Battlefield: EA stellt Verkauf mehrerer Spiele ein, aber nicht auf allen Plattformen

Electronic Arts zieht bei mehreren "Battlefield"-Spielen den Stecker - zumindest auf alten Konsolen. Der digitale Verkauf endet und auch die Online-Dienste werden abgeschaltet.

Battlefield: EA stellt Verkauf mehrerer Spiele ein, aber nicht auf allen Plattformen

Electronic Arts hat bekannt gegeben, dass am 31. Juli 2024 drei “Battlefield”-Spiele aus dem digitalen Verkauf genommen werden. Diese Maßnahme betrifft allerdings nicht alle Plattformen. Vielmehr stellt der Publisher den Vertrieb der Games auf den Plattformen PS3 und Xbox 360 ein.

Bei den genannten Spielen handelt es sich um “Battlefield 3”, “Battlefield 4” und “Battlefield: Hardline”. Ab dem genannten Tag werden sie nicht mehr digital für die Last-Last-Gen-Konsolen angeboten. Gleiches gilt für die Erweiterungen.

Die Online-Services der genannten Shooter werden auf den betroffenen Plattformen am 7. November 2024 beendet, sodass „Battlefield 3”, “Battlefield 4” und “Battlefield: Hardline” auf PS3 und Xbox 360 nur noch eingeschränkte Funktionen bieten. Die Einzelspielerkampagnen bleiben weiterhin spielbar.

Doch wie steht es um die anderen Plattformen?

Electronic Arts macht darauf aufmerksam, dass “Battlefield 3”, “Battlefield 4” und “Battlefield: Hardline” auf anderen Plattformen zugänglich bleibt. Das heißt: Spieler, die “Battlefield 3” für den PC besitzen, können diese Version weiterhin uneingeschränkt nutzen oder andere Spieler zu einem Kauf überreden. Derzeit gibt es den Shooter auf Steam sogar mit einem Rabatt von 90 Prozent.

“Battlefield 4” und “Battlefield Hardline” bleiben ebenfalls erhalten und können auch nach den oben genannten Terminen für PS4, Xbox One und PC gekauft bzw. darauf vollumfänglich gespielt werden. Die heutige Ankündigung habe keine Auswirkungen auf diese Plattformen. Lediglich bei den Versionen für PS3 und Xbox 360 kommt es zu den genannten Einschränkungen.

Electronic Arts weist in einer allgemeinen Erklärung zu derartigen Maßnahmen darauf hin: Wenn ältere Spiele durch neuere Titel ersetzt werden, verringert sich die Anzahl der Spieler, die diese älteren Spiele noch spielen. In der Regel betrage der Anteil weniger als 1 Prozent aller Online-Spieler von EA-Titeln, was den weiteren Betrieb schwierig gestaltet.

“Battlefield 2042” ist weiterhin der neuste Teil der Reihe, allerdings wird es keine weiteren Seasons mehr geben, wie Electronic Arts vor drei Monaten einräumte:



Der nächste Teil der “Battlefield”-Reihe muss noch offiziell enthüllt werden. Es beteiligt sich jedoch das umfangreichste Team in der Geschichte der Reihe daran. Dazu gehören DICE, Motive Studios, Ripple Effect Studios und Criterion Games.

EA-CEO Andrew Wilson bezeichnete den nächsten Teil es als einen „herausragenden Live-Service“, während Einzelheiten zum Setting und zur Spielmechanik nicht bekannt sind.

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Na super immer die besten cod teile

@Maka
Vielen Dank für die ausführliche Erläuterung. 🙂

@ naughtydog
Vielleicht laufen ja pro Plattform (PC, PS3, Xbox360) weltweit in 3 verschiedenen Rechenzentren irgendwelche alten Dell PowerEdge 1850 Server und haben sogar noch irgendwelche eingestaubten Ersatzteile im Lager. 3 Regionen, 2 Server pro Spiel und jede Plattform selbst hat eigene Server…. Laufen also irgendwo 20 Server auf dem letzten Tropfen Öl und verbrauchen eine Rackmiete mit Strom und irgendwelche Wartungsservices (OS, Netzwerk, Securiy, bla)

Glaube dann kommt man dennoch auf ein paar Euro die das olle Spiel pro Jahr kostet. Man wird da kaum Geld in die Hand genommen haben irgendwas zu konsolidieren und nur noch 2 Server weltweit betrieben zu haben. Und vermutlich kostet auch der Platz im jeweiligen Store monatliches Geld damit man überhaupt im PS oder Xbox Store gelistet wird. Einzelne Spiele abzuschalten ist da sicher kaum sinnvoll, dann wird lieber im hauruck-Verfahren alles abgeschaltet und alle Server dürfen gleichzeitig in Rente gehen.

Gibt aber auch Spiele die gehen offline sobald die letzte Hardware versagt hat und keine Ersatzteile mehr im Lager sind. Die sterben dann einen schnellen leisen tot ohne, dass die Abschaltung angekündigt wird. xD

@SEGA-Fanatic
Ich meinte damit, ob es für EA nicht billiger wäre, den einen Kasten einfach weiterlaufen zu lassen. Public Relations ist nämlich auch nicht für umme. 😀

@naughtydog: Ja, es lohnt sich. Die Elite-Trophy Hunter auf psnprofiles werden dann immer ganz nervös, weil dann ein Spiel, das sie schon seit 10 Jahren besitzen und nie angefasst haben, bald nicht mehr auf 100% gebracht werden kann.

Da wird dann immer 24h am Tag geboostet was das Zeug hält.

Ich stell mir bei sowas (naiverweise) immer vor, dass solche alten Versionen eines Spiels auf einem einzelnen 19″-Einschub irgendwo in einem Rechenzentrum laufen. Lohnt sich dagegen überhaupt die Presseverlautbarung zur Abschaltung?