Im Jahr 2020 wurden Beschwerden gegen den Entwickler und Publisher Ubisoft laut. Angestellte warfen bestimmten Mitgliedern des Teams unter anderem sexuell motivierte Übergriffe, Belästigungen, Körperverletzungen und Vergewaltigung vor.
Das Unternehmen gelobte damals, die vorgebrachten Missstände untersuchen zu wollen während der CEO Yves Guillemot angab, dass die beschuldigten Personen das Vertrauen, dass er in sie gesetzt habe, verletzt hätten. Auf dem GamesIndustry HR Summit im letzten Monat gab Annika Grant, Chief People Officer von Ubisoft, an, dass ihre Firma nach einer Reihe von Änderungen nun „auf dem richtigen Weg“ sei.
Unternehmen habe nach Änderungen nun bessere Ergebnisse bei Mitarbeiterbefragungen
Im Sommer 2020 wurden Vorwürfe wegen sexueller Übergriffe und Belästigungen gegen eine Reihe hochrangiger und erfahrener Mitarbeiter von Ubisoft erhoben. Darunter befanden sich bekannte Entwickler wie der Creative Director von „Assassin’s Creed Valhalla“, Ashraf Ismail, der „Splinter Cell“ und „Far Cry“ Creative Director Maxime Béland sowie der ehemalige Editorial Vice President Tommy François. Allerdings gab es auch weitere Probleme bei dem Unternehmen, wegen denen in den letzten Jahren viele Entwickler Ubisoft verließen.
Wie Annika Grant, Chief People Officer von Ubisoft, auf dem GamesIndustry HR Summit im letzten Monat angab, habe der Publisher und Entwickler mittlerweile eine Reihe von Änderungen eingeführt. Diese sollen bereits zu Verbesserungen geführt haben. „Wir hatten das Vertrauen unserer Teams verloren“, so Grant bei der Versammlung. Sie gab an, dass die Personalabteilung „als Teil des Problems angesehen wurde“. Das Unternehmen hätte nun sein internes Berichtssystem und seinen Verhaltenskodex geändert und würde nun eine jährliche Schulung für alle Mitarbeiter durchführen.
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Diese Maßnahmen hätten laut Grant bereits zu verbesserten Ergebnissen bei den Mitarbeiterbefragungen geführt. Das Unternehmen hätte Fortschritte gemacht und sei „auf dem richtigen Weg“. Gut eine Woche nach Grants Präsentation auf dem GamesIndustry HR Summit hatte die französische Polizei Berichten zufolge fünf ehemalige Ubisoft-Mitarbeiter wegen Vorwürfen sexuellen Fehlverhaltens festgenommen, darunter auch den bereits erwähnten Tommy François.
Quelle: Eurogamer
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Kommentare
KlausImHausAusDieMaus
10. Oktober 2023 um 17:29 UhrBei sexuellen Belästigungen/Übergriffen sofort anzeigen und kündigen. Traurig das sowas 2023 noch geschult werden muss.
OzeanSunny
10. Oktober 2023 um 17:53 UhrIch hoffe das es wirklich so ist.
Man kann sich das gar nicht ausmalen was die Mitarbeiterinnen da ertragen mussten!
Absolut krank.
ras
10. Oktober 2023 um 18:37 Uhr„nach Vorwürfen“
Jetzt nicht falsch verstehen, aber aktueller Stand?
Wars wirklich so? Gabs gerichtliche Verurteilungen?
Kurz, war was dran?
SeniorRicketts
11. Oktober 2023 um 01:26 UhrActivision oder Ubi
so lange die CEOs da noch sind… pff