In „Ghost of Tsushima“ zählte die offene Spielwelt zu den größten Kritikpunkten: Viele Spieler und Kritiker empfanden die Struktur als zu generisch – Vergleiche mit der unliebsamen „Ubisoft-Formel“ wurden laut. Die Karte war übersät mit Symbolen, doch die gleichförmigen Aufgaben boten nur wenig Abwechslung. Abseits der Marker kam es hingegen kaum Anreiz zur Erkundung.
Dinge, die Entwickler Sucker Punch mit „Ghost of Yotei“ besser machen will. Dennoch stellt sich natürlich die Frage, wie groß die Spielwelt und somit die Karte in der kommenden Fortsetzung ausfallen wird. Darüber sprachen die beiden Creative Directors Jason Connell und Nate Fox nun in einem Interview und erklärten, warum sie sich gegen den „Größer ist besser“-Ansatz entschieden haben.
Kartengröße ist „ungefähr vergleichbar mit Ghost of Tsushima“
Wie groß wird die Karte also in „Ghost of Yotei“ genau sein? „Ich würde sagen, es ist ungefähr vergleichbar mit Ghost of Tsushima. Die Karte ist auch ungefähr gleich groß, aber Ghost of Yotei ist dichter“, verriet Fox im Gespräch mit Automaton, während Connell ergänzte: „Was sowohl die Kartengröße als auch den Spielumfang angeht, glauben wir nicht, dass ‚größer‘ oder ‚mehr‘ grundsätzlich besser ist.“
Im Verlauf des Interviews erklärten die beiden Entwickler, dass man den Fokus auf die Verbesserung des individuellen Spielerlebnisses legte, anstatt die offene Spielwelt einfach nur zu erweitern. Und um die Spieler in „Ghost of Yotei“ von Anfang bis Ende bei der Stange zu halten, verfolgte man zwei Strategien.
Der erste Punkt: Ein subjektives Gefühl von Monumentalität erschaffen. „Auch wenn die Karte ungefähr gleich groß ist, ist Hokkaido im echten Leben offensichtlich viel größer als Tsushima. Daher haben wir unsere Anstrengungen darauf konzentriert, die Welt größer erscheinen zu lassen, als sie tatsächlich ist“, erläuterte Fox. „Ihr werdet weite Ebenen und massive Gebirgsketten im Hintergrund aufragen sehen. All das ist eine Kulisse, die in Tsushima nicht so präsent war, und sie soll den Spielern helfen, die Dimensionen der Dinge zu fühlen.“
Sucker Punch hätte die Karte auch verdoppeln und das „als Verkaufsargument nutzen“ können
Der zweite Ansatz, den Sucker Punch für „Ghost of Yotei“ verfolgte: Die Spieler zum Erkunden anzuregen. „Ghost of Yotei enthält verschiedene Systeme und Details, die die Erkundung frei und lohnenswert gestalten sollen. Wenn man zum Beispiel durch Blumen läuft, erhöht sich die Bewegungsgeschwindigkeit, und folgt man diesen Blumenpfaden, könnte man verborgene Geheimnisse entdecken“, führten die Entwickler aus.
„Wir haben auch neue Gegenstände wie Teleskope und Ferngläser hinzugefügt, damit Spieler die Landschaft genießen können. All diese Details wirken zusammen, um sicherzustellen, dass sich die Spieler auch auf einer großen Karte nicht langweilen werden.“
Zwar hätten sich die Entwickler die Kartengröße auch einfach verdoppeln und das „als Verkaufsargument nutzen“ können, doch man entschied sich bewusst dagegen. „Hätten wir das getan, müssten wir die Karte mit doppelt so viel Inhalt füllen, und dieser Inhalt müsste bedeutungsvoll sein, um den Spieler nicht zu ermüden.“
„Ghost of Tsushima war bereits ein großes Spiel, und so haben wir uns, anstatt nur um des Upscaling willen zu vergrößern, darauf konzentriert, mehr Vielfalt und höhere Qualität zu liefern, während wir eine ähnliche Größe beibehalten.“
Doch nicht nur die Kartengröße von „Ghost of Yotei“, das am 2. Oktober 2025 exklusiv für die PS5 erscheinen wird, lässt sich mit dem Vorgänger vergleichen: Auch die Spielzeit soll sich auf einem ähnlichen Niveau befinden, wie die Entwickler unlängst bestätigten. Dieses Mal soll es jedoch deutlich abwechslungsreicher zur Sache gehen.
Ghost of Tsushima war eines der ersten Spiele mit toller Japan-Atmosphäre, Gameplay war gut, die Story und Grafik ebenfalls, relativ schwach waren Nebenmissionen und die Open World.
Für mich fällt nach Rise of the Ronin, AC Shadows und Wuchang Fallen Feathers allerdings der Setting-Bonus raus, daher interessieren mich „Kulissentricks“ auch nicht.
Ich hoffe sie haben stark an Nebenmissionen und Open World gearbeitet.
Die Größe von Tsushima war mehr als ausreichend. Wenn sie das Ganze mit mehr Organik und weniger automatisierten Abläufen füllen können dieses mal, haben sie schon viel erreicht.
Day1 und Game of the year contender
Wenn wir von interessanten Open World reden, dann hat RDR2 ganz klar eines der Besten.
Kauf dir mal sowas wie Ahnung.
und du troll nicht wieder hier rum!
Vielleicht gibts ja Rabatt wenn du für Algera gleich auch miteinkaufst 🙂
Ausserdem hast du ja mit dem trollen angefangen als du behauptet hast RDR2 habe eine „interessante“ open world.
FURZTROCKEN ist hier echt der anstrengendste User. Bin eigtl. eher der stille User, aber so langsam sollte man das so festhalten.
Ich freu mich schon auf die Game Awards wenn KDC 2 nicht gewinnen wird. Bin gespannt welche Hasstiraden er schreiben wird.
Definitiv! Auch wenn ich mit dem Spiel nicht so warm geworden bin.
Die Siedlungen sahen doch gar nicht alle gleich aus. Ich erinnere mich tatsächlich noch an ein paar…
😀
Größer heißt nicht immer gleich besser.
Ich war mit der Karte von GOT zufrieden und hier wird es bestimmt auch so sein.
Viel wichtiger als die Größe der Karte ist für mich die Größe des Vorbaus der Hauptfigur.
Ich hoffe man bekommt da ordentlich was zu sehen wenn man in den heißen Quellen badet. 😀
Wen interessiert da die Karte?^^
also ich erwarte kein Stellar Blade, mals sehen lol
Wirds auch nicht werden.
Sieht man dann wohl nur kurz von hinten die Frau.
Ein schöner Rücken… ^^
Wird ziemlich sicher wieder eine langweilige Open World. Das hat bis jetzt kein Sony Studio richtig gut (wie bei Beispielsweise Elden Ring und Cyberpunk 2077) hinbekommen.
Siedlungen und Ähnliches werden sicherlich auch wieder alle gleich aussehen.
Cyberpunk 2077 hat auch eine langweilige Open World
Ich finde Elden Ring extrem überbewertet, das Spiel hat nicht mal ne richtige Story?! Darf man Elden Ring auch kritisieren? Dieser Elden Ring hype geht mir so aufm Keks! Meiner meinung nach sind Lies of P, Stellar Blade, Black Myth Wukong viel bessere Souls Spiele als Elden Ring.
Woher der Pessimismus gegenüber Sucker Punch.?
Und warum und wie das Rad neu erfinden wenn in Teil 1 alles überragend war…
Mich stimmt es optimistisch, viele Sachen werden erneuert und erweitert.
Kann nur gut werden.
Zu den Lagern und Siedlungen wurden die schon gefragt. Also ob wieder alles gleich aussehen wird.
Eine klare Antwort gab es dazu dann nicht.
Und eine gute Open World bietet mehr als die eines GoT oder Horizon.
Die OW von beispielsweise Borderlands 4 macht allerdings leider auch einen langweiligen Eindruck.
Gibt leider nur wenige Studios die sowas können.
Alles überragend? So fand ich das nicht, ein gutes Spiel aber vieles noch verbesserungswürdig.
Sehe ich ganz genauso. GoY wird mit Sicherheit etwas besser. Aber so richtig überzeugt es mich bis jetzt nicht.
Warte lieber auf Intergalactic, Saros und das neue Santa Monica Spiel.