Cyberpunk 2077: Kosten für Verbesserungen nach Katastrophen-Launch offengelegt

Seit dem Launch im Dezember 2020 konnten an “Cyberpunk 2077" spürbare Verbesserungen vorgenommen werden. In einem aktuellen Investorenmeeting ging CD Projekt auf die dafür notwendigen Kosten ein.

Cyberpunk 2077: Kosten für Verbesserungen nach Katastrophen-Launch offengelegt

Das im Dezember 2020 veröffentlichte “Cyberpunk 2077” war für CD Projekt ein großes Desaster. Die Konsolenversionen des Rollenspiels starteten in einem miserablen Zustand, was Sony zu einer radikalen Entscheidung bewog: Der Titel wurde monatelang aus dem PlayStation Store genommen und Kunden erhielten eine Rückerstattung.

Zudem brach der Aktienkurs von CD Projekt regelrecht ein. Nachdem die Wertpapiere im August 2020 noch etwa 100 Euro wert waren, wurden im April 2021 nur noch 40 Euro verbucht. Mitte 2022 lag der Kurs sogar unter der 20-Euro-Marke.

Hinzu kam ein enormer Reputationsverlust, zumal vor dem Launch von “Cyberpunk 2077” lediglich Testmuster für die deutlich bessere PC-Version herausgegeben wurden. Recht schnell kamen Vorwürfe auf, dass CD Projekt den Zustand auf Konsolen bis nach dem Launch verheimlichen wollte.

41 Millionen Dollar für Verbesserungen

Letztendlich verbrachte CD Projekt nahezu drei Jahre damit, Aktualisierungen und Verbesserungen an “Cyberpunk 2077” vorzunehmen, darunter das bedeutende Update 2.0, das im Zuge der Veröffentlichung von “Phantom Liberty” zum Download bereitgestellt wurde.

Und die laufende Verbesserung von “Cyberpunk 2077” ließ sich CD Projekt einiges kosten. Während der neusten Investorenkonferenz enthüllte Piotr Nielubowicz, der Finanzchef des Unternehmens, dass für Aktualisierungen und Verbesserungen nach dem Launch eine Summe von 178 Millionen PLN (ungefähr 41 Millionen Dollar) aufgebracht wurde.

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Kommen die Kosten für die Entwicklung und das Marketing der kostenpflichtigen Erweiterung “Phantom Liberty” hinzu, ergibt sich ein Betrag von etwa 126 Millionen Dollar. Zusammen mit der Entwicklung des Grundspiels, das 316 Millionen Dollar gekostet haben soll, liegen die Kosten für “Cyberpunk 2077” demnach in einem erheblichen Bereich.

Im Gegenzug kommt “Cyberpunk 2077” auf 25 Millionen Verkäufe, die für einen laufenden Geldfluss sorgten. Allein der Umsatz durch Vorbestellungen wurde im Launch-Zeitraum auf 500 Millionen Dollar geschätzt.

Und auch die Erweiterung schlägt sich gut: “Phantom Liberty” fand in der ersten Woche mehr als drei Millionen Abnehmer.


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Während nach “Phantom Liberty” keine zweite Erweiterung geplant ist, können sich Spieler auf ein Sequel vorbereiten, zu dem es kürzlich ein Status-Update gab. Auch eine Ultimate Edition kam ins Gespräch.

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