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[Presseschau] FBI nimmt Anonymous-Hacker fest


VV6

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Gem. einem Onlinebericht des Focus wurden vom FBI 14 Anonymous-Aktivisten festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen wikileaks mit geheimen Daten von gesicherten Computern und den Angriff auf Visa, Mastercard und Paypal durchgeführt zu haben.

 

Quelle: focus.de

 

Meine Meinung:

Es wird immer Hacker geben, aber diejenigen die es übertreiben werden auf kurz oder lang alle einkassiert, denn solche Leute machen auch Fehler, weil sie sich überlegen fühlen. Behörden haben Zeit und Ressourcen. In den USA hege ich die Hoffnung, dass bei einer Verurteilung die entsprechenden Personen für Jahrzehnte von der Bildfläche verschwinden.

 

EDIT:

Auch sehr lesenswert: "Netzkrieg zwischen Provokation und Profit"

Quelle: stern.de

Bearbeitet von VV6
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Gem. einem Onlinebericht des Focus wurden vom FBI 14 Anonymous-Aktivisten festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen wikileaks mit geheimen Daten von gesicherten Computern und den Angriff auf Visa, Mastercard und Paypal durchgeführt zu haben.

Ein bisschen ungünstig formuliert wenn es unabsichtlich war, falls es absichtlich war einfach falsch. Das Kollektiv Anonymous hat in Bezug auf Wikileaks keinerlei Whistleblowings vorgenommen sondern sich lediglich als Unterstützer und Verfechter gesehen, dies war auch der Hauptgrund für die Attacken auf Visa, Amazon, und so weiter und so fort. Die Bezeichung "Hacker" halte ich persönlich für unpassend, ein DDoS mittels LOIC hat nichts mit Hacking zu tun, aber es bringt halt Leser ..

 

Es wird immer Hacker geben, aber diejenigen die es übertreiben werden auf kurz oder lang alle einkassiert, denn solche Leute machen auch Fehler, weil sie sich überlegen fühlen. Behörden haben Zeit und Ressourcen. In den USA hege ich die Hoffnung, dass bei einer Verurteilung die entsprechenden Personen für Jahrzehnte von der Bildfläche verschwinden.

Au ja! Sperren wir irgendwelche dummen Jugendliche ein die sich cool gefühlt haben und zerstören wir ihnen ihre komplette Zukunft. Ich wage stark anzuzweifeln dass sie die Drahtzieher verhaftet haben, den inneren Zirkel. Dieser weiß nämlich sehr gut, wie man sich vor Strafverfolgung zu schützen vermag. Und selbst wenn dem so wäre .. Jahrzehnte? Hier passt das abgekaute Beispiel von dem Kinderschänder wieder der maximal für wenige Jahre in's Gefängnis wandert.

 

Es wird immer Hacker geben, aber diejenigen die es übertreiben werden auf kurz oder lang alle einkassiert, denn solche Leute machen auch Fehler, weil sie sich überlegen fühlen.

Letztes Jahr wurden zwei Millionen Kreditkartendaten aus den Computersystemen von MasterCard gestohlen, die Täter haben beabsichtigt Spuren und Hinweise hinterlassen und einige Monate später einen Einbruch in eine Versicherung vollzogen, dabei ebenfalls Daten in größerer Zahl mitgehen lassen und wieder Spuren hinterlassen, die Behörden verhöhnt. Die Täter wurden nie gefasst, genauso wie diverse andere Verbrecher in den Welten des Cybercrime. Die Aufklärungsrate ist erbärmlich weil, mit wenigen Ausnahmen, die Aufklärer auch ziemlich erbärmlich agieren.

 

Ich habe kein Problem mit Hacktivismus, doch das was Anonymous betreibt ist "Internetfaschismus", das stört mich. Aber deswegen alle Hacker zu verteufeln stört mich genauso.

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Au ja! Sperren wir irgendwelche dummen Jugendliche ein die sich cool gefühlt haben und zerstören wir ihnen ihre komplette Zukunft.

 

An seiner Zukunft schraubt jeder selbst!

 

Das hätten die sich dann wohl vorher überlegen sollen. Ob man pro oder contra "Hacker" ist, tut nichts zur Sache. Wer eine Straftat begeht muss mit den Konsequenzen rechnen.

 

Einen 16-Jährigen, der einen Lotto-Laden ausnimmt lässt man ja auch nicht laufen, weil der Eintrag im Zeugnis seine Zukunft zerstören könnte.

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Aus einer Straftat resultiert eine Strafe - da bin ich ganz bei dir. Aber das Verhältnis sollte stimmen, einen Jugendlichen jahrelang wegzusperren weil er ein winziges Rädchen war dass zusammen mit tausenden anderen Leuten Webpages lahmgelegt hat (Ich werte jetzt nicht das ethische der Tat oder den entstandenen Schaden sondern rein die persönliche Schuld!) für einige Stunde ist nicht nur ungerecht sondern auch unverhältnismäßig. Wenn du mit 16 in's Gefängnis kommst (.. z.B.) und nach 10 Jahren wieder rauskommst bist du ein anderer Mensch - allerdings sicherlich kein besserer.

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Aus einer Straftat resultiert eine Strafe - da bin ich ganz bei dir. Aber das Verhältnis sollte stimmen, einen Jugendlichen jahrelang wegzusperren weil er ein winziges Rädchen war dass zusammen mit tausenden anderen Leuten Webpages lahmgelegt hat (Ich werte jetzt nicht das ethische der Tat oder den entstandenen Schaden sondern rein die persönliche Schuld!) für einige Stunde ist nicht nur ungerecht sondern auch unverhältnismäßig. Wenn du mit 16 in's Gefängnis kommst (.. z.B.) und nach 10 Jahren wieder rauskommst bist du ein anderer Mensch - allerdings sicherlich kein besserer.

 

ich habe genug "knackis" kennengelernt, die danach ein besserer mensch geworden sind. manche sind auch vater geworden und haben deshalb ihr leben geändert. entweder man baut scheiße oder man baut keine scheiße.

 

und anonymous ist nur eine hackergruppe von vielen...

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Selbst zwei Jahre machen dich zu einem anderen Menschen.

 

Da hast du natürlich Recht. Das Verhältnis muss stimmen. Für einen von dir beschriebenen Jugendlichen sind 10 Jahre natürlich viel. Doch für einen, wie du sie nennst, "aus dem inneren Kreis", kann ich mir ein solches Strafmaß gut vorstellen. Man überlege nur wieviel solche Daten wert sind.

 

Was ich von diesen "Hackern" halten soll, weiß ich nicht wirklich. Denkt man an die Unternehmen, die bisher angegriffen wurden, sehe ich da nicht viel Sinn dahinter. In einer Welt, in der Materialismus viel wichiger ist als Idealismus, machen für mich höchstens Regierungen als Ziele Sinn.

 

Man überlege allein den Angriff auf Sony. Für mich zumindest, haben die Verantworlichen sich nur meinen Ärger als PSN Nutzer eingefangen. Das Sony ein materialistisches, gewinnorientiertes Unternehmen ist, war mir auch vorher klar. Dafür brauche ich keine "Hacker".

 

Im bezug auf Wikileaks bin ich echt hin und her gerissen. Einerseits finde ich die Veröffentlichung mancher Dokumente hoch interessant. Andererseits finde ich das Veröffentlichen von Namen von Soldaten für nicht angebracht. Und dann denke ich mir, dass der Großteil der Menschen etweder kein Interesse an sowas hat, oder einfach nicht bereit ist um mit solchen Informationen umzugehen.

 

Somit kann ich auch nicht 100 %ig sagen, dass ich diese Hacker aufs schärfste Verurteile. Das rührt bei mir aber nicht aus stolzem Idealismus ;), dass muss ich offen zugeben. Das liegt wohl eher am persönlichen Interesse und an meiner Neugier.

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ich habe genug "knackis" kennengelernt, die danach ein besserer mensch geworden sind. manche sind auch vater geworden und haben deshalb ihr leben geändert. entweder man baut scheiße oder man baut keine scheiße.
Das ist eine ziemlich Schwarz / Weiß - Sicht.

 

und anonymous ist nur eine hackergruppe von vielen...
Dann zähl' mir diese vielen Hackergruppen mal auf, bitte. (Mal abgesehen davon, dass Anonymous weder Gruppe noch Hackergruppe ist.)

 

@miss_kowai:

Da hast du natürlich Recht. Das Verhältnis muss stimmen. Für einen von dir beschriebenen Jugendlichen sind 10 Jahre natürlich viel. Doch für einen, wie du sie nennst, "aus dem inneren Kreis", kann ich mir ein solches Strafmaß gut vorstellen. Man überlege nur wieviel solche Daten wert sind.

Anonymous hat doch niemals Daten veröffentlicht, oder? Ernstgemeinte Frage da ich ein bisschen den Überblick verloren habe (*g*), meines Wissens waren das immer Gruppen wie LulzSec, andere Individuen, aber nicht Anonymous.

 

Man überlege allein den Angriff auf Sony. Für mich zumindest, haben die Verantworlichen sich nur meinen Ärger als PSN Nutzer eingefangen. Das Sony ein materialistisches, gewinnorientiertes Unternehmen ist, war mir auch vorher klar. Dafür brauche ich keine "Hacker".

Anonymous hat ja jegliche Beteiligung am Sony-Hack von sich gewiesen aber anklingen lassen, dass durchaus einzelne Mitglieder auf eigene Faust gehandelt haben könnten. Das ist meiner Meinung nach einfach nur der Versuch, zweifelhaften Ruhm für sich zu gewinnen. Der Angriff passt nicht zu Anonymous, er war gut geplant und über Monate hinweg durchgeführt, mit chirurgischer Präzision und Techniken, die vergleichsweise hoch waren. Dazu kommt, dass keinerlei Botschaft hinterlassen wurde sondern einfach nur die Konto- bzw. Kreditkartendaten gestohlen wurden. Teile davon tauchten auf Internetplattformen auf, die eindeutig nicht politisch motivierte Hacker anziehen. Meiner Meinung nach war das das Werk von professionellen Leuten die sich den medialen Rummel zu Nutze machten um sich vor Verfolgung zu schützen.

Bearbeitet von Hori-Shi
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Oh... vielleicht sollte ich hinzufügen, dass ich jetzt allgemein von Hackern gesprochen habe, nicht explizit von Anonymus.

 

Welche Gruppe was gehackt hat und wer welche Daten veröffentlicht hat, weiß ich jetzt auch nicht genau.

 

Ich lese immer nur, dass irgendeine Gruppe wieder stolz ihre Beteiligung am letzen Hack bekannt gegeben hat. Daher hab ich da auch langsam den Überblick verloren.

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