Uncharted: Lediglich eine Reaktion auf Microsofts Shooter?

Im Gespräch mit den Kollegen von Nowgamer sprach Don Poole, ehemaliger Environment Modeller bei Naughty Dog, über die Entwicklung von „Uncharted“. Wie er zu verstehen gibt, ging es Sony lediglich darum, auf den anhaltenden Erfolg der düsteren Xbox 360-Shooter zu reagieren und einen entsprechend realistischen Titel als Konkurrent ins Rennen zu schicken.

Poole: „Wir sprachen hinsichtlich dessen, wie es modelliert und gerendert werden sollte, über ein ‚realistisches‘ Spiel, aber die Konzepte waren weitaus fantasievoller. Eines war ein Wald, in dem die Leute im Untergrund lebten. Es hatte auch Elemente von Tolkien in sich. Aber Sony drängte in allen Bereichen auf ein realistischeres Spiel. Das Publikum war älter geworden und diese realistischen Shooter dominierten nun den Markt. Sony wollte sich ein Stück dieses Marktes sichern und drängte alle Entwickler in diese Richtung.“

„Der große Schubser kam von Sony und nicht nur Naughty Dog, sondern alle Entwicklungsstudios von Sony mussten zu dieser Zeit an PlayStation 3-Titeln arbeiten, die weitaus realistischer waren. Der Druck, den der Erfolg der düsteren Xbox-Shooter ausübte, war eine wahre Macht und hat unsere Richtung massiv beeinflusst.“

„Zum realistischen Ansatz gab es intern eine Menge Diskussionen. Die älteren Hunde aus der Crash- und Jak-Ära bevorzugten einen skurrilen Ansatz. Aber mit diesem Kampf stand man auf verlorenem Posten.“

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tonyvercetty

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22. September 2011 um 11:25 Uhr
Alpenmilchesser

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22. September 2011 um 13:18 Uhr
tormaxIsback

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22. September 2011 um 15:15 Uhr