PlayStation-Manager: "Fokus verlagert sich" - So soll KI Einfluss auf zukünftige Spiele nehmen

In einem aktuellen Meeting sprachen ausgewählte Köpfe von Sony beziehungsweise der PlayStation-Sparte über die technischen Möglichkeiten, die der Einsatz von KI mit sich bringt. Laut PlayStation-Manager Asad Qizilbash werden KI-Techniken in den nächsten Jahren dazu führen, dass sich der kreative Fokus von Videospielen verlagert.

PlayStation-Manager: „Fokus verlagert sich“ – So soll KI Einfluss auf zukünftige Spiele nehmen
Der Einsatz von KI-Techniken soll laut PlayStation-Manager Asad Qizilbash zukünftig für besonders intensive Geschichten sorgen.

Mit Ubisoft und Electronic Arts bekundeten in den letzten Wochen zwei führende Publisher der Videospielbranche ihr Interesse an KI-Techniken und der Art und Weise, wie diese die Entwicklung von Spielen optimieren könnten.

Sony nutzte ein aktuelles Strategie-Meeting, um die“Creative Entertainment Vision“ des Unternehmens vorzustellen. Dabei beschrieb der Konzern seine langfristige Vision und verriet, wo man dank der technischen Fortschritte unserer Zeit in zehn Jahren stehen möchte.

Anlässlich des Meetings stellte sich Asad Qizilbash, der Leiter von PlayStation Productions und Produktleiter der PlayStation Studios, der Frage, wohin sich das Gaming und die Arbeiten an Videospielen seiner Meinung nach entwickeln werden.

Wenig überraschend hob Qizilbash das Potenzial der künstlichen Intelligenz hervor. Diese könnte Entwickler in die Lage versetzen, „Erfahrung zu erschaffen, die jeder Spielerin und jedem Spieler individuelle Erlebnisse ermöglichen.“

Moderne Technik fördert emotionale Erfahrungen

Ein weiterer Bereich, der laut dem PlayStation-Manager von der KI und anderen technischen Fortschritten profitieren wird, ist die Gestaltung von Geschichten und Charakteren. „Darüber hinaus werden technologische Fortschritte die emotionale Tiefe von Spielen erhöhen. Indem sie es den Charakteren ermöglichen, viel emotionaler und ausdrucksvoller zu sein. Das fördert ein eindrucksvolleres Geschichtenerzählen“, so Qizilbash.

„Das wird einer ganzen Generation von Schöpfern dabei helfen, einfach viel mehr Emotionen in den Geschichten zu erzeugen. Der Schwerpunkt wird sich von der Grafik oder den Visuals hin zu immersiven Erzählungen verlagern. Diese werden noch lange nach dem Ablegen des Controllers nachhallen.“



Bezüglich der eingangs erwähnten individuellen Erfahrungen ergänzte der Leiter von PlayStation Productions: „Zum Beispiel könnten NPCs in Spielen anhand ihrer Aktionen mit Spielern interagieren, wodurch sich alles persönlicher anfühlt. Dies ist wichtig für das jüngere Publikum der Generation Z und der Generation Alpha.“

„Das sind die ersten Generationen, die digital aufgewachsen sind. Sie sind es, die nach Personalisierung in allen Bereichen sowie nach bedeutungsvolleren Erlebnissen suchen.“

Naughty Dog möchte neue Wege gehen

Im Rahmen des heutigen Strategie-Meetings kam auch Naughty Dogs Neil Druckmann zu Wort. Dieser hatte die Möglichkeit, ein wenig über die Ziele zu sprechen, die das Studio bei seinem nächsten Projekt verfolgt. Laut Druckmann verfügt der Titel über das Potenzial, die Wahrnehmung des Mainstreams von Spielen neu zu definieren.



Wann mit der offiziellen Enthüllung des nächsten Titels von Naughty Dog zu rechnen ist, ist weiterhin unklar. Allerdings betonte Druckmann, dass die Entwickler mit dem besagten Projekt große Ziele verfolgen. Bei der kreativen Umsetzung des Titels profitiert das Studio laut Druckmann in hohem Maß von dem Vertrauen, das Sony Naughty Dog entgegenbringt.

„Man muss Risiken eingehen, um neue Ideen zu finden, die das Publikum ansprechen, und obwohl Uncharted ein großer Erfolg war, war es für unser Studio wichtig, mit einer neuen Franchise wie The Last of Us wieder innovativ zu sein“, so Druckmann weiter.

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Dadurch wird eine noch grössere belanglosigkeit bei viedeospielen geschaffen als es ohnehin schon bei den meist existierenden der Fall ist.
Ich sehe es auch wie weiter oben geschrieben, dass ausser Einsparungen von arbeitenden Menschen, eine KI nichts weiter schaffen kann.
Die Vernichtung von Mensch durch Menschen, Menschen werden von sich geben, schuldig ist die Technik!

@TomCat24
Auf lange Sicht wird uns das Zeug umbringen. Da ist definitiv Potential drin.

Das funktioniert so nicht! Wenn man sich Bilder im Internet anschaut sieht man sofort, dass es KI-generiert ist, wenn es KI-generiert ist. Ähnlich bei Musik. Alles ist unterschiedlich und hört sich dennoch gleich an.
Natürlich ist es erstaunlich, was geht, wenn man das erste Mal sieht, was möglich ist. Beschäftigt man sich aber länger damit, sieht man eben auch sehr schnell, was nicht geht.
Eine Maschine kann nicht denken, sie kann nur in einer sehr hohen Geschwindigkeit riesige Massen von Daten verarbeiten. Ohne diese Daten kann die KI nichts Neues erschaffen. Überschreitet in einigen Jahren die Anzahl der generierten Daten die Anzahl der von Menschen erschaffenen Daten, haben die KI-Systeme kein (aktuelles) „Futter“ mehr.

@TomCat24: Amen! Sehe ich genau wie du!

für mich klingt der kommentar nach: wir werden uns eine ganze generation an süchtigen heranzüchten. erfahrungen die lange nachhallen? will ich gar nicht. ich will für ein paar stunden zocken und dann ganz normal mein leben weiter leben und nicht danach suchten irgendwelche virtuellen pseudomenschen zu retten.

ausserdem hat der typ eins noch immer nicht gepeilt: wir sind noch ein paar jahre davon entfernt, daß man einfach seinem fernseher sagt: ich will ne spaceopera zocken. battlestar galactica style, hetero (je nach geschmack) raumschlachten und schießereien und mindestens 2, gerne auch mehr plottwists.

die zeit der großen publisher geht zuende. genauso wie die zeit der großen filmstudios.

In den Bereichen in denen KI bisher eingesetzt wurde hat es meist die Qualität deutlich erhöht. Ich begrüße diesen Fortschritt.
————————

@Sega

Leider totaler Quatsch diese Aussage. Das Gegenteil ist der Fall. Die erhoffte Produktivität die K.I. liefern soll, liefert sie nicht, was auch dadurch bestätigt wird, dass kaum jemand mit K.I. geld verdient. Von daher frage ich mich wo du das „meist die Qualität deutlich erhöht“ her hast? Märchenbuch?

Das ganze K.I. thema wird völlig überhyped. Für Grafiker und 0815 arbeiten wie übersetzungen etc. kann es hilfreich sein, aber mehr kommt bisher nicht bei rum. Wenn man dann noch sieht wie Google ihre eigene Politik Agenda in die K.I. beimischt, dann kann von K.I. keine Rede sein. Eine künstliche Intelligenz hätte locker erkannt, dass Wikinger nicht Schwarz waren. Die Programmierer haben noch zuviel einfluss als das man eine K.I. wirklich K.I. nennen könnte.

@TomCat24,
„Emotionen und KI in einem Satz ist ein Oximoron .
Eine KI kann keine Emotionen haben und auch keine erzeugen . Wie auch, sie basiert auf Logik . Und Logik ist nie emotional .“

Hab ich auch immer gedacht und habe heute an einem Seminar teilgenommen und habe GPT-4o kennengelernt.
Hab so etwas vorher noch nie gesehen und bekomme schon ein bisschen Angst ^^

Und als Controller benutze ich einen Series x.

@kalibri die ganz normale im app store, habe einen Android TV von Philips 935 Oled+ mit IA gegen einbrennen. Zum testen kannst du kostenlos über steam einen free to play benutzen.

Die zerstören sich in dieser gen von ganz alleine, diese ewige geheule um mehr Profit ist nicht mehr auszuhalten. Geforce Now ist schon auf meinen 65 zoll oled installiert und No Rest for the wicked läuft perfekt. Wenn di nicht langsam abliefern wird alles verkauft und nur noch steam spiele gespielt.
Erst die Preise erhöhen und dann Mittelmaß liefern wollen. Brauch ich nicht.

„Dies ist wichtig für das jüngere Publikum der Generation Z und der Generation Alpha.“
Yo Dawg, wie hast du bei dem Snack vom Boss soviel HP verloren? Sus

Emotionen und KI in einem Satz ist ein Oximoron .
Eine KI kann keine Emotionen haben und auch keine erzeugen . Wie auch, sie basiert auf Logik . Und Logik ist nie emotional .
Ansonsten bleibe ich bei der „Terminator-Prognose“ was KI betrifft . Alle klugen Köpfe warnen davor und die geldgierigen Zeitgenossn feiern es .
Außer Ersparnis für Mitarbeiter (kündigen,kündigen,kündigen)sehe ich auch keinen Vorteil für die Branche .

Spiele sind Unterhaltung und sollten Kunst sein .
Da möchte ich auch weiterhin den Künstler dahinter wahrnehmen .

Ich möchte nicht emotional berührt werden. Dafür habe ich das Leben. Ich möchte einfach nur Spaß haben und ne gute Zeit, mit meinem Videospiel.

Alles nur bla bla. Mich werden erst Beweise überzeugen. 😉

In den Bereichen in denen KI bisher eingesetzt wurde hat es meist die Qualität deutlich erhöht. Ich begrüße diesen Fortschritt.

immersiv wie nie zuvor, Erfahrungen die nachhallen, bla bla bla
klar dass das in den Vordergrund gestellt wird
dass diese immersiveren Geschichten dann aber letztendlich auch durch die KI selbst geschrieben werden wird wird natürlich elegant verschwiegen 😉

Auch so etwas gehört leider zum Fortschritt dazu.
Stillstand ist Rückstand.