Eigentlich sollte „Vampire: The Masquerade – Bloodlines 2“ bereits im ersten Quartal 2020 erscheinen, doch die Arbeiten am Action-Rollenspiel litten unter etlichen Rückschlägen. 2023 kam es außerdem zu einem Wechsel der Entwickler und The Chinese Room („Dear Esther“) übernahm das Projekt von Hardsuit Labs.
Das Studio entschied sich dazu einige Dinge zu ändern und tauschte unter anderem den Protagonisten des Spiels: Anstelle eines jungen Dünnblütigen, der nur eine sehr schwache Verbindung zu seinen vampirischen Kräften hat, übernehmen die Spieler die Kontrolle von Phyre, einem 400 Jahre alten Vampirältesten.
Eine Sache, die The Chinese Room jedoch beibehalten hat, ist der Schauplatz von „Vampire: The Masquerade – Bloodlines 2“: das weihnachtliche Seattle. Doch obwohl es sich um eine Metropole handelt und das Spiel eine offene Welt bieten wird, sollte man keinen riesigen Umfang erwarten.
Detailtiefe statt Umfang
„Wir machen kein GTA“, stellte Art Director Ben Matthews jetzt in einem Gespräch mit dem Game Informer (via PCGamer) klar. „Das ist kein riesiges, offenes, weitläufiges Spiel, bei dem der Horizont Ihre Grenze ist.“ Stattdessen wollten die Entwickler die Größe der Spielwelt bewusst geringer halten, um stattdessen „alles so dicht [wie möglich] zu gestalten“.
„Eine Sache, auf die wir wirklich achten wollten, war die Detailtiefe statt des Umfangs“, verriet Matthews. Außerdem erklärte der Art Director, dass die Spieler sich nicht frei in der ganzen Stadt bewegen und Seattle einfach verlassen können. Der Grund: dunkle Magie und ein mystisches Brandmal an der Hand von Phyre. Sobald die Spieler die Grenze der Karte erreichen, zwingt sie das Brandmal zur Umkehr.
Seattle als Bühne für Licht und Schatten
Doch warum haben sich die Entwickler dazu entschieden, das winterliche Seattle als Setting für „Vampire: The Masquerade – Bloodlines 2“ beizubehalten? Laut Matthews wäre der Grund, dass es „ein guter Aufhänger“ sei. „Es ist dieser schöne Kontrast zwischen der fröhlichen, menschlichen Welt und der dunklen, vampirischen Welt“, führte er aus.
„Der ältere Phyre, das moderne Weihnachts-Seattle“, sagt Matthews. „Ich finde, das ist ein wirklich schöner Kontrast zu Beginn des Spiels.“ Kontraste waren während der Entwicklung zudem ein weiterer Stichpunkt: „Ich denke, eine Sache, die wir schon sehr früh in der Entwicklung des Spiels in Bezug auf die künstlerische Leitung entdeckt haben, war der Versuch, Dunkelheit und Licht zu trennen, sowohl metaphorisch als auch physisch.“
Matthews weiter: „Viele Straßen sind hell erleuchtet, denn dort spielt sich die menschliche Welt ab. Aber die Vampirwelt, in der man als Spieler oder Vampir seine bösen Taten anstellen kann, ist die Dunkelheit.“
Erscheinen soll „Vampire: The Masquerade – Bloodlines 2“ im Oktober 2025 für die PS5, Xbox Series X/S und den PC, nachdem die Entwicklung im März dieses Jahres abgeschlossen wurde. Ein genauer Release-Termin steht bislang aber noch aus.
Sie machen zwar kein gta dennoch dauert es mindestens genauso lang und brauch zig verschiedene Entwickler studios
Es ist in der entwicklungs hölle gefangen
Ich hoffe so sehr daß es gut wird…..
Teil 1 war ein bugfest erster güte jedoch so derbe gut…..
Ich hab es nur einmal auf einen Rechner vernünftig laufen lassen können, tolles Spiel.
Sehr schön, ich mag Games mit Tiefe. Gibt eh zu wenige.
Gut so! Ich hoffe hier eher auf eine Mischung aus dem ersten Teil und The Darkness. Wo ein Stadtbild auch so gut vermittelt wird und sich alles vorrangig auf Gameplay, Story und Atmo konzentriert.