ohne das werten zu wollen, würde mich einfach mal interessieren, warum sie es tun? Also ihr Lieben, die euch angesprochen fühlt: Warum triggert euch das so heftig? Ich frage wirklich aus Neugier. Ich möchte euch verstehen.

– Jemand schrieb „bitte nicht mit der Brechstange und erhobenem Zeigefinger“. Mit der Brechstange geh ich mit. Aber hast du ein Beispiel für den erhobenen Zeigefinger, jetzt mal vom Gender-Sprech abgesehen?

– Und jemand anderes schrieb, dass der böse Ami es uns aufdrängt. Da frage ich mich: Sicher, dass es ein rein amerikanisches Phänomen ist?

@ News-Kommentator

Der alte weiße Mann ist auch nur eine rassistische Begrifflichkeit der Woken Bewegung. Aber mit dem angeblichen Totschlag Argument das es ja keinen Rassismus gegen weiße Menschen gibt ist dann alles in Ordnung. Spoiler Alert. Rassismus kann von jeder Bevölkerungsgruppe ausgehen und mit so einer Begrifflichkeit schaukelt sich erst Rassismus von beiden Seiten hoch.
Zum Thema des Geschlechts. Wer in Biologie aufgepasst hat weiß das es zwei Biologische Geschlechter gibt und zwar Mann und Frau. In sehr seltenen Fällen kann sich ein Geschlecht nicht richtig ausbilden und es entstehet ein Zwitter. Dies ist eine Fehlbildung die u.a durch geschädigtes Erbmaterial und/oder einen durcheinander geratenen Hormonhaushalt entstehen kann. Natürlich haben solche Menschen auch ein Anrecht darauf respektiert zu werden und an unserer Gesellschaft teilzunehmen. Nur stört es mich das eine Minderheit meint irgendwelche Phantasiegeschlechter erfinden zu müssen und diese wie ein Teller voller Essen vor sich her tragen zu müssen um zu zeigen das Sie ja sooo besonders sind.
Nur mal rein zur Statistik. 99,9% bezeichnen sich als Mann oder Frau. Bei den restlichen 0,1% gibt es den Zwitter den es auch tatsächlich gibt. Dies ist aber auch nur ein Bruchteil von diesen 0,1% Der Rest besteht komplett aufgeteilt aus über 60(!!!) Phantasiegeschlechtern und geht komplett an der Realität vorbei.

@ News-Kommentator
Du hast einen schäbigen Charakter.
Wahrscheinlich hast du 90% der Kommentare gemeldet und erfreust dich noch an deiner Dummdreistigkeit.