Activision: Toys for Bob geschlossen und zahlreiche Entlassungen bei Sledgehammer? (Update)

Nachdem in den letzten Tagen Gerüchte über Entlassungen bei Toys for Bob die Runde machten, könnte es die "Spyro"- und "Crash Bandicoot"-Macher noch härter treffen als gedacht. Einem Bericht von San Francisco Chronicle zufolge soll das Studio im Zuge der Restrukturierung von Microsofts Gaming-Sparte geschlossen worden sein.

Activision: Toys for Bob geschlossen und zahlreiche Entlassungen bei Sledgehammer? (Update)

Update: Aktuell melden mehrere Quellen, dass es bei Toys for Bob in der Tat zu Entlassungen und einer Schließung der Büros in Novato kam. Dies bedeute aber nicht, dass das Studio an sich den Betrieb einstellen wird.

Wie unter anderem Windows Centrals Jez Corden berichtet, ist das Studio weiterhin aktiv und setzt nach der Schließung seiner Büros zukünftig auf Remote-Mitarbeiter.

Eine offizielle Stellungnahme seitens Activision oder Microsoft steht aber weiterhin aus.

Ursprüngliche Meldung: Im Januar kündigte Microsoft umfangreiche Umstrukturierungen in der hauseigenen Gaming-Sparte an. Im Zuge der Maßnahmen werden 1.900 Mitarbeiter entlassen beziehungsweise neun Prozent der Stellen der Gaming-Sparte gestrichen.

Nur kurz nach dieser Ankündigung machte das Gerücht die Runde, dass es auch bei Toys for Bob, dem Studio hinter „Spyro Reignited Trilogy“ und „Crash Bandicoot 4: It’s About Time“, zu Entlassungen kam. Gestützt werden die Gerüchte von einem aktuellen Bericht von San Francisco Chronicle.

Wie aus dem Bericht hervorgeht, scheint es für Toys for Bob leider nicht bei Entlassungen zu bleiben. Stattdessen heißt es weiter, dass die Büros im kalifornischen Novato und somit auch Toys for Bob geschlossen wurden. Sollten sich diese Angaben bewahrheiten, dann hätten die Entlassungen in Microsofts Gaming-Sparten größere Auswirkungen auf die Activision Blizzard-Studios als bislang gedacht.

Offiziell bestätigt wurde das Aus von Toys for Bob aber noch nicht.

Zahlreiche Entlassungen bei Activision Blizzard

In dieser Woche zeichnete sich bereits ab, dass ein großer Teil der Entlassungen in Microsofts Gaming-Sparte Activision Blizzard betreffen wird. Dahingehend ergänzte San Francisco Chronicle, dass bei Toys for Bob 86 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen wurden. Bei den „Call of Duty: Modern Warfare 3 (2023)“-Machern von Sledgehammer Games hingegen sollen 76 Stellen gestrichen worden sein.

San Francisco Chronicle weiter: „Der Großteil der Entlassungen bei Activision Blizzard erfolgte in Südkalifornien. Darunter 479 in Irvine, wo die Blizzard-Abteilung ihren Hauptsitz hat. 209 an zwei Standorten in Santa Monica, wo Activision seinen Hauptsitz hat. Zusammen mit 49 in Woodland Hills in Los Angeles, laut staatlichen Unterlagen.“

Sämtliche Entlassungen werden laut dem Bericht von San Francisco Chronicle am 30. März 2024 vorgenommen.



Sollten sich die Berichte um die Schließung von Toys for Bob bewahrheiten, würde eines der ältesten noch aktiven Entwicklerstudios seine Pforten schließen. Gegründet wurde das kalifornische Studio nämlich bereits im Jahr 1989.

Zu den bekanntesten Titeln von Toys for Bob gehören diverse „Skylanders“-Titel oder die Remastered-Trilogien zu „Crash Bandicoot“ und „Spyro“. Activision und Microsoft wollten die Berichte um das mögliche Aus von Toys for Bob bislang nicht kommentieren.

Sollte eine offizielle Stellungnahme folgen, bringen wir euch natürlich umgehend auf den aktuellen Stand der Dinge.

Quelle: San Francisco Chronicle

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