Steuerhinterziehung Uli Hoeneß

[Inkompetenzallergiker]

Die erste Selbstanzeige war unvollständig, dann hat er sich noch einmal selbst angezeigt.

 

Und genau das stimmt wohl nicht.

 

http://www.sueddeutsche.de/sport/steueraffaere-um-uli-hoeness-verzwickte-suche-nach-dem-geheimnisverraeter-1.1734909

 

??? Stimmt doch !!!

 

Fakt: Er hat sich selber angezeigt, aber sein Steuerberater war zu blöd, darum musste er eine zweite Selbstanzeige nachschieben. Die zweite Selbstanzeige wurde von seinen jetzigen Anwälten gemacht, die schon Erfahrung damit haben. Dummerweise haben zwischenzeitlich Ermittlungen gegen ihn angefangen, und jetzt wird es kompliziert. Fakt ist, wäre seine erste Selbstanzeige vollständig gewesen, wäre alles geritzt: Steuern nachzahlen, Strafe zahlen, fertig. Keine Anklage, etc.

[Destiny]

Aus qranchips zweitem Link:

" Die Staatsanwaltschaft leitete ein Verfahren ein, sichtete die Unterlagen und hatte früh den Verdacht, Hoeneß habe überstürzt eine

Selbstanzeige abgegeben, nachdem die Tat bereits entdeckt war. Nach Paragraf 371 Absatz 2 der Abgabenordnung ist eine

Selbstanzeige nicht wirksam, wenn eine der Steuerstraftaten ganz oder zum Teil entdeckt worden war und der Täter das wusste oder

damit rechnen musste."

[Inkompetenzallergiker]

Aus qranchips zweitem Link:

" Die Staatsanwaltschaft leitete ein Verfahren ein, sichtete die Unterlagen und hatte früh den Verdacht, Hoeneß habe überstürzt eine

Selbstanzeige abgegeben, nachdem die Tat bereits entdeckt war. Nach Paragraf 371 Absatz 2 der Abgabenordnung ist eine

Selbstanzeige nicht wirksam, wenn eine der Steuerstraftaten ganz oder zum Teil entdeckt worden war und der Täter das wusste oder

damit rechnen musste."

 

Achso das. Ja das stimmt. Aber was heisst "entdeckt"? Einfach mal in den Wald posaunen "Der Hoeneß hat Steuern hinterzogen" und dann stellt es sich als Wahr heraus, ist Zufall, und eben keine Entdeckung. Und es reicht nicht, dass es ein Journalist entdeckt hat. Es muss "der Staat" entdecken, also in diesem Fall die Steuerbehörden...

 

Der Rest Deines Zitats stimmt ja mit meiner Aussage überein

[qranchips]

??? Stimmt doch !!!

 

Fakt: Er hat sich selber angezeigt, aber sein Steuerberater war zu blöd, darum musste er eine zweite Selbstanzeige nachschieben. Die zweite Selbstanzeige wurde von seinen jetzigen Anwälten gemacht, die schon Erfahrung damit haben. Dummerweise haben zwischenzeitlich Ermittlungen gegen ihn angefangen, und jetzt wird es kompliziert. Fakt ist, wäre seine erste Selbstanzeige vollständig gewesen, wäre alles geritzt: Steuern nachzahlen, Strafe zahlen, fertig. Keine Anklage, etc.

 

Du zitierst ja hier 2 Dinge, die nicht zusammengehören.

 

Der Link an kodorow widerspricht ihm nicht, zeigt ihm aber, dass sein anderer Post Quatsch war ("Er hat sich selbst angezeigt und wird deshalb nicht bestraft") - mehr wollte ich ihm gar nicht zeigen.

[Destiny]

Mal angenommen, der Staat wusste von nix.

Hoeneß Selbstanzeige von Mitte Januar war unvollständig, wusste er zu Beginn ja nicht, dann erfolgen logischerweise die Ermittlungen. Von dem Standpunkt aus wäre er aus der Sache glimpflich raus gekommen. Da die Selbstanzeige nun mal unvollständig war, aber die Ermittlungen liefen, reichte er eine zweite Selbstanzeige nach, die aber null und nichtig ist.

 

Oder aber der Journalist, der "Uli H." auf der Schliche war, hat das Finanzamt oder wem auch sonst schon mal angestupst.. :think:Da

[qranchips]

 

Oder aber der Journalist, der "Uli H." auf der Schliche war, hat das Finanzamt oder wem auch sonst schon mal angestupst.. :think:Da

 

So steht's in der SZ.

 

Fast zeitgleich, am Nachmittag des 16. Januar gegen 14.30 Uhr, meldete sich ein Stern-Reporter bei der Steuerfahndung in München und teilte mit, ein "großer bayerischer Sport- und Fußballverein" habe bei der Vontobel-Bank ein Riesenkonto, und angeblich sei etwa im Jahr 2009 das Guthaben auf ein Konto einer Einzelperson übertragen worden. Der Name Hoeneß fiel nicht. Auch nicht der Name FC Bayern. Von dem Anruf wusste Hoeneß natürlich nichts.

 

Da bleiben ja nicht viele übrig.

[Inkompetenzallergiker]

Mal angenommen, der Staat wusste von nix.

Hoeneß Selbstanzeige von Mitte Januar war unvollständig, wusste er zu Beginn ja nicht, dann erfolgen logischerweise die Ermittlungen. Von dem Standpunkt aus wäre er aus der Sache glimpflich raus gekommen. Da die Selbstanzeige nun mal unvollständig war, aber die Ermittlungen liefen, reichte er eine zweite Selbstanzeige nach, die aber null und nichtig ist.

 

Ob die zweite "Null und Nichtig ist", wird sich noch zeigen. Immerhin zeigt er damit "Guten Willen", die Sache aufzuklären. Solche Dinge können bei Gericht entscheidend sein. Es kann sogar sein, dass die Berufshaftpflicht seines Steuerberaters den Schaden zahlen muss, wenn rauskommt, dass Hoeneß von Anfang an alles richtig machen wollte, aber sein Steuerberater zu dusselig war und deshalb die erste Selbstanzeige fehlerhaft/unvollständig war. Immerhin ist bekannt, dass sein Steuerberater sowas vorher noch nie gemacht hat..

[DerDuke]

Vollkommen egal ob er in eine Luxushaft kommt oder nicht.

Jedenfalls ist er bei einer Verurteilung als Steuerhinterzieher als Bayern München Funktionär nicht mehr tragbar.

[Lucifer]

Vollkommen egal ob er in eine Luxushaft kommt oder nicht.

Jedenfalls ist er bei einer Verurteilung als Steuerhinterzieher als Bayern München Funktionär nicht mehr tragbar.

 

Ich bin zwar nicht in den speziellen Fall eingeweiht aber für so eine prestigeträchtige Marke wäre er nicht tragbar, da hast du vollkommen recht.

[Lippi]

Vollkommen egal ob er in eine Luxushaft kommt oder nicht.

Jedenfalls ist er bei einer Verurteilung als Steuerhinterzieher als Bayern München Funktionär nicht mehr tragbar.

Er wird niemals rausgeworfen. Der Aufsichtsrat hat sich ja bereits hinter ihn gestellt.

Wenn würde er selbst zurücktreten.

''Mia san mia''.