Final Fantasy: Serienschöpfer Sakaguchi entlarvt den Mythos um den Namen der Serie

In einem Interview sprach Serienschöpfer Hironobu Sakaguchi über die Entstehungsgeschichte von "Final Fantasy". Zu den besprochenen Themen gehörte unter anderem die Frage, wie die Rollenspielserie zu ihrem Namen kam.

Final Fantasy: Serienschöpfer Sakaguchi entlarvt den Mythos um den Namen der Serie
"Final Fantasy XVI" feierte einen erfolgreichen Start.

Wirft man die Frage in den Raum, wie die kommerziell so ungemein erfolgreiche Rollenspielserie „Final Fantasy“ zu ihrem Namen kam, wird man eine Geschichte immer wieder hören.

Demnach befand sich Squaresoft Mitte der Achtziger Jahre nach mehreren kommerziellen Misserfolgen in einer prekären finanziellen Lage und konnte nur noch einen Titel veröffentlichen, der das Schicksal des Unternehmens zum Guten wenden sollte. Aufgrund des Erfolges, den das von Chunsoft entwickelte „Dragon Quest“ im Jahr 1986 vorzuweisen hatte, entschied sich das Team um Hironobu Sakaguchi dazu, ein eigenes Rollenspiel zu veröffentlichen.

Da dieses Squaresofts letzte Chance auf eine bessere Zukunft war, war der Name des Rollenspiels geboren: „Final Fantasy“. So romantisch diese Entstehungsgeschichte auch klingen mag, so wenig hat sie mit der Wahrheit zu tun.

Dies bestätigte Serienschöpfer Hironobu Sakaguchi in einem Interview, das anlässlich des 35-jährigen Jubiläums von „Final Fantasy“ geführt wurde.

Squaresoft ging es um einen einprägsamen Namen

Wie Sakaguchi ausführte, entstand der Name „Final Fantasy“ aus Squaresofts Wunsch heraus, einen einprägsamen Namen zu haben, der sich ähnlich wie „Dragon Quest“ leicht abkürzen lässt. Intern kamen die Verantwortlichen zu dem Schluss, dass das Rollenspiel mit einem Namen versehen werden soll, der sich mit „FF“ abkürzen lässt.

Die erste Wahl des Teams fiel auf den Namen „Fighting Fantasy“. Laut Sakaguchi wurde dieser Name seinerzeit allerdings schon von einem Tabletop-Spiel verwendet und war dementsprechend rechtlich geschützt. Daher wich sein Team auf den Titel „Final Fantasy“ aus. Eine Geschichte, die Sakaguchi in dieser Form bereits in einem Interview aus dem Jahr 2015 zum Besten gab – allerdings ohne etwas an dem Mythos um den Namen „Final Fantasy“ zu ändern.

Der Rest dieser Erfolgsgeschichte ist bekannt. Die „Final Fantasy“-Reihe eroberte zunächst den japanischen Markt und setzte sich spätestens mit dem 1997 veröffentlichten „Final Fantasy VII“ auch im Westen durch. Weltweit fanden die zahlreichen Titel der Reihe mehr als 180 Millionen Abnehmer.


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Der letzte Ableger, namentlich „Final Fantasy XVI“, erschien im vergangenen Monat exklusiv für die PlayStation 5 und verkaufte sich innerhalb weniger Tage mehr als drei Millionen Mal.

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Kintaro Oe

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13. Juli 2023 um 13:43 Uhr
CirasdeNarm

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13. Juli 2023 um 13:55 Uhr
Sasuchi Yame

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Bahamut_Omega

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