Jahre nach dem ursprünglichen Release von „The Last of Us“ ist die Diskussion um das kontroverse Ende des ersten Spiels dank der Serienadaption von HBO wieder ein Thema. In einem Interview mit Josh Horowitz für den Podcast „Happy Sad Confused“ lobte der Co-Showrunner Craig Mazin seinen Kollegen, den „The Last of Us“-Schöpfer Neil Druckmann. Dieser würde die Leute mit seiner Geschichte dazu zwingen, darüber nachzudenken, ob Joels Entscheidung richtig oder falsch war.
Spoilerwarnung: Wer das Ende des Spiels „The Last of Us“ oder die dazugehörige Serie nicht kennt und nicht wissen will, was am Ende geschieht, sollte nun nicht weiterlesen!
Joels Entscheidung sei zwar erschreckend, die meisten Leute würden es aber gutheißen
„The Last of Us“ spielt in einer postapokalyptischen Welt, in der die Menschheit von dem Cordyceps-Pilz befallen wurde. Joel begleitet Ellie aus der Quarantänezone auf eine Reise, um ein Heilmittel zu finden. Am Ende erfährt Joel, dass die Ärzte mit Hilfe von Ellie zwar eine Heilung herstellen können, das junge Mädchen würde dabei jedoch den Tod finden. Daraufhin will Joel Ellie aus der Einrichtung befreien und bringt die gesamte Belegschaft um.
„Oh, wir feuern gewalttätige Menschen an, damit sie gewalttätige Dinge tun, wenn wir ihre Ziele gutheißen“, meint Craig Mazin in dem Podcast. „Und ich denke, dass viele Leute – und das ist eine großartige Debatte, die seit der Veröffentlichung des Spiels geführt wird und der Grund, warum es so ein großartiges Ende ist – dass viele Leute das Gefühl haben, dass Joel das tut, was sie auch tun würden. Dass sie das Gleiche tun würden, wenn ihr Kind in dieser Situation wäre, und dass insbesondere viele Eltern so denken, was verständlich ist.“
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Der Showrunner meint weiter, dass Joels Tat zwar „ziemlich schockierend“ und „erschreckend“ sei, viele Zuschauer sie aber vermutlich trotzdem gutheißen würden. „Wenn man ein Kind hat, kann die Tiefe, die Irrationalität der Verbindung zu ihm gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Also, ja, er kommt an diesen Punkt und tut etwas, das ziemlich schockierend und in gewisser Weise erschreckend ist, und ich vermute, die meisten Leute sagten: Gut.“
Quelle: The Direct
die hölle hat nun mal die geileren videospiele. mal ehrlich, wollt ihr bis zum ende der ewigkeit auf ner wolke sitzen und harfe spielen?
@royceroyal
Hehe .. ..der war saugut.(-:
Da bin ich ganz bei Martin’s Aussage.
In so einer Situation würde ich genau das selbe tun.
Ein Kind , vorallem das eigene, schützt man selbst wenn es am Ende das eigene Leben kosten könnte!
Joel’s Entscheidung am Ende ist durchaus nachvollziehbar…ist nur menschlich das Eltern ihre Kinder beschützen. Koste es was es wolle…..kein Elternteil oder ähnliches würde je sein Kind zu Grabe tragen sehen….
Da meine Kindheitshelden Schwarzenegger, Willis, Gibson und Stallone waren weiß ich leider überhaupt nicht was damit gemeint ist, dass wir Gewalt gutheißen wenn die Ziele super sind 🙂
@Sunbro Patze
Kompletter Unsinn.
Deine Meinung schliesst somit sämtliche anderen Szenarien aus.
In den letzten 200 Jahren sind mehr Menschen durch Naturkatastrophen umgekommen u Hunger umgekommen als durch den Menschen,trotz allen HiTechs u Weltkriegen u Kommunismus.
Nene, PKW reicht auch…
@Gurkengamer. Ein Laster muss man haben 🙂
Beim Versuch die Überschrift zu lesen, habe ich einen Schlaganfall erlitten
XD
@Silbermetallic ähm ich weiß ja nicht ob du es wusstest, aber rauchen ist total schädlich für den Organismus…
Nach the last of us 2 eines der besten Spiele überhaupt. Eine richtig intensive Erfahrung die beiden Teile. Musste oft eine Raucherpause einlegen…
Naja, was heißt da „gutheißen“, gerade die Ambivalenz, das Bittersüße fand ich genial am Ende von Last of Us.^^
Festzuhalten bleibt einfach, egal in welchem möglichen postapokalyptischen Szenario, oder wenn generell die öffentliche Ordnung zusammenbricht, der Mensch für seines gleichen immer die größte Bedrohung bleibt.
Wie im echten Leben halt…