Sony: Unternehmen möchte Vormachtstellung im Anime-Bereich ausbauen

Sony gab kürzlich bekannt, sich zukünftig noch stärker im Anime-Bereich engagieren zu wollen, um so seine Vormachtstellung in der Industrie auszubauen. Erste Ideen, wie dieses Ziel erreicht werden könnte, enthüllte das Unternehmen ebenfalls.

Sony: Unternehmen möchte Vormachtstellung im Anime-Bereich ausbauen
Sony war in den vergangenen Jahren als zahlreichen Anime-Hits beteiligt, auch an "Solo Leveling".

Seit Jahren ist Sony aus der Anime-Landschaft kaum mehr wegzudenken und spätestens seit der Übernahme des Streaming-Services Crunchyroll ist klar, dass der Anime-Bereich zur vierten großen Säule des Unternehmens ausgebaut werden soll. In einem aktuellen Corporate Strategy Meeting untermauerte der japanische Konzern dieses Vorhaben erneut. Genauer erwähnen die Verantwortlichen eine neue Software-Plattform namens „AnimeCanvas“.

Damit sollen die verantwortlichen Studios die Produktion ihrer Inhalte beschleunigen können. Darüber hinaus solle es den Machern so ermöglicht werden, die international große Nachfrage der Fans nach Anime-Inhalten besser zu befriedigen. Außerdem prüft Sony die Möglichkeit, eine „Anime-Akademie“ zu gründen. Mit dieser könnten Filmemacher weltweit gefördert werden.

Wie stark ist Sony im Anime-Bereich vertreten?

Schon vor der Übernahme von Crunchyroll war Sony erfolgreich im Anime-Bereich unterwegs. Das Unternehmen besitzt mit Aniplex beispielsweise ein eigenes Produktionsstudio, das im Laufe seiner Historie an zahlreichen Hits mitgewirkt hat. Hierzu zählen etwa bekannte Anime-Serien wie „Bleach: Thousand-Year Blood War“, „Bocchi the Rock!“, „Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba“, „Fullmetal Alchemist: Brotherhood“ sowie verschiedene Ableger des „Fate“-Franchise.

Des Weiteren gehören drei eigene Anime-Studios zum Sony-Konzern: A-1 Pictures („Sword Art Online“-Reihe), das auf 3DCG-Projekte spezialisierte Team von Boundary und CloverWorks („The Promised Neverland“). Crunchyroll Studios, das etwa „Onyx Equinox“ hervorgebracht hatte, wurde kurz nach der Übernahme des Streaming-Anbieters geschlossen.

Ihr möchtet euch einen von Sonys Anime-Hits anschauen? Dann werft gerne einen Blick auf unsere Serienkritik von „Lycoris Recoil“:



Mit JOEN ist Sony außerdem Teil eines Joint Ventures. Genauer handelt es sich hierbei um einen Zusammenschluss von Aniplex, CloverWorks, Shueisha („One Piece“) und WIT Studio („Attack on Titan“). An den renommierten Studios Madhouse („Death Note“) und Toei Animation („Dragon Ball Super“) ist Sony zudem mit 5 Prozent beziehungsweise 1,86 Prozent beteiligt.

In den vergangenen Jahren ist die Anime-Industrie immer weiter gewachsen und es finden mehr Titel ihren Weg zu uns in den Westen als jemals zuvor. 2023 haben Anime weltweit Gewinne von umgerechnet rund 31,2 Milliarden US-Dollar generiert (via IMARC Group).

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