Diablo 4: Beschleunigte Battle-Pässe ohne Pay2Win-Mechaniken, versichert Blizzard

Bekanntermaßen wird "Diablo 4" einen Ingame-Shop bieten, in dem unterschiedliche Inhalte erworben werden können. Um vor dem Release erst gar keine Spekulationen aufkommen zu lassen, versicherte Blizzard Entertainment noch einmal, dass komplett auf Pay2Win-Inhalte verzichtet wird.

Diablo 4: Beschleunigte Battle-Pässe ohne Pay2Win-Mechaniken, versichert Blizzard
"Diablo 4" unterstützt Battle-Pässe und Ingame-Käufe.

Auch wenn seit dem Release von „Diablo Immortal“ fast ein ganzes Jahr vergangen ist, wirft das damalige PR-Debakel weiterhin einen großen Schatten auf neue Projekte von Blizzard Entertainment.

Nachdem Blizzard Entertainment in dieser Woche die Battle-Pässe von „Diablo 4“ vorstellte, waren es vor allem die sogenannten Beschleunigten Battle-Pässe, die Erinnerungen an „Diablo Immortal“ weckten und die Befürchtung aufkommen ließen, dass Spielerinnen und Spielern, die zu den teureren Battle-Pässen greifen, unfaire Vorteile eingeräumt werden könnten.

Diesbezüglich sorgte Blizzard Entertainment nun für Klarheit und versicherte, dass bei „Diablo 4“ komplett auf Pay2Win-Mechaniken verzichtet wird. Stattdessen richten sich die Beschleunigten Battle-Pässe vor allem an Spielerinnen und Spieler, die zu einem späteren Zeitpunkt in eine neue Season einsteigen.

Die Community soll sich optisch ausleben können

Weiter heißt es, dass die optionalen Inhalte, die im Ingame-Shop von „Diablo 4“ erworben werden können, den Spielerinnen und Spielern die Möglichkeit geben sollen, sich optisch auszuleben und ihren Helden beziehungsweise ihre Heldin individuell zu gestalten. Auswirkungen auf das Spielgeschehen haben die zusätzlichen Outfits und optischen Gimmicks nicht.

Wie die Entwickler von Blizzard Entertainment bereits vor einigen Wochen versprachen, wird „Diablo 4“ nach dem Release im kommenden Monat langfristig mit neuen Inhalten versehen. Alle drei Monate wird eine neue Season an den Start gebracht, die sowohl einen Battle-Pass als auch frische Story-Inhalte mit exklusiven Quests umfassen wird.

Zudem wird ein umfangreiches Endgame geboten, das euch nach dem erfolgreichen Abschluss der Kampagne mit besonders mächtigen Bossen, einer PvP-Arena oder täglich wechselnden Kopfgeldern bei Laune halten wird. Habt ihr die Kampagne von „Diablo 4“ einmal beendet und erstellt einen neuen Charakter, könnt ihr mit diesem umgehend im Endgame starten, ohne die Kampagne ein weiteres Mal bestreiten zu müssen.


Weitere Meldungen zu Diablo 4:


„Diablo 4“ erscheint am 6. Juni 2023 für den PC, die PlayStation 4, die PlayStation 5, die Xbox One und die Xbox Series X/S.

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„Wenn D4 F2P und inkl. Mikrotransaktionen wäre, okay, dann ist es eben so, weil Entwickler wollen auch bezahlt werden. Aber hier zahlst du 70€ Vollpreis und das Spiel beinhaltet dennoch manipulierende Gameplay-Mechaniken.“

Das Spiel wird die nächsten Jahre mit kostenfreien Content unterstützt und die Server müssen dauerhaft laufen. Da können die ruhig an so einer Monetarisierung festhalten. Diablo ist kein Spiel wie ein HZD oder Last of us, das nach dem es Gold gegangen ist nur noch mit ein paar Performance PAtches feingeschliffen wird.

Und da es immer noch optional ist, juckt es einfach nicht. Was genau meinst du denn mit den manipulierenden Gameplay Mechaniken? Max Level hatte man in Diablo 3 nach 3 bis 5 Stunden in den Seasons erreicht. Wird hier nicht anders sein, da Leute Wege finden werden.

Warten wir es einfach ab. Ich hatte sowohl in der ersten Open Beta als auch beim Server Slam Spaß. Mal sehen wie das ganze Spiel wird

@CirasdeNarm

Hier wird nicht gegen D4 gehatet, sondern, weil hier in einem Vollpreisspiel manipulierende Gameplay-Mechaniken enthalten sind. Wenn ihr schreibt, dass all dies und jenes doch optional und absolut nicht erforderlich ist um das Maingame zu zocken, dann frage ich warum ist es dann doch im Spiel drin?
Blizzard könnte es doch genau so machen wie in den Spielen davor? Halbes Jahr oder auch ein Jahr später ein Add-On, sprich DLC, veröffentlichen. Meintwegen auch für 30€, aber dafür mit richtigen Inhalten und so. Nicht nur Cosmetics und Boosting-Kram.

Wenn D4 F2P und inkl. Mikrotransaktionen wäre, okay, dann ist es eben so, weil Entwickler wollen auch bezahlt werden. Aber hier zahlst du 70€ Vollpreis und das Spiel beinhaltet dennoch manipulierende Gameplay-Mechaniken.

Hier ist ein richtig guter Kommentar, warum die (optionale) Monetanisierung via Mikrotransaktionen kritisch zu sehen ist:
computerbase.de/forum/threads/mikrotransaktionen-in-diablo-iv-blizzard-nennt-details-und-preise-der-monetarisierung.2143573/post-28199194

Stupider Hate, mehr ist das nicht. Da werden sogar neue Accounts erstellt. Mit dem alten hat man wohl schon zu oft mit Unwissen und einem Mangel an Bildung geglänzt.

@The Man

Dass sich was durchsetzt?

Etwa die Tatsache, dass Entwickler vollwertige Spiele auf den Markt bringen? Um Gottes Willen! Ich sollte sofort das Spiel dafür boykottieren…

Nun aber ernsthaft:

Der Zug ist doch nun wirklich längst abgefahren, da sich Mikrotransaktionen einfach längst etabliert haben. Das ändert sich jetzt (leider) nicht mehr und du findest sie quasi an jeder Ecke. Es steht natürlich trotzdem jedem frei, Vollpreis-Spiele, welche Mikrotransaktionen enthalten, zu meiden. Auch darf man es gerne kritisieren, insbesondere, wenn ohne diese das Spiel kaum vernünftig zu zocken ist (Diablo Immortal ist da leider ein gutes Beispiel, ist aber auch nicht zum Vollpreis zu erwerben, sondern ‚frei verfügbar‘ für jedermann), aber das Argument, dass alle Käufer von vollwertigen Games nach aktuellem Stand verantwortlich für die Tatsache sind, dass sich diese Form des ‚Geld machens‘ immer weiter verbreitet, ist einfach nicht mehr haltbar.

Es darf, wie ich oben bereits schrieb, nicht vergessen werden, dass Diablo 4 ein vollwertiger und neuer Teil der Reihe ist. Ja, er enthält Mikrotransaktionen, das ist richtig. Diese sind aber nicht essentiell, um im Spiel vorwärts zu kommen und sind entsprechend, laut offizieller Aussage, auch vollkommen optional. Wir haben hier also nicht den Fall, dass man sich, wie beispielsweise in Diablo Immortal, durch das Endgame quälen muss, wenn man kein Geld in den Shop steckt, nein, man verzichtet dann maximal auf optische Gimmicks, wie Skins für Waffen und Rüstungen. Es ist ebenso keine Zahlung notwendig, um an den regelmäßig stattfindenden Seasons teilzunehmen.

Ich finde, die Kritik an Diablo 4 daher insgesamt ziemlich überzogen, auch wenn ich die Haltung und Skepsis einiger durchaus nachvollziehen kann. Nach dem zocken der Beta (auch dem aktuellen Server-Slam) kann ich aber zumindest für mich schon sagen, dass das Spiel selbst ordentlich Laune macht.

Ach wird wider gejammert und Blizzard denkt sich nur:
Do you guys not have Money ?

Wird wieder so laufen wie bei Diabolo Imortals .. erst wird geschimpft und am Ende verdient sich Blizzard mit den Methoden dumm und dämlich. Kein wunder das sich sowas leider immer mehr durchsetzt.

@ciras

Es nützt alles nix. Auf der Seite sollte man die Kommentarspalte bei den D4 News einfach ignorieren. Gar nicht soweit runter scrollen ^^

Meine Fresse…

Wenn ihr ohnehin kein gutes Wort für D4 übrig habt, was soll dann das ganze Gebashe? Klar, ihr dürft kritisieren, dass es Mikrotransaktionen gibt, aber es wird permanent vergessen, dass es sich dennoch um ein vollwertiges Spiel, mit Kampagne, verschiedenen Klassen zum ausprobieren und vielem mehr handelt. Allein der Aufwand, der in die hochwertigen Rendervideos und auch die Vertonung gesteckt wurde, sowie die weitläufige Welt voller Details dürfen gerne mehr Aufmerksamkeit bekommen, aber hier wird nur noch über die Monetarisierung gesprochen.

Haben wir jetzt die nächste Evolutionsstufe erreicht ? Es wird nicht mehr diskutiert das Diablo einen Battlepass hat sondern nur wie schlimm er werden könnte .

Blizzard interessiert mich nicht mehr seit den frühen 00er Jahren.

Was für ein Troll Fest hier…

@Djura

Das fragst du dich sicher bei jeder fortsetzung oder?
Wozu ein neuen teil spielen wenns die alten gibt?

@Rikibu

Bei D2R und D3 fehlen halt die ganzen recht fragwürdigen, teils manipulierenden (Stichwort FOMO-Prinzip) Gameplay-Mechaniken, wie Cosmetics, Battle- und Season-Pässe, etc.

Deswegen sollst du D4 spielen. Und weil es wieder düster ist.

Ja, versprechen kann man viel. Mal sehen wie viel von dem Versprechen übrig bleibt, wenn das Spiel schon paar Wochen/Monate „läuft“, alle Magazine ihre Wertungen in die Welt hinausposaunt haben und viele Spieler entsprechend im Spiel „gefangen sind“.

Ich traue Blizzard bzw. ABK inzwischen alles zu.

ich hab immer noch nicht verstanden, wieso ich Diablo 4 spielen soll, wo ich doch Diablo 3, diablo 2 ressurected spielen kann… das stumpfe Rumgehacke ist doch das gleiche?

In der Theorie hört es sich nicht schlecht an aber die Zeit wird zeigen wie sie es umsetzen oder ändern werden. Hab Lust drauf aber werde warten spiele laufen ja nicht weg und als „klassisches Singlepalyer Game“ ist es egal ob bei Release oder zu einem späteren Zeitpunkt bin auch geizig 80€ zu zahlen. Hast dann noch einen bug drin und kannst erst mal nicht spielen ich lasse anderen den Vortritt und um das Spiel aus der best zu bringen 🙂