Wie viele Abnehmer das im Februar 2023 veröffentlichte Virtual-Reality-Headset PlayStation VR2 bisher gefunden hat, ist offen. Allerdings kam vor einigen Wochen die Meldung auf, dass die Herstellung zeitweise pausiert wurde, um die Lagerbestände abzubauen.
Für einen neuen Impuls könnten neben einer Preissenkung auch überzeugende Systemseller sorgen. Hier verlässt sich Sony zu sehr auf Drittanbieter. Und ein führender Mitarbeiter, der mit der Entwicklung eines Spiels für PS VR2 reichlich Erfahrungen sammeln konnte, wurde zwischenzeitlich entlassen.
Game-Director von Horizon Call of the Mountain ist weg
Alex Barnes war als Game-Director für die Entwicklung von “Horizon: Call of the Mountain” (Test von PLAY3.DE) verantwortlich. Es erschien im vergangenen Jahr zum Launch des Headsets und kam auf einen beachtlichen Metascore von 79. Auch die Bewertungen im PlayStation-Store deuten darauf hin, dass die meisten Spieler recht angetan sind.
In einem Beitrag auf Twitter/X gab Barnes bekannt, dass er nach beinahe sieben Jahren, in denen er für Firesprite tätig war, entlassen wurde. „Es war eine harte Zeit in den letzten Monaten. Danke an alle, die sich gegenseitig geholfen haben, ihr wart unglaublich“, heißt es in seinem Tweet.
Auch dem Team, das am PS-VR2-Spiel mitgewirkt hatte, widmete sich Barnes im weiteren Verlauf: “Die Leute bei Firesprite und Guerrilla, die an einem Strang gezogen haben, um Horizon Call of the Mountain zu entwickeln, gehören zu den talentiertesten und engagiertesten Entwicklern, mit denen ich je das Vergnügen hatte, zusammenzuarbeiten.”
Es sei die Ehre seines Lebens gewesen, als Game-Director mit einem solchen Team arbeiten zu können.
Warum Barnes das Feld räumen musste, ist nicht bekannt. Jedoch gab PlayStation im Februar bekannt, weltweit 900 Mitarbeiter entlassen zu wollen, was etwa acht Prozent der Belegschaft entspricht. Wie viele Mitarbeiter von Firesprite betroffen waren, ist nicht bekannt. Das Studio wurde 2021 von Sony übernommen.
Medienberichten zufolge sollte das Firesprite-Studio der Marke “Twisted Metal” zu einem Reboot verhelfen, bevor die Produktion laut Bloomberg eingestellt wurde. Mittlerweile widmet sich das Team offenbar einem Horrortitel.
Wo bleiben die First-Party-Kracher?
Auch wenn die Hintergründe der Personalentscheidung unklar sind, dürften derartige Entlassungen nicht dazu beitragen, Vertrauen in die Zukunft von PlayStation VR2 aufzubauen.
“Horizon Call of the Mountain” gehört zu den Vorzeigetiteln des Headsets, ist gleichzeitig aber eines der wenigen Spiele, die von Sony stammen. “Firewall Ultra” folgte im Sommer 2023, konnte aber weder Spieler noch Fachpresse überzeugen.
Auch ein Blick in die PSN-Charts macht das Fehlen einer First-Party-Initiative deutlich. Zwar landete “Horizon Call of the Mountain” im März auf dem sechsten Platz der PS-VR2-Rangliste, allerdings umgeben von kleineren Third-Party-Produktionen, die einerseits nicht immer neu sind und oft auch auf anderen zugkräftigen Plattformen wie etwa Meta Quest verweilen. Für Meta Quest 3 wurde erst heute „Batman: Arkham Shadow“ angekündigt.
Das denken PLAY3.DE-Leser mittlerweile über PlayStation VR2:
Ob es Sony mit diesem Schritt gelingt, für eine Trendumkehr zu sorgen, ist ungewiss: Aber PlayStation VR2 soll in einer bisher nicht vorgestellten Art und Weise mit PC-Spielen kompatibel gemacht werden. Sony hofft, den Support in diesem Jahr bereitstellen zu können.
@Khadgar1 es gibt Beat Saber 2 noch nicht mal für Meta
@Kahdgar1
Wozu denn Beat Saber 2 bringen, wenn immer noch Music Packs Beat Saber kommen? ^^
Sprich was sollte man noch besser, als zusätzliche Packs zu bringen?
Mir reicht Beat Saber zu.
Da sollten lieber andere Marken als VR Ableger erscheinen, da es eigentlich eine Menge Potenzial hat, da leider wieder zu wenig investiert und eben zu wenn wenig Mut bewiesen wird, um neue Käufer anzulocken. 😉
@Jordan82 Sie muss sich besser verkaufen und einen größeren Gewinn machen, als ihre eigene Produktion gekostet hat. Ist wie beim Film, der Film kostete 250mio und spielte 300mio ein. An sich ja gut, wird jedoch als Flop bezeichnet.
Solange die Psvr2 nicht auf’n PC läuft, ohne extra 3er Programme nutzen zu müssen, bleibt sie weiterhin ne Totgeburt.
Es würde schon reichen Titel anzukündigen um dem Headset wieder gute Verkaufszahlen zu geben. Ob die Titel dann in einem Monat oder 12 Monaten kommen ist letztendlich egal, denn es fehlt einfach überhaupt an eigenen Spielen und auch den Ausblick auf neue Spiele. Das gleiche lässt sich auch auf die PS5 selbst übertragen, das unendlich lange warten auf Ankündigungen ist schon ziemlich frustrierend.
@FalloutGuy
Ich denke mehr wie beim Vorgänger aber Sony hat sicher mehr erwartet , aber der Preis ist halt noch stabil oben auch wenn das Ding für den Preis nicht teuer ist viele Menschen auf der Welt haben wohl weniger Geld vielleicht liegt es daran .
Genau wie bei der Konsole die haben das beste Weihnachtsgeschäft gehabt und wollten mehr als wurde es runter reguliert .
Gibt halt zwischen Erwartung und was wirklich passiert .
Ob MS gedacht hat das die Xboxen sich nach Starfield mehr verkaufen weiß ich jetzt nicht die schweigen ja auch aber danach sind die Zahlen der Konsole selbst eher eingebrochen .
Corona ist vorbei das hat der Switch am meisten geholfen weil die Hardware besser lieferbar war , was da an PS5 und XSX verkauft worden wären können wir auch nur raten .
Horizon war für mich kein Vorzeigetitel. Die Kletterei direkt am Anfang ging mir direkt auf die Nerven, dann war es das gewesen.
GT7 mit SimRig das ist ein Vorzeigetitel! 🙂
Wenn ich hier lesen muss das PSVR2 ein Flop ist obwohl die Gen dafür noch gar nicht vorbei ist dann halte ich das mal für sehr gewagt.
Natürlich ist sie kein Dsuerbrenner da der Preis nicht wirklich Einsteigerfreundlich ist.
Ich habe damit meinen Spaß.
Zum Thema:
Es ist momentan einfach nur ein Teufelskreis.
Überall ist es schwierig.
@Jordan82
Wenn selbst Sony die Verkaufszahlen verschweigt und die Produktion der PSVR2 zurückgefahren wurde, und große Games Ankündigungen auf dem Teil Mangelware sind glaub ich nicht an einen riesen Erfolg sondern eher an einen Flop.
keiner kauft VR Brillen weil die großen Spiele fehlen
keiner produziert große Spiele weil keiner die VR Brillen kauft
ein ewiger Teufelskreislauf
Schade . Call of the Mountain ist technisch ein derartiges Brett, solche Titel dürfte es gerne mehr geben . Und auch das Spiel war tausendmal besser als das unterirdische schlechte Burning Shores, dass die gesamte Horizon Welt negiert hat und die Story in die nächste Wand gejagt hat.
PSVR2 ist ein Grund Gaming als Hobby zu behalten . Spiele sind generell so miserabel geworden, dass sie reine Zeitverschwendung sind und keine Unterhaltung mehr . Die Technik ist toll und geht in die richtige Richtung .
Es gibt mehr als genug Spiele und es erscheinen ständig neue ….. zumindest für Leute mit einem echten Leben . Arbeit, Familie, Haus und Hobbies …. Was bleibt da fürs Gaming ?
Aber da merkt man, dass selbst Foren wie hier, schon eine total abstrakte social Media Bubble sind ….
@FalloutGuy
Wenn sie dich besser als der Vorgänger verkauft hat dann ist es schon kein Flop , ist halt einfach Zusatzhardware viele der guten PCVR Headsets haben sich auch nie so oft verkauft (und nein ich meinte jetzt keine Standalone Headsets sondern native Headsets vor allem die teuren die aber ihren Preis rechtfertigen ) die PSVR2 könnte am PC z.b gut an kommen Headsets mit der Technik und Qualität sind am PC einiges teurer .
VR2 war für mich der Fehlkauf überhaupt in dieser Gen. Selbst auf ein Beat Saber 2 wartet man heute noch…
PSVR2 ist eh ein Flop genau wie der Vorgänger.
Call of the Mountain – Vorzeigespiel, hahahaha! Definitiv und einfach NEIN!
Capcom zeigt, wie man ordentliche Spiel Hybride aus TV und VR herzaubert. Sony müsste nur die 3D Enviroments von The last of us, Ratchet & Clank, Returnal und Uncharted nehmen und VR Updates bringen – und schwupps, hat man ne erfolgreiche Brille.
Aber lieber ne Hardware rausdudeln, die fast sinnlos daher kommt.
#PSVR2HASNOGAMES
PSVR2 befindet sich in einer schwierigen Situation. Teure Spiele zu entwickeln, gibt die geringe Käuferbasis nicht her. Doch ohne teure Spiele, zieht man keine größere Käuferschicht an. Sony sollte hier mehr investieren. Warum man beispielsweise auf Marken wie Killzone, MotorStorm, Resistance sitzt und nicht einmal eine VR-Version von den Spielen bringt (muss ja kein neuer Titel sein), entzieht sich meiner Logik.