Als die Black Isle Studios, bekannt für klassische Rollenspiele wie „Fallout“ oder „Planescape: Torment“, aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten des Mutterkonzerns Interplay schließen mussten, gründeten mehrere ehemalige Mitarbeiter im Jahr 2003 das neue Studio Obsidian Entertainment.
Es folgten von Fans und Kritikern gefeierte Titel wie „Fallout: New Vegas“ oder „Pillars of Eternity“. 2018 wurde Obsidian schließlich von Microsoft übernommen und Teil der Xbox Game Studios. Zu diesem Zeitpunkt arbeitete man gerade an „The Outer Worlds“, einem Spiel, das räuberische Megakonzerne thematisiert. Dementsprechend „schockierend“ war die Übernahme für die Entwickler, wie Leonard Boyarsky, Creative Director von „The Outer Worlds 2“, jetzt in einem Interview verriet.
Der Schock der Microsoft-Übernahme
Es war „ein ziemlicher Schock“, sagte Boyarsky im Gespräch mit dem Edge-Magazin (via GamesRadar). „Wir gingen zu Obsidian, um zu arbeiten und mitten in der Entwicklung eines Spiels über Konzerne, die alles beherrschen, kaufte ein riesiger Konzern unser Studio“, so Boyarsky, der als Co-Game Director für „The Outer Worlds“ verantwortlich war.
Doch wie sich letztlich herausstellte, hatte das Team bei Obsidian nichts vor Microsoft zu befürchten: Wie Boyarsky im Verlauf des Interviews ausführte, wurde die kreative Freiheit des Studios durch die Übernahme nicht eingeschränkt. Und auch nach wie vor können die Entwickler ohne Beeinträchtigungen arbeiten.
„Leider ist Macht, die Menschen korrumpiert, schon immer ein Problem der Menschheit gewesen“, sagte Boyarsky im Interview, „und ich glaube nicht, dass sich das so schnell ändern wird. Wir wollen uns auf Dinge konzentrieren, die viel universeller sind und weniger spezifisch an unsere Zeit gebunden.“
The Outer Worlds 2 soll die ursprüngliche Vision erfüllen
Darüber hinaus kam Boyarsky auch auf Tim Cain zu sprechen (via GamesRadar), mit dem er gemeinsam „Fallout“ geschaffen habe. Doch während Cain an „The Outer Worlds“ noch als Co-Director maßgeblich an der Entwicklung des Rollenspiels beteiligt war, hat er sich mittlerweile in den Ruhestand begeben und agiert für die kommende Fortsetzung nur noch in einer beratenden Rolle.
Das habe jedoch nichts an den Plänen für „The Outer Worlds 2“ geändert, „viel größer und tiefer zu gehen“, wie Boyarsky deutlich machte. Zwar habe er mit Cain ursprünglich nie das Ziel verfolgt, aus dem Sci-Fi-Rollenspiel eine Serie zu machen, doch bereits für das erste Spiel waren die Ambitionen viel größer.
„Wir haben die Welt zwar erschaffen, aber wir hatten nur einen viel kleineren Ausschnitt davon“, so Boyarsk. „Das war immer mein Plan, wenn wir das Glück hätten, eine Fortsetzung zu machen: viel größer und tiefer zu gehen.“ Da „Zeit und Ressourcen so viel begrenzter waren“ mussten viele Dinge gekürzt werden. „In vielerlei Hinsicht erfüllt The Outer Worlds 2 die Vorstellung, die wir hatten, als wir mit dem ersten Spiel begannen“, so der Creative Director weiter.
„The Outer Worlds 2“ wird am 29. Oktober 2025 für die PS5, Xbox Series X/S und den PC erscheinen. Dabei wird das Rollenspiel ab dem ersten Tag auch ohne zusätzliche Kosten über den Game Pass spielbar sein.
Bin damals an der PS mit dem ersten Teil irgendwie nicht so richtig warm geworden, überlege aber ob ich dem Spiel demnächst am PC noch mal eine Chance gebe wenn es im Angebot ist. Hm.
Games von Obsidian sind speziell und nischig. Denke nach Outer World 2 wird MS Studio trotzdem schliessen, auch wenn da anders was steht.
Seit der Microsoft Übernahme ist das Studio nicht mehr das was es einmal war. Avowed ist ein Flop und für Outer Worlds 2 interessiert sich kaum Jemand. Zudem sieht das Spiel auch nicht vielversprechend sonder eher langweilig aus. Sollte das Spiel auch flopen dann wars das glaub ich für Obsidian, was echt ironisch wäre wenn man bedenkt, um was es bei Outer World 2 geht.
Der Shitpost zum Sonntag oder wie? xD
Viel Glück Obsidian mit dem zweiten Teil, ansonsten wird euch Microsoft wieder zusperren! Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche!
Hm, komische Aussagen. „Wir waren schockiert“, dann „MS bietet uns volle Freiheit“, dann wieder „Große Konzerne sind halt sch***e“… da versucht wohl jemand, was durch die Blume zu sagen?
Geld regiert leider. Die Übernahme hat auch viel Kaputt gemacht.