Auch das von NeoBards Entertainment entwickelte Horror-Abenteuer „Silent Hill f“ gehörte zu den Titeln, die in der Juni-Ausgabe der „State of Play“ präsentiert wurden.
Im Anschluss an die Show nannten die Verantwortlichen weitere Details zu „Silent Hill f“. Demnach ging es den Entwicklern nicht nur darum, eine schaurige Welt zu erschaffen, die sich „vertraut und doch fremd“ anfühlt. Gleichzeitig bietet der Titel ein Kampfsystem, das im Vergleich zum Remake von „Silent Hill 2“ deutlich actionreicher ausfällt und den Fokus stärker auf den Nahkampf legt.
In einem aktuellen Entwicklertagebuch ging Serienproduzent Motoi Okamoto zudem auf die Ziele ein, die das Team mit „Silent Hill f“ verfolgt. Demnach wolle man die Horror-Reihe in bestimmten Bereichen zu alter Stärke zurückführen.
Silent Hill hat laut Okamoto die Essenz des Horrors verloren
In dem Video wies der Produzent darauf hin, dass die größte Stärke von „Silent Hill“ vor allem in den Anfängen der Serie darin lag, dass sie „die Essenz des westlichen Horrors und des japanischen Horrors zu einem einzigen, erschreckenden Kunstwerk verschmolzen habe.“ Wie Okamoto weiter erklärte, ging diese Stärke in den späteren Ablegern verloren.
„Im Verlauf der Serie hatte ich das Gefühl, dass die Essenz des japanischen Horrors verloren gegangen ist. Ich verspürte den Wunsch, ein Silent Hill mit 100 Prozent Essenz des japanischen Horrors zu erschaffen“, sagte Okamoto.
Anschließend wies der Serienproduzent darauf hin, dass „Silent Hill f“ nicht nur darauf ausgelegt sei, so grotesk und furchterregend wie möglich zu sein. Okamoto betonte, dass die Kernidee des Spiels darin bestehe, die Verbindung von Schönheit und Horror auszubalancieren. Ein Konzept, das Fans japanischer Horrorfilme aus Werken wie „Ju-On“, „Ringu“ oder „Hausu“ kennen dürften.
„Das Kennzeichen des japanischen Horrors ist nicht einfach nur Groteskes, sondern das Nebeneinander von Schönheit und Verstörendem“, heißt es abschließend. „Wir erschaffen diesen Titel mit dem Konzept: Finde die Schönheit im Terror.“
Entwickler möchten auch neue Spieler ansprechen
„Silent Hill f“ erscheint am 25. September 2025 für PC, PS5 und Xbox Series X/S. Neben der obligatorischen Standardfassung bietet Konami auch eine Deluxe Edition an. Zu den Extras gehören kosmetische Inhalte sowie ein 48-stündiger Vorabzugriff auf das Spiel.
Alle weiteren Details zu den Inhalten der unterschiedlichen Editionen findet ihr hier.
Wie Konami kürzlich klarstellte, bietet „Silent Hill f“ ein neues Setting und eine neue Geschichte, die nicht in den bestehenden Kanon der Reihe eingebunden sind. Stattdessen handelt es sich bei „Silent Hill f“ um ein eigenständiges Werk, das für sich steht.
Dies bringt den Vorteil mit sich, dass sich das Horror-Abenteuer auch an Spieler richtet, die bislang noch keinen Kontakt mit „Silent Hill“ hatten. Langjährige Fans dürfen sich hingegen auf den einen oder anderen Verweis auf frühere Ableger freuen.
Weitere Meldungen zu Silent Hill f.
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Kommentare
Sid
16. Juni 2025 um 15:34 UhrDas ist meine Hoffnung!
Horst
16. Juni 2025 um 15:38 UhrNach Teil 3 wurde es ja regelrecht „verwestlicht“… dieser typische, verstörende japanische Horror, der tief in die Psyche geht, musste immer mehr einem recht oberflächlichen, auf Jumpscares basierendem „Horror“ weichen. Auch die Musik wurde teils schlechter. Alleine die Musik und die Soundkulisse macht doch die Essenz eines Silent Hill aus, und das wurde vernachlässigt. Was ich bisher von SH f gesehen habe, macht in dem Zusammenhang einen verdammt guten Eindruck!
Afgncaap
16. Juni 2025 um 16:00 Uhr@Horst
Teil 4 war auch noch in Ordnung, aber leider anders.
Danach… Naja. Bei Teil 5 haben die Entwickler offensichtlich nur den Film gesehen, nie die Spiele gespielt. Teil 6 bewegte sich wieder in die richtige Richtung, aber du hast bemerkt, dass es anders war.
Und andere Hauptteile gab’s dann ja nicht mehr.
xjohndoex86
16. Juni 2025 um 16:27 Uhr„Aber leider anders“ Zum Glück war es anders! Denn selbst als riesengroßer Silent Hill Fan stellten sich bei mir beim dritten Teil Ermüdungserscheinungen ein. Teil 4 war eine Offenbarung, weil es genau die gleichen Stärken behielt und mit pfiffigen Ideen um die Ecke kam. Wurde leider nicht honoriert. Weder von der Presse, noch von den Käufern. Also hat Konami, die bisher eh schon unsicher waren, wo sie Silent Hill hinlenken (Teil 3 sollte eigentlich ein Railshooter werden ^^) das Ganze ausgelagert an westliche Studios. Natürlich der größte Fehler, den man machen konnte. Während Origins noch nah dran war und als Handheld Silent Hill durchaus überzeugte, war Homecoming schon verwässert aber noch annehmbar. Das kann ich von Shattered Memories und allem was Konami danach folgen ließ absolut nicht behaupten. Selbst Yamaoka hatte irgendwann keinen Bock mehr. Obwohl die Soundtracks bis zu Homecoming immer noch sehr stark waren. Auch da muss ich wiedersprechen. Aber Motoi hat absolut recht. Es ist an der Zeit neue Silent Hills wieder im asiatischen Raum zu produzieren. Leider hat The Short Message dahingehend aber kaum einen Unterschied gemacht und die Zeiten des perfiden-subtilen Asiahorrors sind lange vorbei. Von daher erwarte ich mir von Silent Hill f keine Wunder. Die Ästhetik alter PS2 Zeiten werden sie sowieso nicht mehr erreichen. Liegt schon allein an der konstanten langweiligen Schulterkamera.
EvilBread
16. Juni 2025 um 19:39 Uhr@xjohndoex86
Ich gehörte auch zu den Käufern, die Teil 4 ignoriert haben und heute bereue ich es. Nach dem YT Walktrough habe ich festgestellt, dass „The Room“ was besonderes ist, was sich von der Trilogie abspaltet und versucht was neues zu sein, aber auch „SH“ zu bleiben. Ich hoffe wirklich, dass Konami Teil 4 ein Remaster schenkt. Ich würde es mit Kuss Hand nehmen.